„Wir werden Kriege um Wasser führen“ – an diesen Satz aus einer Diskussion beim Klimaschutz von vor 20 Jahren kann ich mich noch erinnern. Weil er so absurd schien auf einem Planeten, der zu 70% aus Wasser besteht.
Aber er wird immer wahrscheinlicher.
Erst letztes Jahr warnte die Unesco erneut: 2035 könnten 40% der Weltbevölkerung von Wasserstress betroffen sein.
Aktuell dramatisch zum Beispiel ist es im Iran. Dem geht langsam das Wasser aus – von den Stauseen, die die Hauptstadt mit Wasser versorgen, sind 80% nahezu leer.
Der Wasseratlas 2025 von Heinrich-Böll-Stiftung und BUND zeigt nicht nur Wasserökosysteme, Kreislauf und Verbraucher, sondern auch, wo sich bereits heute Konflikte auftun.
Übergabetermin für die Wohnung der Tochter heute.
Es passiert. Das zweite Kind zieht tatsächlich aus.
Meine kleine Schulterfraktur machte die Planung des Umzugs ein bisschen komplizierter, aber am Ende passt es jetzt und so viel kommt sowieso nicht mit.
Dann wird es ruhiger hier. Und ich bekomme endlich ein Büro … der Fahrrad-Rollentrainer (für den ich bisher nie Platz hatte) ist bereits bestellt; und die Vorfreude auf ein eigenes Zimmer (meine Frau hat bereits seit Jahren ihr eigenes Büro) tilgt ein bisschen die Traurigkeit darüber, dass Kind 2 von 3 jetzt auch pflüge ist.
Ich habe neulich eine neue Hausärztin gewählt und meine Vorsorgeuntersuchung gemacht. Seitdem musste ich nicht noch einmal hin.
Dann hatte ich diesen lustigen Unfall vor einer Woche. Da fragte man im Krankenhaus, wer meine Hausärztin wäre – wegen der Nachbehandlung. Ich google also den Namen und finde ihn nicht. Stellt sich raus: Die Praxis ist geschlossen.
Und der Blick in meinen Kalender zeigt: "Neulich" war Anfang 2021.
Jedenfalls: Ich habe jetzt einen neuen Hausarzt.
Bin gespannt, ob unsere Beziehung intensiver wird. 😂
… weil, zur Vorsorgeuntersuchung brauche ich jetzt eigentlich ja erstmal nicht mehr, nachdem man im Krankenhaus Blut und Urin hoch und runter analysiert hat.
Und so sehr ich mich auf neues Star Trek immer freue, so nerven mich an diesen knapp zwei Minuten direkt zwei Dinge, in denen ich das Kern-Problem des aktuellen Star Trek sehe.
Die Obsession mit altem Star Trek – nur um seiner selbst Willen.
In Discovery stellte man eine Schwester von Spock vor, der es schlicht nicht bedurfte. In Strange New Worlds führt man immer mehr Charaktere ein, die wir aus der originalen Serie kennen (überhaupt: Diese Vernarrtheit mit Spock und Khan der neuen Trek-Macher ist krankhaft). In Picard erzählte man zwei Staffeln lang eine Geschichte, die mit der Figur Picard nichts zu tun hatte, um dann komplett zu kapitulieren und sogar die alte Enterprise zurück zu bringen. Und jetzt in Starfleet Academy bringt man den Doktor aus Voyager zurück und ballert Namen wie Kirk, Crusher, Sisko und Kim in den Trailer – Namen, die in der gezeigten Zukunft 800 Jahre alt sind und nicht von einer glänzenden Zukunft erzählen, sondern einer rückwärtsgewandten Zivilisation die vernarrt in Personen ist, die so lang tot sind wie von uns aus der Anführer des 5. Kreuzzugs und Friedrich II. – aberkennt, dass es zwischen dem Jahr 1200 und 2000 irgend eine Art von anderem Promi und (militärischem) Verdienst gäbe.
Ich finde das dauernde Name-Dropping von alten Charakteren einfach ermüdend und durchschaubar.
Im aktuellen Star Trek sehen die Jahre 2250 und 3200 einfach komplett gleich aus.
Du kannst in den Innen-Aufnahmen nicht unterscheiden, ob man sich in Strange New Worlds, Discovery oder Starfleet Academy befindet. Ich verstehe schon, dass das primär Produktionsgründe hat und man sich Sets teilen muss – aber innerhalb des Universums zeugt das neben der Heldenverehrung von einer zum erliegen gekommenen Gesellschaft … Jede Trek-Serie hatte in der Vergangenheit zudem ihren eigenen Look – nicht nur in den Uniformen; die drei genannten Serien sind von den Bildern vollständig austauschbar.
Wieso pfeift Paul Giamatti am Ende 'in Verse' das Star Trek-Theme? Kennt man im Star Trek-Universum die Serie Star Trek?
Weniger Ausstattungs-Opulenz und Selbstreferenzialität, dafür mehr Inhalt wäre mir lieber.
Wie geschrieben: Ich freue mich immer auf neues Trek.
Auch, weil ich akzeptieren kann, dass mir nicht jedes Star Trek gefallen muss. Das Universum ist vielfältig. Und ich werde die Serie schauen und sehen, ob und wie sie mir gefällt. Mich nervte vieles am innerhalb des Fandoms heiß diskutierten Discovery (vor allem Story, nicht die Charaktere), aber die Serie hatte auch Glanzlichter – insofern schaue ich da gern zu.
Aber ich hoffe, man überwindet dieses Nostalgie-Gehabe und traut sich, uns endlich mal wieder eine Utopie zu zeigen, statt einem zivilisatorischen Stillstands gepaart mit einer Marvel-Attitüde und viel Action. Academy wäre prädestiniert dafür, sich mit Fragen zu beschäftigen, die sich darum drehen, wo der eigene Platz im Universum sein kann, an was man glaubt, was es beutet Erwachsen zu sein als solches, … Um wirklich spannende Themen, die über einen billigen Witz und viel Ballerei hinaus gehen eben.
Mit Lumo präsentiert Proton ein Datenschutz-konformen KI-Assistenten aus der Schweiz. Proton bietet im Portfolio bereits Mails, Webspace und andere Dienstleistungen; seit März nutze ich einige der Services und mich nach 20 Jahren von Google gelöst.
Sämtliche Gespräche bleiben vertraulich […] eine Verwendung der Daten zum Training der KI-Modelle findet nicht statt [… durch] die Verschlüsselung [hat] selbst Proton keinen Zugriff auf die Inhalte
Lumo basiert auf einem OpenSource-Large Language Model, dass Proton angepasst hat. Die KI kann nicht nur beim nachdenken helfen, sondern auch beim recherchieren, denn sie kann auch auf Webseiten zugreifen und diese zusammenfassen.
Ein kleines Basispaket ist kostenfrei; mehr Power gibt es für rund 12 Euro im Monat.
Das ist ein guter Anfang, um den Tech-Giganten wie Google, xAI, OpenAI und Anthropic (deren KI "Claude" ich nutze) entgegen zu setzen. Zumindest für den privaten Gebrauch kann Lumo ganz spannend sein, wenn man sein Geld eben nicht in den USA überweisen will.
Caschy mit mehr Details. Lumo FAQ mit den technischen Details bei Proton.
Meine ersten kleinen Tests waren ganz okay, auch wenn Claude mir bei meinen losen Recherche-Anfragen ("Ich habe neulich eine Studie zum Thema X gelesen, die folgendes herausgefunden hat – kannst du die Quellen finden & textlich so zusammenfassen, dass es auf ein Slide passt") die Ergebnisse liefert, die ich erwarte und Lumo eher allgemein blieb. Ich bin mal gespannt wie sich Lumo entwickelt und werde es auf jeden Fall im Auge behalten.
Während in Paris die 2025er Tour de France zuende geht, schaue ich auf YouTube eher Ultra-Cycling-Videos. Filme vom 'Race Across America', 'Three Peaks' oder dem nächste Woche anstehenden NorthCape4000. Eines der Events, das gleichzeitig auch das älteste Radrennen der Welt ist: Das Paris-Brest-Paris Brevet.
Bei dem aller vier Jahre ausgetragenen "Fahrradmarathon" gilt es für die Startenden die 1.200 Kilometer Länge in maximal 90 Stunden zu schaffen.
Im Gegensatz zu den großen Giros – also den bekannten Radrennen – sind Brevets und auch Ultra-Cycling-Events der Beweis, dass im Grunde jede:r vor allem mit mentaler Stärke sowas fahren kann. Mein neues Spirit-Animal dabei ist Claus, der Star einer kleinen Reportage über Paris-Brest-Paris von vor 8 Jahren. Der Mann hat die 1.200 Kilometer im Zeitlimit gefahren – mit 72 Jahren!
Ich habe Radfahren als Sport erst mit 40 Jahren für mich entdeckt und sitze hier gerade (wegen meines Sports) mit einem gebrochenen Schlüsselbein auf der Couch. Ich habe bisher keinen Kilometer bereut. Wenn überhaupt, dann nur, dass ich Radfahren so spät entdeckt habe. Und dann sehe ich Typen wie Claus. Und freue mich auf die nächsten 30 Jahre mit diesem Sport. Und dem unverkennbaren Beweis, dass man fürs Radfahren nie zu alt und alles möglich ist.
Merz meint, Elektroautos seien nicht "marktfähig".
Was ich an Merz, Söder, Linnemann und Spahn immer wieder bemerkenswert finde ist, wie ungeniert sie Unkenntnis oder purer Falschbehauptungen schlichtweg als Fakten oder Forderungen so darstellen, als entsprächen die der Wahrheit oder einem gesellschaftlichen Konsens – egal, ob es stimmt oder nicht.
Diese CDU-Regierung arbeitet postfaktisch.
Das ist nicht nur skandalös, es ist schädlich für die Zukunft des Landes und unserer Gesellschaft.
Der Webring ist für lustige, erklärende und vor allem positive Dinge, was raffst du daran nicht? Negativen Dreck und Hass kannst du auf Twitter verbreiten!
Ich widerspreche dem aufs Härteste. UberBlogr hat keine inhaltlichen Regeln, Themenvorgaben oder Begrenzungen. Hier versammeln sich Menschen mit ihren privaten Blogs, und jedes ist reich an Facetten - dazu gehört manchmal auch Schmerz.
Wer damit nicht umgehen kann und dann so reagiert sollte dringend seinen Kompass für Menschlichkeit prüfen.