Wenn die Hoffnung bei Aktivisten schwindet
„Ich würde mich heute nicht mehr aus Protest auf die Straße setzen. Ich habe die Hoffnung verloren, das Klima retten zu können“
Es ist ein Armutszeugnis für uns als Gesellschaft, wenn wir Demonstranten zu Geldstrafen verurteilen, weil sie einen 15-minütigen Stau verursacht haben. Es ist ein fatales Signal für uns als Welt, wenn Engagierte die Hoffnung verlieren.
Vielleicht – und nur vielleicht – ist die Letzte Generation in die Falle getappt, in die linke Politik gern tappt: Sie setzt sich für die richtige Sache ein und verliert über ihre Methoden das Verständnis derer, denen sie eigentlich nützen will.
Die Ziele der Letzten Generation nämlich sind einfach nur, die Welt zu retten.
Ein Anliegen, dass uns allen am Herzen liegen sollte. Statt dessen zogen sie die Wut aller auf sich.
Wie man es richtig macht?
Gute Frage. Denn offenbar kann man das nicht … Denn alle, die wirklich etwas bewirken könnten, wollen es schlichtweg nicht.
Die Letzte Generation war auf dem richtigen Weg. Nur gegen die Falschen.
Statt auf Straßen Kleber braucht es auf Privatjets wohl Molotow-Cocktails.
– "Klimakleber" in Münster zu Geldstrafen verurteilt (WDR)
… noch so ein Redflag übrigens, dass Journalismus derlei abwertende Begriffe einfach so wiederholt; ob mit oder ohne Anführungszeichen spielt dabei keine Rolle. Es waren Klima-Demonstranten; Ende.
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