Wie ich Newsletter und RSS-Feeds lese

Ich konsumiere kaum noch Nachrichtenseiten wie tagesschau oder ZEIT, sondern halte mich in den für mich spannenden Themengebieten primär mit Newslettern und RSS-Feeds (ja, die gibt es noch) auf dem Laufenden.

Newsletter sind seit zwei, drei Jahren der heiße Scheiss neben Podcasts und Videos, wenn es um Nutzungsformen geht. Jede:r, der/die was auf sich hält hat einen eigenen Newsletter. Was einst Blogs waren, sind heute Newsletter. Und es gibt einige richtige Goldstücke da draussen. Im Bereich Marketing, Social Media und Bubble-Update zum Beispiel Embedded, Trend Report, Aus dem Internet-Observatorium oder Garbage Day.

Für meine Newsletter habe ich ein eigenes Postfach.
Bisher leitete dieses alle Nachrichten an Feedbin weiter. Feedbin war der RSS-Reader meiner Wahl. Primär, weil er auch Newsletter empfangen konnte. Mit der Zeit allerdings merkte ich, dass ich Newsletter einfach anders konsumiere.

Vor einer Weile habe ich nun Omnivore entdeckt.
Der Dienst ist ein Open Source-„Read Later“ Tool, welches sowohl im Web als auch als App verfügbar ist. Mit Omnivore kann man Webseiten und -Artikel speichern und so später lesen.
Ich habe nie einen solchen Dienst wirklich aktiv genutzt. Pocket und Instapaper sind die beiden bekanntesten Vertreter dieser Gattung an Tools.

Was ich an Omnivore schick fand: Es ist Open Source. Punkt.
Zusätzlich kann man sich eine Mail-Adresse einrichten, über die man seine Newsletter an Omnivore schickt. Und so leitet meine Adresse jetzt nicht mehr an Feedbin sondern Omnivore weiter.

Tatsächlich nämlich habe ich gemerkt, dass ich Newsletter nicht wie RSS Feeds konsumiere. Feeds scrolle ich schnell durch und markiere, was ich später lesen will. Newsletter hingegen konsumiere ich nicht als Snack sondern Hauptmahlzeit – um mal bildlich zu sprechen.

Hier kommt mir der Omnivore Ansatz dann viel mehr entgegen.

Weil ich nun Newsletter mit Omnivore lese, habe ich auch den RSS Reader getauscht.
Früher einmal habe ich FreshRSS genutzt – das tue ich jetzt wieder. Open Source, mit Reeder (meiner RSS Reader App) lesbar, … Wunderbar.

Wer für sich immer noch auf der idealen Suche nach einem Rezept ist, um mit Newslettern umzugehen, für den hat WIRED 5 hilfreiche Tools zusammengesucht. Die verfolgen wieder einen ganz anderen Ansatz.

Grundsätzlich gibt es da draussen viel zu viele gute und nützliche Newsletter um sie zu ignorieren. Deshalb: Ruhig mal Zeit nehmen und das perfekte Tool suchen. Es lohnt sich – nicht nur mit den oben verlinkten Newslettern …


Text vom 25.10.2023 Uhr / Letzte Aktualisierung: 05.11.2023, 23:49 Uhr

Hi, ich bin Thomas

Seit mehreren Jahren schreibe ich über Mobilität, Technologie und die Digitale Gesellschaft. Wenn du magst erfährst du hier mehr über mich.