AfD gesichert rechtsextrem – Zeit aufzuhören, sie zu normalisieren
Heute Vormittag informierte das Bundesamt für Verfassungsschutz, dass die AfD als auf Bundesebene als Gesamtpartei nun „erwiesen rechtsextremistische Bestrebung“ verfolgt und damit als 'gesichert rechtsextrem' bewertet wird. Damit sei für den Verfassungsschutz erwiesen, dass die AfD insgesamt rechtsextremistisch und gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet ist.
Cool.
Wir könnten jetzt natürlich …
- aufhören, die AfD zu wählen
- aufhören, die AfD normalisieren zu wollen
- aufhören, die AfD in Talkshows einzuladen
- endlich ein Verbotsverfahren einleiten
… aber das wäre ja zu folgerichtig. Deshalb wird es natürlich nicht passieren.
Quasi im Gegenteil: Der Verfassungsschutz selbst hat die Beurteilung über Monate zurückgehalten, weil man die Chancengleichheit der AfD im Bundestagswahlkampf nicht beeinträchtigen wollte. Ja, richtig gelesen: Man hat die Nazis nicht Nazis genannt, damit alle die Nazis wählen können.
»Das in der Partei vorherrschende ethnisch-abstammungsmäßige Volksverständnis ist nicht mit der freiheitlichen demokratischen Grundordnung vereinbar.« – Bundesamt für Verfassungsschutz, 2025
Spätestens seit die AfD bereits in Thüringen als gesichert rechtsextrem eingestuft wurde, lasse ich übrigens nicht mehr mit mir reden: Für mich ist ein AfD Wähler ein Fascho. Du wählst bewusst eine Partei, die ein faschistisches Regime etablieren will, Hitler als "links" betitelt, um rechts zu normalisieren und gegen die freiheitlich, demokratische und offene Gesellschaft argumentiert. Das ist keine Diskussionsbasis. Nicht mehr.
Weitere Stimmen:
- HerrMontag zeigt, welche Konsequenzen es gesellschaftlich und politisch haben könnte
- Claudia Klinger schreibt – zu Recht –: Die Lage ist vertrackt
Wir bleiben dennoch stabil, egal was kommt.
Muss ja 😉