Vom sterbenden Lokaljournalismus
Es ist schon reichlich erstaunlich, dass Zeitungsverlage in den letzten 20 Jahren vor allem dort gespart haben, wo das Herz und die einzige Daseinsberechtigung für ihre Zeitungen lag: im Lokaljournalismus. Die Menschen interessiert, was vor ihrer Haustür passiert … Das Sterben des Lokalteils indes geht unvermindert weiter. Der Verlegerverband BDZV befürchtet, dass bis 2025 satte 40% der Kommunen zu sogenannten Nachrichtenwüsten werden könnten, weil es vor Ort keine Redaktionen mehr gibt.
Und das ist dramatisch. Denn dort, wo keine lokalen Medien mehr vorhanden sind gibt es einen Anstieg von Korruption, Umweltvergehen, Wirtschaftskriminalität und politischem Extremismus.
In der ARD Mediathek gibt es eine hörenswerte Diskussion zum Thema.
Eine Lösung habe ich übrigens nicht.
Offenbar müssen sich Bürger mittlerweile selbst organisieren, um Ersatz zu schaffen?
Text vom 27.05.2024 Uhr