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formel e-gal

Der wunderbare Clemens Gleich schreibt bei heise „Klartext“ weshalb die Formel E so unspannend ist. Und ich erkenne mich in seinem Text wieder. Als ich 2012 zum ersten Mal von der Formel E-Idee hörte war ich einigermaßen enthusiastisch. Die Leute dahinter wollten die Formel 1 auf das nächste Level heben und ich dachte, man hat echt eine Idee. Ab da ging es jedoch bergab. Allein bereits die Entscheidung auf Stadtkursen zu fahren verwehrte einem Formel 1-Fan jeglichen Zugang.

Gleich fasst zusammen: die Autos sind egal, die Regeln aus Mario Kart, die Ergebnisse gewürfelt (wie absurd ist eine Rennserie, wenn im letzten Rennen noch 15 von 22 Fahrern Meister werden können?). Kurz: „Es mangelt schlicht an Motorsport“. Jup.

Und so wundert es eben auch nicht, wenn sich Marken wie Mercedes, BMW und Audi anderem zuwenden – Audi geht aus der Formel E in die Formel 1, wo man selbst entwickeln darf, (auch dank Netflix) Helden geboren werden und am Ende technische Revolution siegt statt Einheitstechnologie, auf die du nur deinen Namen schreibst.

Die Formel E ist unter den gegebenen Umständen eben kein Hersteller-, sondern ein Team-Sport. Und selbst dann ist die Frage: was ist eigentlich entscheidend für den Sieg? Selbst im offiziellen Zusammenschnitt der Saison 21/22 sieht es aus, als wäre der entscheidende Punkt irgendwie nicht zu crashen …

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