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erik spieckermann über design und fahrräder

Über die Fahrrad-Manufaktur Urwahn bin ich vor einer Weile einmal zufällig per Instagram gestolpert. Ich fand den Rahmen einen echten Hingucker. Hinzu kommt: Für ein E-Bike ist das Design unheimlich schlank. Und dann war da nich der Fakt, dass die Dinger in meiner Heimat Thüringen aus dem 3D-Drucker kommen.

Nun stolperte ich über ein Interview mit Erik Spiekermann wieder über die Marke.
Und das nicht zufällig. Denn die Schrift-Ikone Spiekermann hat für Urwahn und den Design-Handel Magazin ein Bike designed. Dabei ist ein Design basierend auf dem so untypischen, schicken Rahmen des Urwahn „Platzhirsch“ entstanden.

Es ist übrigens nicht die erste Design-Kooperation Spiekermanns mit einem Radhersteller. 2021 gab es bereite ein von ihm gestaltetes Canyon.

In dem Interview gibt der Fahrrad-Fan Spiekermann dann so manchen Eindruck von Designprozess bis Einblick in die Fahrradkultur.

Für jeden ernsthaften Designer gibt es jetzt aber ja wohl kein Vorbeikommen mehr am thüringischen Fahrrad-Startup. Oder?

Ein wunderbares Zitat aus dem Interview will ich an dieser Stelle allerdings ablegen. Denn ich lebe mit dem Rad ebenfalls nach folgender Devise:

Ich fahre oft nicht auf dem Fahrradweg, weil die dort meist eine Katastrophe sind. Ich halte mich an die Regeln, aber nicht an alle, denn die sind immer noch sehr autospezifisch. Ich glaube, wir müssen uns daran gewöhnen, dass alle Verkehrsteilnehmer das gleiche Recht haben.

Erik Spiekermann, 75

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