Krankenkassen brauchen Pflaster
Den gesetzlichen Krankenkassen geht es schlecht. Es tut sich ein Milliardenloch auf.
Wollt ihr wissen, wer an der Misere Schuld ist?
Googelt mal "Jens Spahn Krankenkassen Rücklagen".
Wisst ihr, wie Kanzler Merz das Problem lösen will?
Genau: Mehr "Eigenverantwortung", weniger Leistungen.
Wie bei Rente und Bürgergeld. Merz' Regierung höhlt das Sozialsystem konsequent aus.
Man könnte natürlich eine Reform anstreben. Das wäre aber halt dummerweise mit dem verbunden, das Merz immer nur von den anderen will: Einer Leistung.
Grundsätzlich hört man immer wieder (und ich bin da durchaus dabei), dass man die Zahl der Krankenversicherungen runterschrauben könnte, um Kosten zu sparen. Wenn die AOK ein 85 Millionen-Werbeetat ausschreibt, kann man zumindest mal fragen, wem das nützt – während es in Österreich eine Bürgerversicherung gibt. Wobei auch da nicht alles Gold ist, das glänzt. In Deutschland ist die Zahl der gesetzlichen Krankenversicherung von ca. 1800 im Jahr 1970 auf aktuell 94 gesunken – ganz so wild ist's also nicht.
Die CDU nun jedenfalls sucht nach Flicken in einem Haushalt, der bereits ein Milliardenloch hat. Und richten werden es am Ende wohl wieder einfach mehr Zusatzbeiträge, teurere Mitgliedsbeiträge und weniger Leistungen …
Ich kann "reformieren" schon nicht mehr hören- denn bis jetzt bedeutete das immer "kaputtsparen". Frau Merkel hat mit Sicherheit nicht alles richtig gemacht, aber Merz damals ab zu servieren, war sicher kein Fehler. Wir kaufen Waffen, bauen Gaskraftwerke, aber für die eigenen Leute ist kein Geld da. Wir können in Brandenburg ja auch keine Feuchtgebiete renaturieren, dazu fehlt auch das Geld- was machen wir eigentlich, wenn das Grundwasser alle ist? Vielleicht macht Merz ja auch für die AfD Lobbyarbeit....