#WMDEDGT am 5. November 2025
Die letzten 7 Tage vor meinem 45sten Geburtstag sind angebrochen. Und T -7 verbringe ich zumeist eingesperrt in einem Raum und starre auf ein Objekt, dass der Rest der Welt erst deutlich in der Zukunft sehen wird. Spannend ist's. Hübsch auch. Nur, um über meinen Tag zu bloggen, ist's eben nicht geeignet – verraten darf ich schließlich Nichts.
07:50 Mein Wecker klingelt. Das Hotelbett war okay zu mir. Duschen. Auschecken. In drei Gehminuten zum Hauptbahnhof München, wo ich gestern Abend ankam. Von dort mit der U-Bahn zur Hart. Nebenbei "frühstücken" – statt meines normalen Frühstücks (Porridge + Kaffee) gibt es Kaffee + Laugenbretzel. When in Munich … Ich lebe den Traum.
08:45 Am Zielort, einchecken, Kaffee trinken, reden.
09:30 Handys abgeben. Kameras abkleben. Offline sein. Geheimnisse sehen und hören.
12:30 Mittag. Kantine. Essen. Reden.
13:30 Bevor es zurück ins Geheimtreffen geht, aus dem Fenster in der fünften Etage die Alpen sehen. In die Sonne blicken. Lächeln. Dann wieder ins Neonlicht-Zimmer. Zuhören. Fragen stellen, Gedanken teilen. Anschließend noch fünf Minuten mit den Kollegen über die kommenden Tage reden und Pläne schmieden.
16:30 Von der Hart zum Petuelring zu Fuß. Ein bisschen Sonne, frische Luft und Kopf lüften. Dann auf einen Mietroller springen, zum Hauptbahnhof gleiten. In ein Café neben dem Bahnhof stolpern, Kaffee kaufen. In ein virtuelles Meeting zu einem anderen Projekt einwählen, zuhören, drei Worte sagen … es dauert länger als gedacht, aber das tun Abstimmungs-Meetings eigentlich immer, wenn sich ein Pitch dem Ende nähert.
18:30 Der Arbeitstag ist Zuende. Ich begebe mich auf die Suche nach einem Abendessen – heute: Ente, Reis, Ingwersoße. Keine Spur vom "Bibermond" indes.
19:55 sollte mein Zug in München starten. Um 20:05 fuhr er ab und fing sich auf dem Weg nach Nürnberg noch einmal 5 Minuten Verspätung ein. Deshalb klappt es in Halle wohl nicht mehr mit dem Anschluss nach Hause. Statt 23:00 also 23:30 Daheim. Schreibe derweil die Newsletter-Ausgabe für morgen.
Wird fortgesetzt. Um 23:30 dann Uhr hoffentlich daheim sein, den Hund-sittenden Sohn zu sich nach Hause fahren und gegen Mitternacht ins Bett fallen.
Hoffentlich ging der Kleber auch wieder ab. Wahrscheinlich besser als sein Smartphone abgeben oder in einem Fach einschließen. Wobei ich anmerken muss, Mitmenschen bei Vorträgen und Präsentationen ohne Smartphone zu erleben, kann eine interessante Erfahrung sein.