Meine Woche (KW 40/2022)

Leben

Eine Woche die irgendwie doch nicht besser sein hätte können.
Montag Feiertag, Dienstag und Mittwoch Nachmittags frei, Donnerstag und Freitag zwei ruhigere Arbeitstage.

Wieder etwas mehr mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, nachdem das Wetter so in Richtung „Goldener Herbst“ ausschlägt. Weil mein Rennrad noch immer nicht einsatzbereit ist (ich bin faul) alle Kilometer auf dem Gravelbike gerissen. Auch mal wieder schön primär Pisten mit Schotter, Wiese und Erde zu nutzen als auf glatten Asphalt zu schielen.

Der Social Head von McDonalds. So true

Nachrichten

Elon Musk bestimmt einmal mehr die Schlagzeilen. Und ob man will oder nicht – man kommt nicht um ihn herum aktuell. Autos, Satelitten, Kriege, Roboter … und Twitter immer auch irgendwo, seit 9 Monaten im Übernahme-Zirkus. Was nun diese Woche alles so los war habe ich hier mal aufgeschrieben. 🤡

Zeitenwende: Matter 1.0 ist endlich offiziell abgesegnet und bildet damit einen Quasi-Industriestandard für das Smart Home. The Verge hat mal zusammengefasst, warum das wichtig ist.

Hat jemand "Klimawandel" gesagt?
Während wir darüber diskutieren, wie wir die Klimakatastrophe verhindern, vergibt das asiatische Olympia-Komitee die Winterspiele 2029 nach – trommelwirbel! – Saudi-Arabien! Das dafür notwendige Skigebiet liegt mitten in der Wüste, ist noch nicht gebaut und soll mit Kunstschnee ausgestattet wird.
Derweil fragte RTL neulich beim durch-zappen "Müssen die Schneekanonen (in deutschen Ski-Gebieten) wegen der Strompreise diesen Winter still stehen?". Ich frage mich eher: Wieso müssen die überhaupt existieren?

Einige Roboter-Hersteller, darunter Boston Dynamics, haben einen offenen Brief an die Branche adressiert. Darin formulieren sie, dass sie nicht vor haben Roboter zu bewaffnen – und ermuntern die anderen Hersteller, sich dieser Selbstverpflichtung anzuschließen.

Rund 20 % der Moai-Statuen auf den Osterinseln sind durch ein Feuer irreparabel beschädigt worden. Die Klimaänderungen beschädigen nachhaltig Natur und Kultur.

An Symbolkraft kaum zu überbieten: "Ausgerechnet" zu Putins Geburtstag hat es – offenbar von der Ukraine – einen Angriff auf die Kertsch-Brücke gegeben. Das Prestigeprojekt von Wladimir Putin ist das Symbol der Krim-Annexion und verbindet eben diese mit Russland. Das die Brücke jetzt zerstört wurde ist nicht nur eine Nachricht an Putin, sondern könnte auch schwerwiegende Folgen für die russische Armee haben.
Derweil spielen Russland und die USA mit den Muskeln: US-Präsident Biden hält die Gefahr eines Atomkriegs für so groß wie seit den 60er Jahren nicht mehr. Allein diese Äußerung könnte darauf hindeuten, dass die USA sich doch stärker in der Ukraine einbringen will.
Derweil gibt es ein Update zum Anschlag auf die Northstream 1 und 2 Pipelines in der Ostsee – allerdings haben die schwedischen Behörden keine konkreten Neuheiten. Sie erhärten lediglich ihre Aussage, dass es sich bei den drei Lecks um eine koordinierte Aktion gehandelt haben muss.

Vor acht Jahren ging die Ice Bucket Challenge als erste "Mitmach-Aktion" wirklich viral. Nicht nur haben sich Tausende Menschen einen Eimer Wasser über den Kopf gekippt, sondern es wurden auch Millionen Euro gespendet. Die floßen unter anderem in die Erforschung eines ALS-Medikaments – und das erste Ergebnis davon wurde jetzt von der US-amerikanischen Food and Drug Administration freigegeben: Relyvrio ist nicht ganz unkritisch, aber kann das Voranschreiten von ALS wohl ein wenig verlangsamen.

Max Verstappen ist Formel 1-Weltmeister. Nach einem sehr chaotischen Rennen, bei dem am Ende des Rennens einige Zeit nicht wirklich klar war, ob die Punkte nun reichen oder nicht … Die FIA bekleckert sich seit einiger Zeit echt nicht mit Ruhm.

Am 09. Oktober 1989 gingen Menschen in der DDR mutig versammelt auf die Straße. 70.000 Menschen waren es in Leipzig – und schaffen damit den Schlüsselmoment zur politischen Wende. In der Stadt erinnert jedes Jahr das Lichterfest daran. Dieses Jahr setzt die Propstei-Kirche ein Signal zum Lichterfest: 2022 ist nicht 1989.

Mich machen all jene unheimlich wütend, die seit zwei Jahren von Coronadiktatur und Co. reden, die auf Demos von der Polizei beschützt schreien, sie dürften ihre Meinung nicht mehr sagen und gleichzeitig Galgen mit Politker-Puppen in die Luft halten. Sie ziehen das Erbe der mutigen DDR Bürger in den Dreck – ebenso, wie unsere Demokratie.

Nicht vergessen sollte man trotzdem nicht, dass der 09. Oktober auch der Tag des Anschlags in Halle ist.

BrowsertabsGelesen
Meine Browsertabs gibt es künftig auf einer eigenen Seite. Hier sind die Highlights.

Gehört

  • Macht und Millionen: Hendrik Holt – Derbe Geschichte, die vor zwei Jahren vollkommen an mir vorbei ging, um einen Betrüger der Windpark-Projekte plante, oder eben nicht.

Statistik
Rad: 136 Kilometer


Text vom 09.10.2022 Uhr / Letzte Aktualisierung: 10.10.2022, 09:57 Uhr

Hi, ich bin Thomas

Seit mehreren Jahren schreibe ich über Mobilität, Technologie und die Digitale Gesellschaft. Wenn du magst erfährst du hier mehr über mich.