Abschied von Spark

Mein Mail-Client ist jetzt Teil der Subscription Economy – und deshalb nicht mehr mein Mail-Client

Der Mail-Client meines Vertrauens ist Spark. Und mit der neusten Version ändert sich in der App so einiges. Tatsächlich gleicht sich Spark mit den neuen Features der Hype-Mail-App Superhuman an.

Leider zieht Spark allerdings nicht nur in den Features mit. So führt man mit der neuen Version auch eine monatliche Abo-Gebühr ein. Wer alle Features künftig nutzen will wird monatlich mit 5 Euro zur Kasse gebeten. Damit wird Spark Teil der immer mehr um sich greifenden Subscription Economy.

Und während ich das bei manchen Dingen sinnvoll finde – durchaus auch den viel kritisierten Abos für Features in Autos -, hört mein Verständnis an anderen Punkten auf.

Ich bin BWLer – natürlich verstehe ich, dass sich mit Abo-Modellen mehr Geld verdienen lässt.
Die Frage ist nur: wie lang kann ich mir als Konsument eigentlich noch leisten zu zahlen?

Netflix, Disney+, Youtube, Amazon, Photoshop, meine Sitzheizung im Auto, mein Mail-Programm, meine Lokalzeitung, die überregionale Zeitung, Strava, Hosting, Google Drive, iCloud, Fitness-App, Tracking-App, X-Box, RSS-Reader, Bookmark-Dienst, …

Aus vielen kleinen Beiträgen werden allein bei mir im Monat aktuell über 300 Euro – allein für Abos. Und ganz ehrlich, Spark gehört in Zukunft dazu eher nicht mehr.
Sorry. But not Sorry.


Text vom 05.10.2022 Uhr / Letzte Aktualisierung: 05.10.2022, 01:47 Uhr

Hi, ich bin Thomas

Seit mehreren Jahren schreibe ich über Mobilität, Technologie und die Digitale Gesellschaft. Wenn du magst erfährst du hier mehr über mich.