1,5% Radwege

Die Verwaltung in Köln priorisiert den Radverkehr schon seit Jahren. Da will niemand sparen. […] Seit 2017 haben wir allein in der Innenstadt mehr als 22 Kilometer Autostreifen in, in der Regel, 2,50 Meter breite und komfortable Radfahrstreifen umgewandelt. Und wir haben stadtweit rund 20 Kilometer neue Fahrradstraßen eingerichtet. […] Wir haben insgesamt rund 2.800 Kilometer Straßen in Köln.

So sieht die Priorisierung des Radverkehrs in Deutschland aus: Da werden in 7 Jahren 1,5 % der Straßen für Radverkehr fit gemacht. Und dann stellt sich der Leiter des Amts für Straßen- und Radwegbau in Köln in der ZEIT hin und erklärt frei raus: „Radspuren müssen nicht perfekt sein. Unter dem Sattel kann es auch mal poltern“.

Nee, Herr Lachmann. Gerade unter dem Fahrradsattel kann es eben nicht mal poltern, weil jedes verdammte Schlagloch und Rollsplitt eine potentielle Gefahr ist über die Autos grundsätzlich „egal“ drüberbügeln.
Dass man in Deutschland weiterhin annimmt Fahrradschutzstreifen, Farbe, Splitt und Pflaster-Steine seien Radinfrastruktur nervt nur noch …


Text vom 15.06.2024 Uhr

Hi, ich bin Thomas

Seit mehreren Jahren schreibe ich über Mobilität, Technologie und die Digitale Gesellschaft. Wenn du magst erfährst du hier mehr über mich.