13 September 2023

Das Beste an der Apple Keynote gestern war dieses Stück Unternehmenskommunikation.

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31 August 2023

Wer mehr Zeit mit seinem Smartphone verbringt als mit Büchern, trainiert zwangsläufig weniger Gehirnzellen. Wer sich mehr dafür interessiert, was irgendein Star auf Instagram gepostet oder irgendein Influencer auf YouTube geschnattert hat, verliert die Neugier auf alles, was die Welt im Innersten zusammenhält.

– Florian Harms, Das Bildungsniveau in Deutschland sinkt dramatisch

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25 August 2023

Woche 31-34/2023

Leben

KW 31

Die Woche mäandert so vor sich hin mit Arbeit, bisschen Rad, träge wie der Sommer. Gar nicht schlimm eigentlich, aber drei Wochen danach habe ich keinerlei Erinnerung mehr an sie.
Der Kalender sagt, ich hatte einen T-Roc von Sixt. Ein schlimmes Auto, erinnere ich mich. Selbst für einen Verbrenner unheimlich laut. Ansonsten war die Woche genau wie das Auto eigentlich: durchschnittlich bundesdeutsch.

KW 32

Eine Woche London. Montag Morgen rein, Freitag Mittag raus.
Bedeutet aber auch immer, dass ich recht viel im Büro sitze und weniger irgend etwas anderes tue.
London zeigt sich wetterdurchschnittlich – nicht zu warm, nicht zu kalt. Mein Hotel liegt in Whitechapel, rings um mich im Ringelreihen die Tatorte von Jack the Ripper. Ziemlich langweilig allerdings, dass man das touristisch nicht gut vermerkt – nur Google Maps weisst darauf hin. Vielleicht sollte ich das nächste Mal eine Grusel-Nacht-Tour mitmachen …

KW 33

Die letzte Sommerferienwoche 2023. Nachdem wir in diesem Jahr mal mit Sommerurlaub ausgesetzt haben glaube ich waren die Kinder ganz froh, dass bisschen Action wieder losgeht. 11. und 9. Klasse sind durchaus was.

Ansonsten eine wirklich großartige Woche – nicht nur, weil ich nur am Donnerstag und Freitag gearbeitet habe.

Im Grunde startete die Woche bereits am Sonntag, mit einer 110 km Fahrrad-Runde. Am Montag dann habe ich meine bisher längste Rad-Runde gedreht: 220 Kilometer hoch und runter durch die alte Heimat. Von Zuhause ging es nach Eisenberg, Jena und über Naumburg und Weißenfels zurück.
Am Ende habe ich mich verdammt glücklich gefühlt. Und erstaunlich gut in Form … Am nächsten Tag dann nochmal 30 Kilometer (Wetter spielte nicht mit), aber es war eine fantastische kleine Rad-Woche.

Daneben ein bisschen gelesen und vor allem ein paar Tage Ruhe genossen.

Donnerstag und Freitag dann Arbeit. An so eine 2-Tage-Woche könnte ich mich gewöhnen 😂

KW 34

Montag bis Freitag: London.
Zwei Tage davon mit Kunden. Den Rest mit Team. Ordentlich Strecke gelaufen – was gelingt, wenn das neue Office in Soho und das Hotel in Whitechapel ist; aber so sieht man wenigstens was von der Stadt.

Am Samstag hatte Kind3 dann Geburtstag. 15 Jahre wird er – und ich könnte nicht stolzer sein, auf ihn und auch irgendwie uns als Eltern. Den Tag haben wir in Ruhe mit Familienfrühstück begonnen, dann im RaceEffect in Leipzig fortgesetzt. Eine Stunde im Rennsimulator was ganz spaßig. Abends dann zum Inder auf Wunsch des Kindes.

Sonntag faul auf der Couch gelegen und das Formel 1 Rennen in Zandvoort verfolgt.
Irgendwo in London habe ich mir eine Erkältung geholt – und die kickt jetzt rein.

Gesehen und Gehört

  • The Batman endlich mal gesehen. Hervorragender Film Noir. Würde mich echt über eine Fortsetzung freuen.
  • Blacklist S09 E01-E03 angefangen. Endlich keine Lizzy mehr … gut.
  • For All Mankind Season 01 zu Ende geschaut. Wirklich gut.
  • For All Mankind Season 02 angefangen – hooked mich nicht direkt, mal schauen …
  • Star Trek Strange New Worlds Season 02 war insgesamt richtig stark. Vor allem die Cross-Episode mit Lower Decks und die Musical Episode waren sensationell und das erste Live-Trek seit langer, langer Zeit, dass ich mehr als 1x geschaut habe.
  • Toubab – eindringlicher Film, der sich den Themen Rassismus, Abschiebung und Schwulenfeindlichkeit annimmt – und nicht daran scheitert. Sagenhaft gut.

Gefahren und Gelaufen

KW 31 – Rad: 96 km, Laufen: kleine Hunderunden
KW 32 – Rad: 110 km, Laufen: 26 km
KW 33 – Rad: 336 km, Laufen: kleine Hunderunden
KW 34 – Rad: 0 km, Laufen: 27 km


16 August 2023

Tesla büßt seinen Vorsprung im E-Auto-Bereich langsam ein – weil die anderen besser werden. Die besten Elektroautos im ADAC Test – nach Fahrzeugklassen sortiert.

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Valerian Comic

Dass sich George Lucas bei Star Wars von den japanischen Samurai hat inspirieren lassen ist hinlänglich bekannt. Weniger bekannt war (mir), dass er sich in den französischen Valérian und Laureline Comics von 1967 auch direkt 1:1 bedient hat. In einem Interview von 2015 sagt deren Schöpfer Pierre Christin: „Lucas hätte uns mal kontaktieren können, und sei es nur, um mal „Merci“ zu sagen. Als kleine Anerkennung, nette Geste.

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03 August 2023

brand eins und Carlsen bringen am 05.Oktober weil. auf den Markt – das erste Wirtschaftsmagazin für Schüler:innen ab 9 Jahren. Das Heft gibt es nur im Abo, für Schulen gibt es Rabatte auf die Pro-Heft Preise von 8 Euro.

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02 August 2023

"Für manche ist das Elektroauto vollkommen ungeeignet" - Eine Rant

Die ZEIT schreibt über eine Studie zu nachhaltigem Pendeln. Statt die Erfolge der Studie zu betonen schießen sich Zeitung und Studienleiter auf „ungeeignete E-Autos“ ein. Totaler Quatsch.

In der ZEIT erschien ein Interview mit dem Leiter einer Studie zum Pendel-Verhalten der Deutschen. In einem Experiment haben 40 Menschen versucht ihr Pendeln nachhaltiger zu gestalten – mit E-Auto, E-Fahrrad und ÖPNV.

Man hätte das Interview natürlich mit einem positiven Zitat übertiteln können:
Insgesamt pendeln nach dem Experiment drei Viertel der Teilnehmenden nachhaltiger als vorher
hat sich aber hierfür entschieden:
Für manche ist ein Elektroauto vollkommen ungeeignet

Und das nervt.
Weil es dieses Framing des einfach nicht praxistauglichen E-Autos aufnimmt und in eine Headline wirft, wohl wissend, dass der Normal-Facebook-Otto nur die liest und wieder was zu schimpfen hat.

Im Artikel dann darf Studienleiter Luca Nitschke erklären:
Für manche ist ein Elektroauto vollkommen ungeeignet – und zwar für die, die nicht zu Hause oder auf der Arbeit laden können. Die öffentliche Ladeinfrastruktur verlangt zu viel Planung: Wie voll ist die Batterie noch? Wann muss ich mein Auto zu welcher Ladesäule bringen? Was mache ich, während es lädt? Wann hole ich es wieder ab?

OK. Schauen wir mal.
Ich pendle nicht. Aber ich fahre seit Januar 2023 wenn ich mit dem Auto unterwegs bin nur noch elektrisch. Auch Langstrecken. Also, mal zu den Punkten Nitschkes, die meines Erachtens vollkommener Quatsch sind.

Wie voll ist die Batterie noch?
Die Frage ist schlichtweg banal und quatschig. Denn sie ist nicht E-Auto-spezifisch. Auch Verbrenner-Fahrer fragen sich das ab und an.

Wann muss ich mein Auto zu welcher Ladesäule bringen?
Ehrlich? Im besten Fall wie beim Verbrenner: bevor es leer ist.

Was mache ich, während es lädt?
Nun. Das ist wahrscheinlich eine der Dauerfragen, wenn es um E-Autos geht, oder? Neben der Frage, wo man lädt. Was mich an der Frage wirklich fuchst: Alle reden über Work-Life-Balance, und dass wir mal entspannen sollen, uns Zeit für uns nehmen sollen … Wir verbringen 30 Minuten auf dem Klo und scrollen durch TikTok – aber 30 Minuten an der Ladesäule warten, UM HIMMELS WILLEN UNZUMUTBAR!
Was ich an einer Ladesäule mache?
Ich trinke einen Kaffee & genieße die Ruhe. Schreibe Mails auf dem Handy. Nehme mein Fahrrad mit und radle eine Runde. Kaufe ein. Telefoniere. Lese ein Buch. Atme. Lass den Tag Revue passieren. Gehe spazieren.

Keine Ladesäule Zuhause oder auf Arbeit
Das ist in der Tat das aktuell einzig valide Argument, insbesondere wenn man eben nicht im eigenen Heim wohnt, oder in einem Mehrfamilienhaus in der Stadt. Auf der anderen Seite geht der Ausbau voran. Und es ist nicht so, als könnten wir nicht endlich einfach lautstark den Ausbau fordern. Erhebt die Stimme, fordert Ladeplätze auf Arbeit und im Supermarkt.
Überhaupt: Supermärkte. Das sind riesige Flächennutzer – wieso werden diese Parkplätze nicht dazu gezwungen mit Solarpanels und Ladeinfrastruktur ausgestattet zu werden? Witzige Idee? Dachte man sich in Frankreich auch und macht das zum Gesetz.
Und wieso sind Supermarktparkplätze Nachts zu?

Vor 130 Jahren gab es Benzin nur in Apotheken.
Die gleichen Scheinargumente hätte jeder Gottfried Daimler oder Henry Ford entgegen werfen können. Stattdessen wurden Tankstellen selbstverständliche Infrastruktur. Sowas kann man wiederholen. Ernsthaft.

Autobahnen und Verbrenner als Status Quo einfach hin zu nehmen und zu erklären, alle Alternativen seien nicht „zumutbar“ ist einfach der größte Schwachsinn.
Gerade auch das bestätigt ja die Studie: Wir können uns ändern, wenn wir wollen. Wir brauchen nur auch den Willen, unsere Umgebung ebenso zu ändern …

Es gibt begründete Diskussionspunkte, wenn wir über E-Autos reden. Rohstoffbeschaffung, Material- und Energieströme sind so Themen. Aber „Ich weiß nicht, wie ich eine halbe Stunde Zeit überbrücke, um ein Auto zu laden“ ist das fadenscheinigste, was ich mir in der Diskussion vorstellen kann!

Das Original dieses Artikels war ein Rant auf X / Twitter


01 August 2023

Furby ist wieder da – ohne LCD-Augen und plötzlichem, nächtlichem Aufwachen dafür aber mit mehr Songs und einem Extra an Zuckgrigkeit: Ein Review … Ich hab‘ meinen lila’nen erst zum Umzug vor ein paar Wochen final entsorgt und bin noch immer ein bisschen traurig. Die Kids hatten zwei, als sie jung waren. War zwischen witzig, nervig und gruselig alles.

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Der Podcast ‚Cornelsen Praxisguide: KI im Unterricht‘ richtet sich an Lehrkräfte und alle, die sich für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Unterricht interessieren – mit hilfreichen Einblicken, praxisnahen Erfahrungsberichten und konkreten Tipps. Finde ich spannend.

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Barbenheimer

Barbie und Oppenheimer eint fast nichts — außer ein Veröffentlichungsdatum, und eine Wertschätzung der echten Welt. […] Barbie und Oppenheimer funktionieren — weil sie es schaffen, in einer von Künstlichkeit dominierten Welt auf Menschlichkeit zu setzen.
Gregor Schmalzried

Da gehe ich mit. Und ich würde auch Mission Impossible 7 mit dazu zählen, der dummerweise 2 Wochen vor Oppenheimer und Barbie in die Kinos kam und aktuell gegen die beiden wegen des Netz-Hypes Barbenheimer an den Kinokassen untergeht.

Auch Tom Cruise landet regelmäßig Hits an den Kinokassen, weil er reale Bilder und Action liefert. Nicht zuletzt deshalb war Top Gun der Überflieger des letzten Jahres, weil er echt war.


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