Predictive Shopping – Wenn ChatGPT für dich einkaufen soll
Marc-Uwe-Kling schrieb vor 6 Jahren in Qualityland vom Shopping-Erlebnis der Zukunft: Der große Shop-Versender wartete darin nicht, bis man etwas aktiv bestellte, sondern schickte einem die Waren einfach zu, wenn der Algorithmus annahm es wäre Zeit, dass du etwas willst oder brauchst.
Amazon hat eine Weile wirklich daran gebastelt – scheiterte aber insbesondere in Deutschland am Gesetz, dass einen aktiven Vorgang voraussetzt. Das ist beispielsweise auch der Grund, weshalb man in Deutschland seiner Alexa nicht ohne Weiteres sagen kann: "Kaufe Hundefutter", sondern es anschließend nochmals per Mail bestätigen muss.
Nun jedoch kommt der Kreditkartenanbieter VISA mit einer Idee um die Ecke, welche die Idee aus Qualityland wieder aufgreift: Shopping, dass von KI-Agenten übernommen wird.
Ist auch lästig, dauernd neue Zahnbürsten bei Amazon bestellen zu müssen.
Weshalb die Idee des weltgrößten Kreditkartenunternehmens für "autonomes Shoppen" ist, dass man KI-Agenten wie ChatGPT oder Claude.AI eine Nutzung der eigenen Kreditkarte erlaubt, ihnen Budget- und Produktlimits setzt und sie dann einfach machen lässt.
What could possibly go wrong?