"Social Media ist alternativlos"

Albert Einstein soll einmal gesagt haben: „Wissen heißt wissen, wo es geschrieben steht.“ – und dieser Satz wird immer wahrer, je älter das Bonmot wird. Die Informationsexplosion der Neuzeit macht es unmöglich, universell auf dem Laufenden zu bleiben. […] Es ist unmöglich, den Fels in der Informationsbrandung zu geben und alles in sich aufzunehmen. […] Doch wenn wir Nutzer uns aufteilen, Spezialisten vertrauen und intelligente Knotenpunkte – menschliche Filter – bilden, müssen wir das auch gar nicht! Ich brauche nicht eintausend Meldung zum Thema SEO kursorisch zu überfliegen, wenn ich der SEO-Spezialistin folge, die die wichtigsten Entwicklungen ihres Fachs bereitwillig mit anderen teilt. […] Diese soziale Mechanik der Informationsvermittlung beherbergt immer das kleine Zahnrad der Serendipität. Ich lerne Dinge, über die ich in hundert Jahren Selbststudium nicht einmal erfahren hätte, dass es sie überhaupt gibt. […] Wir sehen, mit der Definition diskursiver sozialer Medien als global wichtigste Informationsrelais (und Orte der Selbstvermarktung) haben wir uns vom zeitverschwendenden Familiennetzwerk doch mittlerweile weit entfernt.

– Die Essenz eines lesenswerten Blog-Beitrags von André Vatter über die Rolle, die Social Media (und vor allem auch Microblogging-Plattformen) heute übernehmen: Social Media ist alternativlos, als Replik auf einen Artikel von Stefan Mey, der meint: Social Media ist Zeitverschwendung.


Text vom 29.12.2023 Uhr

Hi, ich bin Thomas

Seit mehreren Jahren schreibe ich über Mobilität, Technologie und die Digitale Gesellschaft. Wenn du magst erfährst du hier mehr über mich.