29 Mai 2023

Woche 21/2023

Leben

Eine beachtenswert großartige Woche. Wenn auch zum ersten Mal seit vier Wochen zum ersten Mal wieder eine Fünf-Tage-Woche. Irgendwie ist der Mai der Beweis, dass eine Vier-Tage-Woche absolut in Ordnung geht …

Montag bis Donnerstag in London. Freitag von Zuhause aus gearbeitet. Dann Pfingstwochenende und zwei Wochen Urlaub, denn:

Die Schlüssel für die neue Wohnung abgeholt. Es wird wirklich real. Ich kann es noch immer nicht richtig fassen, dass wir in einer Woche umziehen - in eine Wohnung, …

Am Samstag die Tochter zum Red Velvet in Berlin gebracht. Die Chance genutzt und mit dem aus der Reparatur geholten Rennrad 100 km im Berliner Süden unterwegs gewesen. Bestes Wetter, tolle Stimmung in den Beinen - trotz der Tatsache, dass ich alles mit hatte bis auf den Helm und irgendwo auf den ersten 10 Kilometern meine Trinkflasche verloren habe … Sonntag schönstes Wetter, mochmal 35 Kilometer auf dem Fahrrad auf dem Rückweg um den Mietwagen wegzuschaffen.

Tina Turner ist am 24.05. gestorben.

In Deutschland gab es Razzien gegen die Letzte Generation. Ein in meinen Augen unerhörtes Vorgehen, bei dem ich Vibes eines autoritären Staates bekomme. Während die Demokratie in den letzten Jahren Pegida, Wutbürger, und Corona-Leugner „aushalten musste“ (was ja auch immer wieder von der Politik beschwört wurde), hält sie offenbar nicht aus, dass ein paar Menschen sich regelmäßig auf die Straße kleben um gegen die mangelhafte Klimapolitik Deutschland zu demonstrieren. Es schein, als dass Vernunft und Wissenschaft bösartig und alle dagegen Demonstrierenden einfach hinzunehmende Elemente sind.

Gehört

  • Peter Fox hat 15 Jahre nach „Stadtaffe“ endlich ein neues Soloalbum aufgenommen: Love Songs. Neun großartige Songs.

Gesehen

  • The Consultant S01 F01-F08 … Christoph Waltz ist ziemlich gut, die Story ebenso, aber man braucht den Willen sich auf die Serie einzulassen.

Statistik

Rad: 130 km, 22 km zu Fuß
Arbeit: 50 Stunden


Woche 20/2023

Leben

Geburtstagswoche der Frau. Sie holt im Alter jetzt wieder auf und für die nächsten 6 Monate sind wir gemeinsam die Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“.
Zur Feier des Tages beim Griechen gewesen.

Am 16. dann nach München. Zwei Tage Workshops: zuerst bei einem neuen Kunden, dann beim alten. Zwei recht gute Tage tatsächlich. Aufgrund des angekündigten und doch nicht stattfindenden Bahnstreiks mal wieder mit dem Auto nach München geeilt. Eine seltsame Mischung aus vermisst haben und doch nicht. Aber 800 Kilometer in zwei Tagen zu absolvieren – vor ein paar Tagen noch eine ganz normale Woche – ist heute schon auch außergewöhnlich.
Unterwegs für 2,26/l Euro Super E10 getankt. Absurd.

Kein Formel 1-Rennen in Imola

Donnerstag frei.

Freitag dummerweise vergessen frei zu nehmen.

Nachdem ich letzte Woche mein Fahrrad zur Reparatur schickte wollte ich das gute Stück am Samstag wieder abholen. Dummerweise stand ich 16:30 Uhr vor der Tür, weil auf der Website des Ladens 18 Uhr als Öffnungszeit-Ende angegeben war …

Dann eben eine reine Gravel-Bike-Woche.

Nix Besonderes gehört, gesehen, gelernt – zu viel um die Ohren.

Statistik

Rad: 102 km, 15 km zu Fuß
Arbeit: 52 Stunden


26 Mai 2023

Fünf Autos in der Garage

Listicals sind toll. Dieser hier zeigt dir die 5 Autos, die in meiner Garage stehen würden – wenn Geld keine Rolle spielen würde.

Es gibt Autos, die bringen uns von A nach B. Und dann gibt es Autos, die aus diversen Gründen mehr mit uns tun. Die uns in ihren Bann ziehen – weil sie schön sind, technisch faszinierend, schnell, laut, … Ja, manch eine:r mag das nicht nachvollziehen können. Für alle anderen ist dieser Beitrag.

Ich habe vor ein paar Wochen habe ich ja in einer neuen Agentur angefangen. Und dort im Team arbeitet man nicht nur für einen Autohersteller, sondern im Team sind auch einige Petrolheads. In den ersten Tagen haben wir deshalb öfter eine Frage diskutiert und ich hab‘ drüber nachgedacht:

Wenn Geld keine Rolle spielen würde, welche 5 Autos hättest du in der Garage?

Schwierige Frage, wenn man mal drüber nachdenkt.
… aber machen wir uns mal den Spaß.

Meine fünf Autos


Der für den filmreifen Auftritt
2022er Aston Martin Vantage V12 Coupé
Ach, ein Aston … Tut mir Leid, aber ich habe ein Faible für britische Autos und die Marke im Speziellen. Mag durch Bond kommen, die Gentleman-Attitüde, das Design, die Tradition, was auch immer. Vielleicht alles zusammen.
Ja, ein bisschen schlägt mein Herz vor allem auch für den Aston Martin Rapide, aber als Alltagsauto würde ich heute immer nur noch zum Elektroauto greifen (siehe den nächsten Garagenplatz). Deshalb also für den Ausflug einen anderen Aston. Und da kann es eigentlich nur den Vantage geben.
Technik: 322 km/h, 700 PS, 3,2s von 0-100 km/h
Schwerste Entscheidung: Cosmopolitan Yellow oder doch Buckinghamshire Green?


Der Daily Driver Sedan
2022er Porsche Taycan Turbo S
Wenn Geld eben keine Rolle spielt, dann gibt es natürlich die Top-Version des Elektro-Porsche.
Sollte es „nur“ für den Einsteiger reichen, dann gibt es den für mal eben 100.000 Euro weniger, aber hey … In der Top-Version ist der Schwabe schneller im Sprint als der obige Aston Martin – dank Overboost-Funktion (die bis 761 PS liefert) und sofort anliegendem Drehmoment. Am Ende geht es beim Porsche aber natürlich um Platz und Reichweite bei gleichzeitig gutem technischen Paket. Hat er alles.
Technik: 260 km/h, 625 PS, 2,8s von 0-100 km/h.
Schwerste Entscheidung: Reicht vielleicht doch der GTS mit 598 PS? Oder die Basis mit „nur“ 408 PS?


Der bürgerliche Traumwagen
2023er Ford Mustang Shelby GT500 Heritage Edition
Eigentlich bin ich ein Fan des normalen Mustangs von 2013. Der ist optisch relativ zeitlos, mit aktuell 17.000 Euro gebraucht sehr günstig und unheimlich nah am 2014er Generationswechsel, mit dem ich bereits viele Kilometer zurücklegen durfte.
Aber für diese Runde natürlich darf es die Heritage Version des 2023er Mustang sein: schick, dick – und mit einem 428er V8 kann man sowieso nie etwas falsch machen!
Technik: 322 km/h, 771 PS, 3,5s von 0-100 km/h.
Schwerste Entscheidung: Gibt es keine. Der Mustang ist meine persönliche Auto-Ikone. Wenn es kein grüner 1968er Fastback ist, dann eben seine moderne Interpretation, die seit Einführung des Retro-Designs 2007 die schlimmen Interpretationen der 1980er und 1990er wieder verzeihbar machen.


Der wahnwitzige Traumwagen
1971er Plymouth Barracuda 426 Cabrio
In den 1990ern gab es eine Show namens Nash Bridges, deren Star angeblich Don Johnson war. Ich indes hatte nur Augen für seinen fahrbaren Untersatz: eine sonnenblumengelbe Rarität.*
Das Modelljahr 1971 war das einzige, in dem der 'Cuda mit vier Hauptscheinwerfern und Gills in den Kotflügeln kam. Das allein macht das Cabrio mit dem 7.0-Liter-426 Hemi aber noch nicht zum begehrtesten Oldtimer ever. Es ist allein die Stückzahl: Gerade einmal 12 Stück wurden vom Cabrio 1971 gebaut, wovon nur noch 6 Stück bekannt sind und zuletzt für je rund 3 Millionen US-$ verkauft wurden. Easy-Peasy.
Schwerste Entscheidung: Würde als Ersatz vielleicht doch der '71er Dodge Challenger reichen, der nicht nur technisch, sondern auch optisch ähnlich ist?
* Der 'Cuda in der TV-Show war natürlich nie ein Original; die diversen Nachbauten basierten im besten Fall auf einem 5,5 l-Barracuda, oder einfach anderen Oldtimern, die für Stunts herhalten durften.


Der Praktische für den Ausflug ins Gelände
2023er Ford F150 Raptor
So geht Upsizing. Agile 2,5 Tonnen – trotz „gewichtssparendem Leichtbau“ (sagt der Prospekt) –, aufgeblasen auf Ausmaße, die für europäische Straßen schlichtweg nicht geschaffen sind. Angetrieben wird das Monster von einem 3.5-Liter-V6. Und ja, Ach. Hier werfen wir jede Vernunft und jeden Anspruch einfach über die 5,59 m Länge und 2,46 m Breite hin über Bord.
Technik: 170 km/h, 450 PS, 5,1s von 0 auf 100 km/h.
Schwerste Entscheidung: Ganz knapp wäre es ein Land Rover geworden, aber den hat halt jeder … 


Damit wäre die Garage auch schon voll.

Endabrechnung.
Der Aston – der Preis ist quasi geheim; ab rund 200.000 Euro.
Der Taycan – ab 89.000 Euro, den Turbo S gibt es ab 189.000 Euro.
Der Mustang – ca. 87.000 Euro.
Der 'Cuda – 3 Millionen Euro, mindestens.
Der F150 – ca. 110.000 Euro.

Damit wären wir in den teuersten Kombinationen bei mindestens 3.586.000 Euro – wobei der ‚Cuda echt ordentlich am Preis dreht und ich in der Konfiguration des Aston Martin und Porsche jeweils sicherlich noch je 30.000 Euro drauf packen. Realistisch landet man dann wahrscheinlich bei eher 3,9 Millionen oder sowas.
Nähme ich statt dessen 71er Dodge Challenger (ca. 70.000) und dann die jeweils günstigsten Varianten käme ich auch mit 656.000 Euro aus. Reicht also faktisch ein (sehr) guter Lotto-Gewinn.

Hey, wusstest du, dass ich einen regelmäßigen Newsletter über Autos schreibe? My Car Week erscheint auf Englisch und dreht sich um alles, was ich spannend finde im Bereich Automobile.

Entscheidungsfindung

… ach, wenn man mal so anfängt ist es echt schwer. Klar, viele nehmen in die Liste auch noch einen Supersportler vom Schlage McLaren oder Ferrari auf, aber die reizen mich irgendwie nicht. Ich tue mich dann statt dessen schwer so schöne, kleine Autos wie den 2016er Ford Focus RS oder die auch von mir bereits gefahrenen BMW i8, 2015er BMW M2 oder 2013er BMW M6 Gran Coupé nicht mit auf die Liste zu nehmen. Oder durchaus tolle Elektro-Flitzer wie den ID.3. Autos „für das kleine“ Budget … Haha!

Und wenn es nur eins sein dürfte? Ohne Budget?
Kommt drauf an: Wenn meine Frau die Familien-Limousine kauft, dann nehm ich einen 2023er Ford Mustang. Und wenn nicht, dann den Porsche Taycan.

Gut, dass wir das geklärt haben!

Und du?

Welche Autos währen deine 5?
Wirf die doch gern mal in dein Blog, gib mir Bescheid und ich verlink‘ dich dann hier und wir schauen, ob ich mich dann ärgere, weil ich an ein ganz bestimmtest Auto noch nicht gedacht habe …


20 Mai 2023

Boston Legal

I don‘t live for tomorrow. Never saw the fun of it.
– Denny Crane

Ich habe mit einem Rewatch von Boston Legal angefangen – gibt es auf Disney+ und ich schaue es erstmals auf Englisch. Was liebe ich dieses Gespann William Shatner und James Spader! Schockierenderweise allerdings festgestellt, dass die Serie nächstes Jahr ihren 20. Geburtstag feiert!


14 Mai 2023

Woche 19/2023

Leben

Was für eine Woche. Meeting nach Meeting, nach Meeting. Im Schnitt hatte ich eher 2 bis 5 Meetings parallel. Daneben Mitarbeitergespräche. Lösungssuchen. Und irgendwie keine Zeit die eigentliche Arbeit zu machen. Wir die kommenden Wochen nicht „besser“: Nächste Woche zwei Tage München, die Woche danach vier Tage London, die Woche danach Umzug. Phew. Und doch irgendwie: Am Ende der Woche bin ich froh, dass sie vorbei ist, und trotzdem überglücklich in diesem Job zu sein, das machen zu können und dürfen, dass ich tue.

Am Montag mit dem Fahrrad unterwegs - und nach über 5.500 km mit dem Racer zum ersten mal einen Bowsdenzug-Riß. Könnte ich selbst fixen, aber ich hab‘ weder Zeit noch Lust. Auf der anderen Seite ist es schier unmöglich einen Fahrradladen zu finden, der ein Fahrrad jetzt reparieren kann.
Das Problem: ich muss die kommenden 3 Wochen nutzen um fit zu werden, am 4.6. steht das Jedermannsrennen in Leipzig an … Am Ende mit Fahrrad Hammer einen Laden mit nettem Personal gefunden, der sich des Bikes annimmt. Bis Mittwoch nächste Woche soll es wieder bereit sein. Schauen wir mal. Derweil dann Gravel-Training.

Frustrierend: Am Donnerstag Abend wurde ein Bahnstreik für Montag und Dienstag angekündigt. Also Mietwagen gebucht, weil ich am Dienstag nach München muss. Am Samstag Abend wurde der Bahnstreik abgewendet. Naja … bleibt beim Mietwagen.

Die Tochter hat am Mittwoch Karten zum Wunschkonzert geschossen. 200 EUR für eine Karte sind heftig. K-Pop ist eine Umsatzmaschine. Geht auf ihre Ersparnisse und sie ist sich bewusst - aber manche Dinge muss man tun, oder? Am 27. Mai also Berlin: Ich bin Fahrdienst und werde den Tag wohl für eine Fahrrad-Tour um die Hauptstadt nutzen.

Der Tod meines Vaters jährte sich diese Woche.

TIL

  • „Eulen nach Athen tragen“ hat im Englischen die Entsprechungen „𝘴𝘦𝘭𝘭𝘪𝘯𝘨 𝘴𝘯𝘰𝘸 𝘵𝘰 𝘦𝘴𝘬𝘪𝘮𝘰𝘴“ und „𝘤𝘢𝘳𝘳𝘺𝘪𝘯𝘨 𝘤𝘰𝘢𝘭𝘴 𝘵𝘰 𝘕𝘦𝘸𝘤𝘢𝘴𝘵𝘭𝘦“.
  • 8 von 10 Firmen in Deutschland nutzen noch immer das Fax.

Gehört

  • Die Folgen 7 und 8 von Boys Club - über Macht und Macht-Missbrauch bei Springer.

Gesehen

  • Bill & Ted Face the Music - gibt es jetzt bei Netflix. Und ich bin froh, dass ich dafür irgendwie kein Geld gezahlt habe. Irgendwie reicht es dann mittlerweile doch nicht, wenn man einen Film aus den 90er Jahren recycelt. Die Bewertungen bei Rotten Tomatoes sind erschreckend positiv. Ich fand ihn hingegen erschreckend schlimm.
  • Eurovision Song Contest - natürlich. Keinen wirklichen Banger gehört, aber Frankreich, Italien und Belgien waren nett. Ich hab‘ den Abend auf Twitter begleitet. Deutschland war mit 18 Punkten mal wieder Letzter - was ich, rein persönlich, gut finde: Im Jahr 1 nach dem Angriff auf die Ukraine mit einem Titel namens „Blood & Glitter“ anzutreten ist einfach dämlich. Peter Urban hat zum letzten Mal moderiert. Und Loreen aus Schweden gewinnt zum 2. Mal nach 2012 - mit einem doch langweiligen Song.

Statistik

Rad: 70 km, 24 km zu Fuß
Arbeit: 52 Stunden


Vom umziehenden Ich

Umziehen zwingt uns, darüber nachzudenken, was wir alles benötigen, um ‘Ich’ zu sagen. Es ist aber auch eine Gelegenheit, um einen Teil der Welt loszuwerden, der nicht mehr zu uns gehört
– Jürgen Hasse, Phänomenologie des Ein- und Auswohnens

Gefunden in Der Umzug in der ZEIT.


13 Mai 2023

Woche 18/2023

Leben

5 von 7 Tagen auf dem Fahrrad gesessen. Zum ersten mal dieses Jahr eine tatsächlich recht perfekte Woche - nicht immer warm, aber zumindest immer sonnig. Liebe es. Und der Kondition hilft es auch …

Wir kommen dem Umzug näher. Die erste Fuhre Sperrmüll am Sonntag ausgeräumt - wird am Montag abgeholt.

TIL

  • Kladderadatsch kenne ich als Ossi als Begriff natürlich. Unbekannt war mir die Wortherkunft - laut Grimms Wörterbuch ist es der lautmalerische Berliner Ausdruck, der etwa bedeutet „etwas fällt herunter und bricht mit Krach in Scherben“.

Gehört

  • Die Folgen 5 umd 6 von Boys Club - über Macht und Macht-Missbrauch bei Springer.

Gesehen

  • Das Staffel 8-Finale von Blacklist. Endlich sind wir Lizzy los … Auch, wenn es eigentlich nur noch nervt zu fragen, wer Raymond Reddington jetzt wirklich ist. Ich genieße einfach James Spader, dem man die Freude an der Rolle einfach ansieht …

Statistik

Rad: 139 km, 23 km zu Fuß
Arbeit: 43 Stunden


09 Mai 2023

CSS Zen Garden

Der CSS Zen Garden wird heute 20 Jahre alt.

Die Website war früher™ ein Go-To-Place für alle CSS Enthusiasten – ein Platz um zu sehen, was aus ein und dem gleichen HTML File mittels CSS gemacht werden kann. Hoch kreativ, hoch technisch, hoch befriedigend. Zen, eben.

Dave Shea, der Mann hinter CSS Zen Garden, hat auf Mastodon einen kleinen Rückblick geschrieben.

Vor 20 Jahren war CSS noch ein frühes Kind und wir – als Entwickler und Kreative – waren fasziniert von den Möglichkeiten, die Cascading Style Sheets uns ermöglichten. Und Daves Projekt war stets ein Quell der Inspiration, weil es eben zeigte, was man machen kann, ohne auch nur eine kleine Änderung am Ausgangs-HTML-File zu machen. CSS ermöglichte eben das und war damit ein wirklicher Game Changer gegenüber den „alten Zeiten“, in denen man Websites mit Tabellen „gestaltete“.

Jaja, der alte Mann erzählt vom Webdesign Krieg Anfang der 2000er …


08 Mai 2023

Heim(at)

Vor 11 Jahren habe ich mich von meinem Elternhaus verabschiedet.
Es ist ein komisches Gefühl, das jetzt in gewisser Weise von „meinem“ Haus zu tun. Seit 2011 leben wir in einem Reihenendhaus auf dem Dorf. Unsere Kinder sind hier mehr oder weniger aufgewachsen. Der größte ist mit 10 Jahren hier eingezogen und Anfang 2022 ausgezogen. Die anderen beiden – geboren 2006 und 2008 – können sich an das Haus vorher wahrscheinlich nicht einmal erinnern. Die leben hier, soweit ihre Erinnerungen reichen.

Nach dieser Zeit hier alles zusammen zu sammeln, auszumisten, sich nicht nur vom Haus sondern auch von vielen Dingen zu verabschieden (wir ziehen in eine Wohnung mit weniger Platz) ist schon komisch.

Ich neige nicht dazu übermäßig sentimental zu sein und freue mich wahnsinnig auf die neue Wohnung. Aber doch … jetzt, wo das Haus so langsam leerer wird, weil man Sperrmüll entsorgt, auf eBay verkauft und loslässt ist schon ein Vorgang, der einen hin und wieder melancholisch werden lässt.

Mein Elternhaus hat seinen Zweck für unsere Familie erfüllt“, schrieb ich 2011.
Und ich glaube, auch „unser“ Haus – wenn wir in all den Jahren hier auch nur zur Miete gelebt haben – hat, für uns, seinen Zweck erfüllt. Zeit, weiter zu ziehen.

Unser neues Haus ist eines, dass bereits auf einiges an Geschichte zurückblicken kann, wir werden in den nächsten Jahren ein bisschen unserer eigenen hinzufügen.


07 Mai 2023

Woche 17/2023

Leben

Eine eher ereignislose Woche.

Seit 2020 erstmals wieder auf einer Produktion gewesen. Meine Letzte eine Woche vor dem Corona-Einschlag Anfang März 2020 war mit dem BMW Design-Chef Domagoj Dukec. Meine erste nach all der Zeit jetzt war eine mit - genau! - BMW Design-Chef Domagoj Dukec. Damals ging es um den BMW i4. Diesmal den kommenden 5er. Und der sieht durchaus schick aus …

Am Freitag einen Überstunden-Ausgleichstag gehabt. Den primär mit Erledigungen verbracht. Am Sonntag dann das erste mal in diesem Jahr wieder 100 Kilometer auf dem Fahrrad gesessen. Die letzten 20 Kilometer waren durchaus ein bisschen eine Qual - ich merke, dass ich die letzten Monate wenig unterwegs war. Bis zum neuseeland Rennen in einem Monat muss ich mich noch etwas strecken …

Gehört

  • Die nächsten beiden Folgen Boys Club - über Macht und Macht-Missbrauch bei Springer.

Gesehen

  • The Pale Blue Eye auf Netflix. Ich liebe so langsam erzählte Filme. Harry Melling ist ein hervorragender E.A.Poe! Die Atmosphäre ist wirklich toll und die Geschichte zwar nicht dicht erzählt, aber durchaus ein schöners Krimi-Rätsel.
  • Nachdem es kein Picard mehr gibt habe ich bei Blacklist weiter gemacht. James Spader ist einfach der Beste - hab ihn schon bei Boston Legal geliebt und schaue Blacklist eigentlich nur wegen ihm, während Megan Boone eigentlich seit Episode 2 der 1. Staffel nervt … Aber wir kommen ans Ende von Staffel 8, und damit auch das ihrige.

Statistik

Rad: 101 km, 19 km zu Fuß
Arbeit: 35


Nächste Seite: 2