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en: A list of default apps for defined tasks in our daily life. A „meme“ within the blogger-/IndieWeb-universe. Here’s mine. I’m Thomas, Digital Content Director working for the global BMW digital accounts.
de: Reihum in der Blogger-/Indieweb-Riege – eine Liste von Apps, die man im Alltag für definierte Aufgaben nutzt.
Diese Liste ist der Status vom 16.11.2023. Ich habe eine stetig aktuelle Liste in meinem Wiki.
Wenn euch langweilig ist, ist indieblog.page eine wunderbare Seite.
Mit einem Klick landet man auf kleinen tollen Seiten und Blogs. Und das Coole: die Seite speichert sogar die Historie, so dass man immer wieder zurück kann. Lieb es. (Was ist das Indieweb)
Weil ich diese Doku über die Geschichte und den Traum vom Eigenheim gerade sah …
Ich bin in einer Gründerzeitvilla mit riesigem Grundstück aufgewachsen. Habe in Miet-Wohnungen und -Häusern gelebt.
Zwischen 2008 und 2023 haben wir in einem Reihenhaus gelebt. Zur Miete. Für mich war da aber auch immer klar: ich würde dort nicht bleiben. Nicht auf dem Dorf. Nicht in einem Haus.
Für mich ist das Eigenheim insbesondere als Haus überhaupt nicht erstrebenswert.
Mit dem Auszug der Kinder brauchen wir statt – im Haus bisher – 6 Zimmern doch nur noch maximal 4.
Und dann der Überfluss an Keller und Dachboden. Die Verpflichtungen in Garten und Instandhaltung.
Unser Auszug aus dem Haus im Juni war für uns tatsächlich ein Befreiungsschlag. Seitdem sind wir wesentlich entspannter, freier gar. Es ist eine Befreiung keinen Garten mehr zu haben, keine Nachbarn sich über fehlenden Astschnitt, Rasenpflege und den schiefen Zaun aufregen. Kein Haus mehr, bei dem ich 4 Etagen putzen muss.
Ich liebe die neue Wohnung, die wenige Verantwortung und nicht zuletzt auch die Flexibilität die mir eine Miete gibt. Ich kann jederzeit hier weg.
Auf der anderen Seite: zugegeben, mit den kleinen Kindern waren Haus und Garten schon ideal.
Ich sehe Haus und Wohnung wohl eher als einen Lebensabschnittsbegleiter als ein ultimatives Ziel „bis dass der Tod uns scheide“ … Für den aktuellen Lebensabschnitt ist die Wohnung der wunderbarste Partner, den ich mir vorstellen kann.
„Das Erbe ist der Kern der Marke.“ Das sei anfassbar. Diese Authentizität gebe der Marke einen Sinn. Und Authentizität entstehe durch lokale Verwurzelung. „Es gibt keine globalen Marken, sondern global erfolgreiche Marken“.
– Marcus Breitschwerdt, Leiter Heritage bei Mercedes
Guter Einblick, weshalb im ersten Maybach Werbespot neben dem aktuellen Fahrzeug auch ein Klassiker und Zukunftsstudien zu sehen sind. Ebenso wie ein diverser Cast, der primär US- und Asiatische Märkte anspricht.
Trautes Heim, Glück allein – Das Einfamilienhaus – Spannende kleine Doku von arte über die Geschichte und den Traum des (deutschen) Eigenheims.
/ #Gelesen
Gesehen
a museum of internet artifacts, including the first email, Line Rider, an early Netflix website, Space Jam, and the first mp3 /via
/ #Ich konsumiere kaum noch Nachrichtenseiten wie tagesschau oder ZEIT, sondern halte mich in den für mich spannenden Themengebieten primär mit Newslettern und RSS-Feeds (ja, die gibt es noch) auf dem Laufenden.
Newsletter sind seit zwei, drei Jahren der heiße Scheiss neben Podcasts und Videos, wenn es um Nutzungsformen geht. Jede:r, der/die was auf sich hält hat einen eigenen Newsletter. Was einst Blogs waren, sind heute Newsletter. Und es gibt einige richtige Goldstücke da draussen. Im Bereich Marketing, Social Media und Bubble-Update zum Beispiel Embedded, Trend Report, Aus dem Internet-Observatorium oder Garbage Day.
Für meine Newsletter habe ich ein eigenes Postfach.
Bisher leitete dieses alle Nachrichten an Feedbin weiter. Feedbin war der RSS-Reader meiner Wahl. Primär, weil er auch Newsletter empfangen konnte. Mit der Zeit allerdings merkte ich, dass ich Newsletter einfach anders konsumiere.
Vor einer Weile habe ich nun Omnivore entdeckt.
Der Dienst ist ein Open Source-„Read Later“ Tool, welches sowohl im Web als auch als App verfügbar ist. Mit Omnivore kann man Webseiten und -Artikel speichern und so später lesen.
Ich habe nie einen solchen Dienst wirklich aktiv genutzt. Pocket und Instapaper sind die beiden bekanntesten Vertreter dieser Gattung an Tools.
Was ich an Omnivore schick fand: Es ist Open Source. Punkt.
Zusätzlich kann man sich eine Mail-Adresse einrichten, über die man seine Newsletter an Omnivore schickt. Und so leitet meine Adresse jetzt nicht mehr an Feedbin sondern Omnivore weiter.
Tatsächlich nämlich habe ich gemerkt, dass ich Newsletter nicht wie RSS Feeds konsumiere. Feeds scrolle ich schnell durch und markiere, was ich später lesen will. Newsletter hingegen konsumiere ich nicht als Snack sondern Hauptmahlzeit – um mal bildlich zu sprechen.
Hier kommt mir der Omnivore Ansatz dann viel mehr entgegen.
Weil ich nun Newsletter mit Omnivore lese, habe ich auch den RSS Reader getauscht.
Früher einmal habe ich FreshRSS genutzt – das tue ich jetzt wieder. Open Source, mit Reeder (meiner RSS Reader App) lesbar, … Wunderbar.
Wer für sich immer noch auf der idealen Suche nach einem Rezept ist, um mit Newslettern umzugehen, für den hat WIRED 5 hilfreiche Tools zusammengesucht. Die verfolgen wieder einen ganz anderen Ansatz.
Grundsätzlich gibt es da draussen viel zu viele gute und nützliche Newsletter um sie zu ignorieren. Deshalb: Ruhig mal Zeit nehmen und das perfekte Tool suchen. Es lohnt sich – nicht nur mit den oben verlinkten Newslettern …
Wikipedia a list of notable sandwiches – neben Butterbrot lässt sich aus Deutschland auch die Bratwurst im Brötchen finden. Streitbar, ob das als Sandwich durchgehen darf.
/ #Fast doppelt so viele „Ossis“ fühlen sich auch als solche – verglichen mit „Wessis“, die sich explizit „westdeutsch“ fühlen.
– tagesschau
Wieso sollte es verwunderlich sein?
„Ossi“ ist sozial-schwach besetzt, „Wessi“ sozial-stark. Hinzu kommt die soziale Unterrepräsentierung ostdeutscher Kultur, Geschichte und Erfolgsgeschichten nach einem radikalen Reset vor 30 Jahren.
Ich kann nicht verstehen, wieso man deshalb AfD wählt. Ich kann aber verstehen, wieso man deshalb eine gewisse Identität annimmt.
Was langsam wirklich mal beendet werden muss ist die Opfergeschichte, die Ostdeutsche 30 Jahre nach der Wende gern noch immer erzählen in einem Land, in dem es gemessen an der DDR uns hervorragend geht. Inflation und Co. treffen heute nicht mehr „Ossis“ sondern uns Deutsche in der Gesamtheit hart. Und klar gibt es noch immer ein Einkommens-Ungleichgewicht, aber mir scheint, man vergisst gern, was sich in den letzten 30 Jahren alles getan hat. Kein Dorf im Osten würde heute so aussehen, wenn 1989 nichts passiert wäre …