Bücherbann in den USA: Kritische Meinungen verschwinden aus Bibliotheken und Schulen

Die Battle Grounds rechter und konservativer Gruppen in den USA sind seit einiger Zeit auch Bibliotheken und Schulen.
Aus denen werden immer mehr Bücher verbannt. Vor allem derlei, die sich mit Rassismus und Geschlecht befassen. Die Graphic Novel Gender Queer von Maia Kobabe gehört dabei zu den meistumstrittenen Bibliotheksbüchern überhaupt. Selbst US-Klassiker wie Lord of the Flies und To Kill a Mockingbird verschwinden jedoch aus Bibliotheken, weil Konservative darin eine zersetzende Kraft und die Gefährdung von Jugendlichen sehen.

Die Zahl der Titel, die in Bibliotheken zensiert werden sollen, stieg um 92 %, verglichen mit 11 % in Schulen. Darüber hinaus drohen Bibliothekaren jetzt harte Strafen, einschließlich möglicher Geld- und Gefängnisstrafen in mehreren Staaten, wenn sie Bücher verteilen, die als „unangemessen“ angesehen werden.

Tiefer tauchen: PEN über die Situation sowie die Mitteilung des Bibliotheken-Verbands der USA zu 2023.


Text vom 11.04.2024 Uhr

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