Weblog
5. Juni 2025
„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz
WMDEDGT – fragt
Frau Brüllen stets am 5. eines Monats. Es bringt die alte Tradition des
Tagebuchbloggens für einen Tag im Monat zurück. Schön. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge
gesammelt.
00:10 S01 E01 Farscape beendet. Witzige 90er-Vibes, die ich bisher als Serie ignoriert habe. Jetzt letzte Runde mit dem Hund, danach mit Buch ins Bett.
09:00 Wecker klingelt. Auf geht's.
13:00 Ein paar unaufgeregte Meetings und später ein Plausch mit der Frau. Erste Präsentation für den Tag geschafft, Nummer 2 dann am Nachmittag. Erstmal auf die Mittagsrunde mit dem Hund.
16:00 Wir (Freund + ich) beschließen final, morgen auf Radtour zu gehen. Morgen früh geht es los, Montag Abend sind wir wieder da. Los geht es in Stralsund, Ende ist in Halle. Knapp 500 Kilometer. Ich freue mich.
17:00 Fix den neuen Monitor, der gestern per Post kam testen. Die zweite Präsentation des Tages fertig machen. Mail-Abwesenheits-Meldung einstellen. Rechner zuklappen.
18:00 Noch fix einkaufen fahren für die kommenden Tage – Kinder und Frau bleiben ja zurück, wenn der Freund & ich durch halt Deutschland radeln.
19:45 Abendessen kochen. Es gibt Nudeln. Carbs laden! Nebenher die Zugreise nach Stralsund morgen buchen.
20:15 Rosin kommt auf Kabel 1. Mein liebstes Aufrege-Fernsehen; ich kann den Mann nicht leiden und schaue ihm deshalb gern zu. Nebenher zerlege ich die Routenplanung für die kommenden Fahrrad-Tage und feintune.
21:00 Ich muss ja noch packen!!! 😂 Geht zum Glück schnell auf so einer Radtour – viel nimmt man nicht mit. Die Hotels sind alle schon reserviert – bisher war wegen des Wetters nur nicht ganz fix, ob wir wirklich losfahren.
21:15 Ich muss allerdings fix noch für meinen morgigen Newsletter recherchieren und den schreiben. 😅
22:30 Fertig gepackt. "Lethal Weapon II" auf WB Film schauen. Nebenher Newsletter fertig machen.
00:00 Newsletter erledigt. Lethal Weapon erledigt. Thomas erledigt. Noch eine kurze Runde mit dem Hund & dann zack mit Buch ins Bett.
Alle Beiträge zu #WMDEDGT hier im Blog.
Lesen ↦
5. Mai 2025
Was mach‘ ich denn den ganzen Tag? An jedem fünften Tag eines Monats blogge ich, als wäre das hier ein Tagebuch.
Ganzen Beitrag lesen ↦
5. April 2025
Was mach‘ ich denn den ganzen Tag? An jedem fünften Tag eines Monats blogge ich, als wäre das hier ein Tagebuch.
Ganzen Beitrag lesen ↦
5. März 2025
Was mach‘ ich denn den ganzen Tag? An jedem fünften Tag eines Monats blogge ich, als wäre das hier ein Tagebuch.
Ganzen Beitrag lesen ↦
5. Februar 2025
Was mach‘ ich denn den ganzen Tag?
„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz
WMDEDGT – fragt
Frau Brüllen stets am 5. eines Monats. Ich antworte nicht immer, aber ab und an. Es bringt die alte Tradition des
Tagebuchbloggens für einen Tag im Monat zurück. Schön. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge dann immer gesammelt:
Alle Teilnehmer vom Januar.
06:25 Der Hund, der im Schlafzimmer aufs Bett springt, weckt mich. Die Frau sagt Tschüss und verlässt mich für ein paar Tage – Arbeitsbesuch in Berlin. Der Hund verzieht sich aus dem Bett und ich nicke wieder ein.
08:30 Wecker. Bad. Ich rücke im Schlafzimmer den Kleiderschrank unter Gestöhne rum. Heute Vormittag sollen Maler kommen, die sich die leicht feuchte Wand hinter dem Schrank anschauen sollen.
09:00 Morgendliche Aufräumrunde im Wohnzimmer. Dann an den Rechner.
09:30 Erstes Meeting. Ein Briefing für ein Projekt, dass mich jetzt vier Wochen beschäftigen wird. Kann spannend und gut werden.
10:30 Meeting rum. Frühstück, aber der 2. Kaffee.
11:00 Recherche für eine Präsentation und ein kleines Side-Projekt.
11:30 Ein Beitrag auf Threads fängt meine Aufmerksamkeit: Die US-Post befördert jetzt keine Pakete mehr aus China. Die Trump-Administration legt das E-Commerce-Business von Dropshippern, Shein und TEMU von jetzt auf gleich lahm. Überhaupt ist das Tempo indem Trump, Musk und eine Handvoll weißer, reicher Männer die USA gerade demontieren atemberaubend. Bei der Schlagzahl kann ich nicht mithalten. Ich versuche die letzten 2 Wochen USA in einem Blogpost zu rekonstruieren: Die Ent-Demokratisierung der USA
12:00 Ich beginne diesen Beitrag zu tippen. Die Maler waren bis jetzt nicht da, obwohl sie für 10 Uhr angekündigt waren. Ich gehe jetzt eine Mittagsrunde mit dem Hund und der Zauberlaterne in den Ohren.
13:00 Von der Hunderunde zurück. Ich gönne mir zum Mittagessen heute einfach Kaiserschmarrn – der Tag verdient das.
14:30 Nächster Call, gemeinsames basteln an Produktionsideen und Abläufen.
Bisschen werkeln, ein paar E-Mails.
18:00 Noch eine Runde mit dem Hund. Die Maler kommen heute offenbar nicht mehr. Eine Absage wäre schön gewesen, wenigstens. Naja. In der Sparkasse auf’m Dorf vorbei – da war ich seit Ewigkeiten nicht mehr, obwohl es „meine Filiale“ ist (ja, ich bin mit einem Konto hier, eben weil die Filiale im Dorf ist). Ich muss am Automaten mal checken wie der Kontostand ist – seit ich Anfang Januar mein iPhone gewechselt habe, warte ich auf einen Brief, mit dem ich mich auf dem neuen Gerät wieder in die App einloggen kann. Digitalisierung kann die Sparkasse! Abstecher in den danebenliegenden Dorfladen. Brot, Nudeln, eine Cola Zero für mich und drei Bananen.
19:00 Abendessenkochen. Reis, Fischragout.
Dann mit Kind2 und Kind3 MTV Top 90’s Hits schauen. Immer wieder krass, was die beiden aus dem Jahrzehnt an Songs so kennen. Parallel kocht Kind3 Nudelauflauf für sich.
20:15 Dschungel!
22:40 Neben dem Dschungel durch die Nahrichten gescrollt, jetzt noch meinen kleinen Newsletter für morgen früh schreiben, dann gegen 23:30 noch einmal mit dem Hund raus und ins Bettchen.
2 Kommentare / Lesen ↦
5. Januar 2025
Was mach‘ ich denn den ganzen Tag?
Ein Sonntag.
Mehr ist fast nicht zu sagen. Die Zeit fließt dahin, ich bin heute recht antriebslos – dass es draußen schneit, als ich aufstehe, macht es nicht besser. Wer bitte hat Schnee bestellt?
Ich verbringe den Tag im Grunde auf der Couch. Die Kinder sehe ich insgesamt 4x, mit dem Hund bin ich 3x draußen.
„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz
WMDEDGT – fragt
Frau Brüllen stets am 5. eines Monats. Ich antworte nicht immer, aber ab und an. Es bringt die alte Tradition des
Tagebuchbloggens für einen Tag im Monat zurück. Schön. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge dann immer gesammelt.
Hier gibt es die Ausgabe vom Januar.
09:00 Aufstehen, Frühstücken, ab auf die Couch.
10:00 Ich trage die Links für meinen Newsletter zusammen – und schreibe den ersten Entwurf.
11:00 Ein paar Änderungen in der FAQ meines Webrings, Begrüßungsmails an die Neuzugänge.
12:00 Mit dem Hund raus. Es ist kalt. Es schneit.
13:00 Zu Mittag gibt es 2 Schokoriegel. Couch-Zeit.
14:00 Ich schaue „Kong: Skull Island“. Kann man schauen. Nebenher tippe ein wenig CSS für die Generalüberholung dieses Weblogs zusammen. Ich bin noch unentschlossen, wie es aussehen soll. Nebenher lese ich meinen Feedreader leer, jage den Newsletter durch die Prüfung bei LanguageTool und Claude.ai und mache ihn in Brevo versandfertig für den Montagmorgen.
16:00 Noch einmal mit dem Hund raus, er quengelt. Es ist warm. Es regnet.
18:00 Ich mache Abendessen. Nudeln mit Brokkoli und Kokosnussmilch – HelloFresh sei Dank geht es fix.
19:00 Ich liege schon wieder auf der Couch. Nebenher läuft irgendwas im Fernsehen.
20:00 Mir fällt ein, dass dieses kleine Weblog heute seinen 24. Geburtstag feiert.
22:00 Frau und ich besprechen ein paar Dinge für die kommende Zeit.
24:00 Ich beschließe, meine Obsidian-Notizensammlung aufzuräumen, damit ich am Dienstag frisch ins neue Arbeitsjahr starten kann. Stellt sich als schicke Idee raus.
03:30 Ich schaue auf die Uhr und stelle erschrocken fest, wie früh es ist. Nochmal mit dem Hund raus. Es ist warm und trocken.
03:45 Bettchenzeit. Zum Glück ist morgen hier und auf Arbeit ja noch ein Feiertag.
1 Kommentare / Lesen ↦
5. Dezember 2024
Was mach‘ ich denn den ganzen Tag?
Wie schon vor einem Monat ist die Frau auf Arbeitsreise und für mich ist ein normaler Home-Office, an dem ich Präsentationen baue, über deren Inhalt ich nichts verraten darf und in Meetings sitze, die diese Präsentationen besprechen. 😂 Bisschen ist trotzdem los …
„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz
WMDEDGT – fragt
Frau Brüllen stets am 5. eines Monats. Ich antworte nicht immer, aber ab und an. Es bringt die alte Tradition des
Tagebuchbloggens für einen Tag im Monat zurück. Schön. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge dann immer gesammelt.
Hier gibt es die Ausgabe vom Dezember.
06:00 Kurz aufstehen, die Kids wecken – Kind3 hat ausnahmsweise mal verschlafen und eilt deswegen panisch Richtung Dusche. Kind2 verweilt krank Zuhause. Ich, leg mich nochmal hin.
08:45 Weckerbimmeln. Gut geschlafen. Mein Whoop Trackingdings weisst zum ersten Mal seit langer Zeit wieder einen Erholungswert im grünen Bereich auf – 74%. Na, wenigstens was, wenn Mann schon allein schläft.
09:15 Arbeitsrechner auf. Die gestrige Nachricht, dass ich nächsten Mittwoch ein Management-Meeting vorbereiten muss, wirbelt die Planung für die nächsten zwei Tage durcheinander. Statt mich in die Strategie-Planung fürs nächste Jahr vertiefen zu können, bereite ich die kommenden Tage andere Themen auf … Erste Abstimmungen stehen schon für heute im Kalender.
Aber erstmal noch Frühstück…
11:00 Abstimmungs-Call für das oben erwähnte Meeting. Überraschenderweise mit Kunde, vielleicht hätte ich vorher nochmal auf die Einladung schauen sollen – haha. Aber wir sind ja trotzdem „unter uns“, geht also.
11:40 Hunderunde. Im Gegensatz zu den letzten beiden Tagen, an denen es quasi immer dann regnete, wenn ich Zeit hatte, scheint heute die Sonne. Wird also eine größere Runde. Den Hund und meinen Vitamin-D-Haushalt freut es.
Auf den Ohren habe ich den tollen Podcast von Thorsten Ising mit Thomas Pyczak zum Thema strategisches Storytelling. Der hat mich dermaßen begeistert, dass ich nach dem Heimkommen direkt Thomas‘ Buch Talk! gekauft habe und kurz darin stöbere, während ich auf den nächsten Call warte.
13:30 Ein Briefing-Call zu einem Projekt Ende April nächsten Jahres. Weil es wenig zu sehen und viel zu erklären gibt, ich aber nur Zuhören muss, nutze ich die Zeit nebenher aufzuräumen … Dann gibt es den Rest der gestrigen Süßkartoffel-Kokos-Suppe nach einem Rezept von HelloFresh. Und schließlich bereite ich – weil es geht – schon einmal das Hühnerfrikassee für heute Abend vor.
15:30 Call vorbei, der nächste steht in 30 Minuten an … ich stöbere nochmal im neuen Buch.
16:30 Noch zwei Calls. Einer nochmal zum Meeting nächsten Mittwoch. Der andere ist die Übergabe des strategischen Konstruktes eines Content-Kampagne ans Kreativteam. Wer keinen Sinn hinter dem eben Gelesenen erkennen kann, der macht wahrscheinlich ehrliche Arbeit. Trotzdem finde ich meinen Job immer noch gut, auch wenn er zu 80% rein digitale Dinge erschafft.
Währenddessen kommt Kind3 nach Hause, mit der Mission: „Ich muss Kekse backen!“ Offenbar ist morgen Kuchenbasar. Also gehen die beiden Kids in den Dorfsupermarkt und besorgen Butter und Mehl, weil ich Letzteres gestern für Pancakes aufgebraucht habe …
18:00 Fertig für heute. Rechner zu. Hund angeleint und ebenfalls noch einmal in den Dorfsupermarkt – morgen ist Nikolaus, und auch wenn die beiden Kinder im Haus mit fast 19 und schon 16 eigentlich viel zu alt für den erfundenen Mann sind, der Süßigkeiten in die Schuhe stopft, spiel ich ihn. Wir sind halt alle Kinder.
Auf dem Weg den neuen „1 plus 1“-Podcast auf den Ohren, in dem sich Jan Ullrich und Tim Mälzer treffen.
19:00 Ich verziehe mich ins Schlafzimmer, während Kind3 die offene Küche im Wohnzimmer Kekse backend unter Beschlag hat und Kendrick Lamar durch die Wohnung schallt … Dieser Text entsteht. Danach werde ich das Hühnerfrikassee schlemmen, mich auf die Couch setzen und den Abend ziehen lassen.
Irgendwann gegen 21 Uhr werde ich die 100. Ausgabe meines kleinen Social-Media-Newsletter schreiben, danach die Schuhe der Kids befüllen und noch einmal mit dem Hund kurz ums Schloß gehen (wir wohnen jetzt seit 1,5 Jahren hier – fühlt sich noch immer herrlich an, sowas zu sagen), bevor ich mich ins Bett verziehe.
Lesen ↦
5. November 2024
Was mach‘ ich denn den ganzen Tag?
Nun, ich kann sagen: heute nicht viel Spannendes. Denn die Frau ist auf Arbeitsreise, die (Teen-)Kinder krank, und es ist ein normaler Arbeitstag im Home-Office, an dem ich heute vor allem Präsentationen baue über deren Inhalt ich nichts verraten darf …
„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz
WMDEDGT – fragt
Frau Brüllen stets am 5. eines Monats. Ich antworte nicht immer, aber ab und an. Es bringt die alte Tradition des
Tagebuchbloggens für einen Tag im Monat zurück. Schön. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge dann immer gesammelt.
Hier gibt es die Ausgabe vom November
02:00 Bettchenzeit.
06:00 Kurz aufstehen, um die Kinder in die Schule zu jagen. Weil beide quasi schon erwachsen sind, gehe ich direkt wieder ins Bett.
08:45 Aufstehen, Teil II. Diesmal für den Tag. Fertig machen. Waschmaschine bestücken. Geschirrspüler bestücken. Heute wird ein ruhiger Tag: Frau nicht da, keine großen Aufgaben auf Arbeit – ich habe mir den Tag im Grunde freigeräumt.
10:00 Kind2 kommt aus der Schule wieder heim – sie und ihr Bruder (Kind3) sind aktuell erkältet; weil aber Klausur-Zeit ist schrieb sie diese heute mit und kam dann heim. Ich logge meine Arbeitszeit für Oktober – Sisyphos-Arbeit. Danach mache ich meine 1. Mail-Runde und recherchiere die letzten Dinge, um Präsentation 1 für heute fertig zu machen.
11:30 Mit dem Hund raus, große Runde. Den ersten Teil der neuen Trek am Dienstag-Folge im Ohr.
12:30 Zeit für den Call #1 des Tages. Der wird 1 Minute vor dem Start abgesagt. Pff. Als Ersatzhandlung schreibe ich einen LinkedIn-Beitrag und mache Mittag – ich habe noch immer Zutaten für Hamburger, also wieso nicht?!
13:00 Meine 2. Mail-Runde für den Tag. Basteln an Präsentation 2.
14:00 Call #2 heute, Präsentation 1 zeigen, diskutieren, Kunde happy, Kollegen happy, alle happy.
15:00 Kurzer Check-in mit meinem ECD nach dessen Urlaub.
16:00 Kind3 kommt aus der Schule nach Hause, macht sich Essen und verschwindet hustend ins Bett. Waschmaschine mit der 2. Ladung bestücken. Danach lege ich meine 3. und letzte Runde E-Mails ein und mache die im Call besprochenen Änderungen an Präsentation 1.
17:00 Recherche für das kommende Arbeitsprojekt. Nebenher läuft Deep Space Nine S01 E03 auf Tele5.
18:00 Spülmaschine ausräumen. Zwei Rechnungen überweisen. Jetzt sitze ich hier und überlege, ob ich wohl noch eine Runde mit dem Hund rausgehe?!
… vorausblickend:
19:00 Abendessen – wahrscheinlich für mich allein, weil die Kinder schlafend im Bett liegen.
20:00 Bisschen Abendprogramm und Abendrunde in meinem RSS-Reader, damit ich meinen Social Media Newsletter schreiben kann …
23:00 Nochmal mit dem Hund raus … danach dann entweder Bett oder US-Wahl?! … bin noch unentschieden, ob ich wirklich die Wahl in den USA verfolgen will …
Was 2024 spannender war: #WMDEDGT am 05. im …
Lesen ↦
5. Oktober 2024
„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz
WMDEDGT – fragt
Frau Brüllen stets am 5. eines Monats. Ich antworte nicht immer, aber ab und an. Es bringt die alte Tradition des
Tagebuchbloggens für einen Tag im Monat zurück. Schön. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge dann immer gesammelt.
Hier gibt es die Ausgabe vom Oktober
08:30 Mein Wecker klingelt und ich ignoriere ihn.
08:55 Ich wache auf.
09:00 Frühstück. Heute ist Samstag, es steht eigentlich nichts auf dem Plan, außer eine Runde mit dem Fahrrad.
10:00 Ich glaube, das Wetter wird heute nichts mehr. Ich räume also mal die Küche zusammen und entspanne ansonsten faul auf der Couch. Statt dessen Fotoshooting DDR – Bilder zwischen Propaganda und Alltag in der Arte-Mediathek geschaut.
11:45 Das Wetter wird heute definitiv nichts mehr; es ist grau, kalt und nass. Statt also eine Runde mit dem Rad heute, eine Runde mit dem Hund. 2 Kilometer und die vorletzte Episode der Medienkuh um das Raab Comeback auf den Ohren.
13:30 Ich beschließe, dass meine Unternehmungslust von der eigentlich geplanten Radtour irgendwie anders kanalisiert werden muss. Ich wecke also die Frau von ihrem Mittagsschlaf und verkünde den Plan in die alte Heimat nach Thüringen zu fahren.
14:15 Ab nach Jena. Der Sohn will mit dem Hund Zuhause bleiben, die Tochter begleitete uns. Die alte Heimat ist heute ebenso grau wie die neue Heimat – macht also nichts. Ab ins Auto, zack auf die Autobahn A9 und nach Ost-Thüringen gesprintet. Mit einem kleinen Umweg über die Dörfer Kleinhelmsdorf, Haardorf, Goldschau (in diesen Dörfern war ich vor 2,5 Jahrzehnten zum letzten mal…), Schkölen und durch die Heimatstadt Eisenberg kommen wir in Jena an. Wir genießen eine Tasse Kaffee und einfach den besten Kuchen im Kaffeehaus Gräfe, gehen in der alten Hood unserer 1. gemeinsamen Wohnung einkaufen und fahren anschließend zurück.
18:00 Abstecher ins Nova Eventis, letzte Besorgungen machen. Meine Suche nach neuen Fahrradschuhen bleibt auch hier un-erfolgreich. Kaufe antizyklisch nach der Saison ist offenbar kein guter Tipp, wenn man vor leeren Regalen steht. Danach wieder nach Hause.
20:00 Abendessen … Pulled Pork Burger. Die Frau zieht sich zurück, ich schaue Wilsberg, die Kids ziehen sich nach dem Essen auch wieder zurück.
20:45 Ich habe mein Flickr runtergeladen, aufgeräumt und die „wertvollen“ Erinnerungen (vornehmlich auf „Privat“ stehende Aufnahmen der Kinder und Urlaube) auf Google Fotos geschoben. Ärgerlich: beim Download vergibt Flickr das Datum von heute, weshalb jetzt die Erinnerungen von 2007-2016 alle im Oktober 2024 liegen … Jedenfalls einige wilde Funde & längst vergessene Erinnerung nach oben gespült.




v.o.l.n.u.r Barcamp Leipzig, Mai 2008 – Hund 1 und 2 im Januar 2009 & Games Convention 2006 und 2007
23:15 Ich schreibe diese Zeilen, während mich der Hund durch penetrantes Anstupsen versucht zu überzeugen, jetzt doch endlich die Abendrunde zu drehen. Ich schnapp mir den Quälgeist also gleich und drehe noch eine Runde.
Irgendwann nach Mitternacht werde ich im Bett verschwunden sein.
Lesen ↦
6. September 2024
„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz
WMDEDGT – fragt
Frau Brüllen stets am 5. eines Monats. Ich antworte nicht immer, aber ab und an. Es bringt die alte Tradition des
Tagebuchbloggens für einen Tag im Monat zurück. Schön. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge dann immer gesammelt.
Hier gibt es die Ausgabe vom September.
06:00 Weckerklingeln. Ich stehe auf, wecke die Kinder für die Schule. Und beschließe, statt um 7 Uhr mit dem Rennrad zu fahren, mich wieder hin zu legen. Heute ist Donnerstag, aber ich hab frei.
08:10 Ich wache vor dem klingelnden Wecker für 8:30 Uhr, auf. Mache mich fertig, kuschel kurz mit dem Hund, gehe duschen und frühstücke. Bereue ein bisschen, nicht mit dem Fahrrad gefahren zu sein – aber Schlaf war wichtiger.
09:15 Ich verwerfe den Plan jetzt mit der S-Bahn in die Stadt zu fahren, erledige noch rasch was für die Arbeit und räume danach die Küche auf. Um 10:30 fahre ich schlißlich in die Stadt.
11:00 TK Maxx. Shirts und neue Schuhe kaufen. Danach zum Friseur. Heute nämlich geht es noch Richtung Ostsee, wo morgen eine Hochzeit statt findet. Die Friseurin und ich sind uns einig: wir halten riesig inszenierte Hochzeiten für Quatsch. Aber hey, wenigstens habe ich jetzt neue Schuhe und nach 5 Monaten auch mal wieder geschnittene Haare.
12:15 Mietwagen abholen. Mein Upgrade ist ein Audi Avant 4.0 TSI quattro. Wird also zügig in Richtung Norden gehen – denke ich da noch.
13:00 Sohn1 Zuhause begrüßen, der in den kommenden Tagen Wohnung und Hund sittet, statt bei sich Zuhause zu sein. Tochter und Sohn2 sind von der Schule zurück (Hurra, verkürzter Unterricht wegen sehr warm). Fix einkaufen fahren mit Frau und Tochter.
15:00 Vom Einkaufen zurück, Klamotten packen & ready to go. Sohn2 und Tochter sind überrascht: „Ach, wir fahren jetzt?“ Als hätte man es nicht erzählt … Beide sind dafür von der Schule freigestellt.
16:00 Ab geht es. Wir kommen bis Berlin gut voran. Dann Baustelle. Stau. Baustelle. Ein brennendes Auto inklusive Vollsperrung für 1:15 Stunden. Baustelle. Kurzer Halt bei McDonalds. Baustelle. Ich erkenne ein System.
22:15 Mit 2 Stunden Verspätung kommen wir im Schloss Hohendorf hinter Stralsund an. Das Get-together inklusive Karaoke haben wir dankenswerterweise verpasst. Hi und Hallo zu allen Teilen der östlichen und schwedischen Familie. Um 02:00 werden wir in den unbequemen Betten versunken sein, aber durchaus gut schlafen.
Lesen ↦