Catan – Neue Energien
29 Jahre nach dem ersten Catan erscheint jetzt eine Adaption des erfolgreichen Brettspiels, die den Klimawandel ins Zentrum des Handelns stellt.
Haters Gonna Hate: Es gibt mit „Catan: Energien“ jetzt eine woke Version von Catan. Bei der geht es nicht mehr darum, um alles in der Welt die eigenen Städte hochzujazzen und mit wildem Rohstoffverbrauch die längste Straße zu bauen.
Catan: Energien legt Wert auf eine nachhaltige Wachstumsstrategie. Fährt man die nicht und verwüstet die kleine Insel zu sehr ist das Spiel irgendwann dank einer umumkehrbaren Umweltkatastrophe für alle beendet.
Benjamin Teuber, der Sohn des vor einem Jahr verstorbenen Catan-Erfinders Klaus Teuber, hat das Spiel noch gemeinsam mit seine Vater entwickelt. Das Thema „Umwelt“ zieht sich in der neuen Catan-Version von der Spielidee bis zum Brett durch. „Catan: New Energies“ ist aus nachhaltig gewonnenem Holz und Papier hergestellt, selbst die Spielschachtel ist nicht in Plastikfolie eingeschweißt.
“The outcome of this game won’t change the world. But maybe your way of thinking will change, and you can later go and change the world“, sagt Benjamin Teuber im Interview mit Forbes – und besser kann man es eigentlich nicht sagen.
Die englische Version von „Catan: New Energies“ erscheint im Frühjahr. Auf Deutsch soll es im Sommer im Kosmos Verlag erscheinen.
Spielebeschreibung von Kosmos: Die Spielerinnen und Spieler sind verantwortlich für den Bau von Kraftwerken, um den Energiebedarf der modernen Insel zu decken. Doch Vorsicht: Wenn sie sich für Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen entscheiden, steigt die Umweltverschmutzung auf Catan. Auch der Bau von Siedlungen und Städten hat negative Auswirkungen auf die Umwelt. Glücklicherweise können Kraftwerke, die erneuerbare Energien nutzen, die Verunreinigungen neutralisieren. In diesem eigenständigen Spiel liegt es ganz bei jeder Person, wie die Umwelt auf Catan gestaltet wird.
Text vom 03.04.2024 Uhr