Lesen ist gefährlich

Floridas erzkonservativer Gouverneur Ron DeSantis verbietet de facto alle Bücher an Schulen.

A Florida law signed by DeSantis requires that every book available to students „must be selected by a school district employee who holds a valid educational media specialist certificate“

Erlaubte Bücher müssen erst freigegeben werden. Lehrern ist untersagt nicht genehmigte Bücher offen liegen zu haben.

teachers in Manatee County, Florida were told that every book on their shelves was banned until otherwise notified. Failure to lock up all their books until they could be „vetted“ by censors, teachers were warned, put them at risk of being prosecuted as felons

Ja, Bücher sind gefährlich. Ein Trend, der in Florida jetzt auf die Spitze getrieben wird – in den USA zuletzt aber nicht gänzlich neu ist. Dahinter steht vor allem die Gruppe Moms of Liberty mit der auch DeSantis eng verbunden ist. Die konservative Gruppe geht gegen Schulbibliotheken im ganzen Land vor, um Bücher aus den Regalen zu verbannen, die ihrer Ansicht nach „schädlich“ sind. Das betrifft vor allem fiktionale wie auch sachliche Bücher der Aufklärung über Themen wie (Homo-)Sexualität, Rassismus, psychische Krankheiten etc. betrifft. BookRiot hat eine ausführliche Liste und Betrachtung dazu

Ein kleiner Trost dabei ist, dass die Verkaufszahlen der verbannten Bücher hingegen steigen.


Text vom 26.01.2023 Uhr / Letzte Aktualisierung: 26.01.2023, 08:29 Uhr

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