Woche 19/2023

Leben

Was für eine Woche. Meeting nach Meeting, nach Meeting. Im Schnitt hatte ich eher 2 bis 5 Meetings parallel. Daneben Mitarbeitergespräche. Lösungssuchen. Und irgendwie keine Zeit die eigentliche Arbeit zu machen. Wir die kommenden Wochen nicht „besser“: Nächste Woche zwei Tage München, die Woche danach vier Tage London, die Woche danach Umzug. Phew. Und doch irgendwie: Am Ende der Woche bin ich froh, dass sie vorbei ist, und trotzdem überglücklich in diesem Job zu sein, das machen zu können und dürfen, dass ich tue.

Am Montag mit dem Fahrrad unterwegs - und nach über 5.500 km mit dem Racer zum ersten mal einen Bowsdenzug-Riß. Könnte ich selbst fixen, aber ich hab‘ weder Zeit noch Lust. Auf der anderen Seite ist es schier unmöglich einen Fahrradladen zu finden, der ein Fahrrad jetzt reparieren kann.
Das Problem: ich muss die kommenden 3 Wochen nutzen um fit zu werden, am 4.6. steht das Jedermannsrennen in Leipzig an … Am Ende mit Fahrrad Hammer einen Laden mit nettem Personal gefunden, der sich des Bikes annimmt. Bis Mittwoch nächste Woche soll es wieder bereit sein. Schauen wir mal. Derweil dann Gravel-Training.

Frustrierend: Am Donnerstag Abend wurde ein Bahnstreik für Montag und Dienstag angekündigt. Also Mietwagen gebucht, weil ich am Dienstag nach München muss. Am Samstag Abend wurde der Bahnstreik abgewendet. Naja … bleibt beim Mietwagen.

Die Tochter hat am Mittwoch Karten zum Wunschkonzert geschossen. 200 EUR für eine Karte sind heftig. K-Pop ist eine Umsatzmaschine. Geht auf ihre Ersparnisse und sie ist sich bewusst - aber manche Dinge muss man tun, oder? Am 27. Mai also Berlin: Ich bin Fahrdienst und werde den Tag wohl für eine Fahrrad-Tour um die Hauptstadt nutzen.

Der Tod meines Vaters jährte sich diese Woche.

TIL

  • „Eulen nach Athen tragen“ hat im Englischen die Entsprechungen „𝘴𝘦𝘭𝘭𝘪𝘯𝘨 𝘴𝘯𝘰𝘸 𝘵𝘰 𝘦𝘴𝘬𝘪𝘮𝘰𝘴“ und „𝘤𝘢𝘳𝘳𝘺𝘪𝘯𝘨 𝘤𝘰𝘢𝘭𝘴 𝘵𝘰 𝘕𝘦𝘸𝘤𝘢𝘴𝘵𝘭𝘦“.
  • 8 von 10 Firmen in Deutschland nutzen noch immer das Fax.

Gehört

  • Die Folgen 7 und 8 von Boys Club - über Macht und Macht-Missbrauch bei Springer.

Gesehen

  • Bill & Ted Face the Music - gibt es jetzt bei Netflix. Und ich bin froh, dass ich dafür irgendwie kein Geld gezahlt habe. Irgendwie reicht es dann mittlerweile doch nicht, wenn man einen Film aus den 90er Jahren recycelt. Die Bewertungen bei Rotten Tomatoes sind erschreckend positiv. Ich fand ihn hingegen erschreckend schlimm.
  • Eurovision Song Contest - natürlich. Keinen wirklichen Banger gehört, aber Frankreich, Italien und Belgien waren nett. Ich hab‘ den Abend auf Twitter begleitet. Deutschland war mit 18 Punkten mal wieder Letzter - was ich, rein persönlich, gut finde: Im Jahr 1 nach dem Angriff auf die Ukraine mit einem Titel namens „Blood & Glitter“ anzutreten ist einfach dämlich. Peter Urban hat zum letzten Mal moderiert. Und Loreen aus Schweden gewinnt zum 2. Mal nach 2012 - mit einem doch langweiligen Song.

Statistik

Rad: 70 km, 24 km zu Fuß
Arbeit: 52 Stunden


Text vom 14.05.2023 Uhr / Letzte Aktualisierung: 14.05.2023, 23:06 Uhr

Hi, ich bin Thomas

Seit mehreren Jahren schreibe ich über Mobilität, Technologie und die Digitale Gesellschaft. Wenn du magst erfährst du hier mehr über mich.