Die Lingua Tertii Imperii der US-Aussenpolitik
Die Rede von JD Vance am Freitag war die “Lingua Tertii Imperii” reloaded. Alles wird so verdreht, dass uns mit der Sprache das Denken genommen wird. Manipulation ist Meinungsfreiheit, Autokratie ist Demokratie, Milliardäre sind Anti-Establishment. Vance forderte “free speech” in Europa, während seine eigene Bewegung Bücher aus Bibliotheken verbannt, Unternehmen erpresst, eine Anti-Woke-Agenda umzusetzen, und Medien sanktioniert, die nicht Trump-ish sprechen. — Matthias Schrader fasst gut zusammen, wie absurd die Rede war und formuliert: Wir brauchen die Vereinigten Staaten von Europa um uns behaupten zu können.
Statt aber genau Einigkeit und ein gesundes Selbstbewusstsein zu zeigen, zofft sich Europa derweil lieber.
Da lädt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ein – und schon an der Zusammensetzung der Runde entfacht sich Streit.
Derweil verhandeln Russland und die USA über das Schicksal der Ukraine – ohne die Regierung des Landes einzuladen, um das es geht. Und von Europa weit und breit keine Spur.
Text vom 18.02.2025 Uhr / Letzte Aktualisierung: 18.02.2025, 09:32 Uhr
Erschreckend …. und ich fühle mich gerade thematisch sehr abgeholt, denn der Klemperer Podcast läuft bei mir gerade mit den letzten Folgen und ergänzt gut, was ich vor Jahren gelesen habe ….
amber / 18.02.2025 / #