„Drei Tage die Woche zurück ins Office“ scheint ein Trend, der sich aktuell in der Agenturbranche durchsetzen will. Das Witzige dabei ist, dass im Grunde jede Agentur, in die ich so Einblick habe, mit den gleichen Problemen kämpft: Mitarbeiter wollen nämlich nicht so wirklich, und jeder Chef fragt sich, wie er dieses Pack zurück in die teuren, leeren Büros bekommt.
Da wird von „schönen Offices“ über Frühstück, ÖNPV-Tickets und Jobrad bis hin zur „mir egal, wie – das ist eine Arbeitsanweisung“-Haltung alles ausprobiert.
Selbst Hunde, zeigt eine Umfrage, könnten da helfen – auf vielfältige Weise.
Ich bin übrigens durchaus privilegiert – ich habe in den letzten 6 Jahren immer eine starke Home Office-Regelung in meinen Verträgen.
Wenn ich aber lese, dass in einer weltweiten Umfrage der Unternehmensberatung KPMG immerhin 64 Prozent der Führungskräfte davon ausgehen, dass Working from Home bei ihnen in drei Jahren nicht mehr geben wird, bin ich durchaus schockiert.
Über die Führungskräfte. Denn ich glaube durchaus, dass die aktuell in die Wirtschaft strömende GenZ da ganz anderer Meinung ist …
Giles Turnbull is an expert on clear communication and working in the open und als solcher hat er einen kleinen Kurs online gestellt: Doing presentations – How to write good presentations and present them well
/ #Damit werden teilweise stündliche Sprinterfahrten angeboten, mit einer Fahrzeit z.B. von Halle (Saale) nach München von nur 2¾ Stunden
Die Bahn hat ihren neuen Fahrplan für 2024 vorgestellt und meine Pendelfahrten zwischen Halle und München werden jetzt noch flexibler. Liebe.
/ #KW 35
Eine eher ruhige Woche.
Am Sonntag endlich den Golf-Schnupperkurs gemacht, den wir seit zwei, drei Jahren jetzt auf dem Zettel haben. Dabei einen Sonnenbrand geholt und gemerkt: Das könnte unser Sport werden … Geht auf jeden Fall weiter. Danach dann direkt in den Zug nach München: IAA steht an.
KW 36
IAA Woche in München.
Wenig Aufregendes; die IAA ist keine Automesse mehr sondern eher ein Stadtfest. Gone are the Petrolhead days … Die Produktionen hat das Team ohne mich gewuppt, ich hab‘ nur aus dem Office zugeschaut. Sehr entspannt. Irgendwie hat es mich aber diesmal nicht auf die Messe gezogen – nur Mercedes, BMW und VW besucht, an BYD vorbei gelaufen. Diese Art der „Automesse“ ist nichts für mich.
Am Freitag Nachmittag dann Auto bei Sixt in München mieten, nach Hause und dort Kind3 und zwei seiner Freunde abholen. Der Sohn hat sich zum Geburtstag gewünscht den RedBull Racing Day am Nürburgring mit zu erleben. Und klar: macht man möglich. Also Freitag Nachmittag von München nach Hause, zwei Stunden nach Ankunft dann nach Koblenz. In Koblenz gegen Mitternacht ins Hotel, ein paar Stunden Schlaf. Am Samstag Morgen zur Nordschleife – die Fahrt war recht kurz, nach 1,5 Stunden dann auf dem Parkplatz und rein ins Getümmel. 35.000 Motorsportfans die vor allem eines wollen: die alten Formel 1 Boliden der guten alten V12- und V10-Tage hören und ihren Helden Sebastian Vettel noch einmal fahren sehen. Den Tag haben wir danach noch an der Strecke zu einem Ende gebracht uns sind gegen 18 Uhr nach Hause gefahren. Was war das für ein Erlebnis. Den Jungs wird das noch eine Weile in Erinnerung bleiben. Und den alten Ferrari von Nicki Lauda durch die Müllenbachschleife röhren zu hören war ein Erlebnis für sich. Sonntag dann ausschlafen.
KW 37
Am Montag Morgen das Auto in Leipzig wieder abgegeben und mit dem Zug nach München gedüst. Am Dienstag einen Drehtag mit der BMW Vision Neue Klasse erlebt. Mittwoch und Donnerstag im Büro. Freitag eigentlich frei und der Plan wäre gewesen: Mit dem Fahrrad ein bisschen unterwegs sein, am Samstag dann mit einem Freund von Bad Tölz nach Bozen fahren. Daraus wurde allerdings nichts. Denn nachdem die Tochter bereits seit einer Woche immer wieder Fieber hat geht es am Freitag Morgen ins Krankenhaus für sie. Entsprechend breche ich die Planung der Wochenend-Berg-Freizeit natürlich ab und mache mich nach dem Frühstück auf den Heimweg. Die Bergtour hole ich dann nächstes Jahr nach. Die Tochter wandert auf die Intensivstation …
KW 38
… und bleibt dort bis Mittwoch. Meinen Urlaub am Montag verlängere ich um zwei Tage. Von meiner Agentur kommen Genesungswünsche und jede Menge Unterstützung in der Form, dass man versucht mich nicht zu belästigen. Am Donnerstag dann ab Mittag wieder im Business. Eine kurze Woche, aber intensiv.
Nach Dutzenden Blutabnahmen, Ultraschalls und Tests stellt sich am Ende raus, dass es eine Kombination aus Viren und Bakterien waren, welche die Tochter quasi im Doppelgriff hatten.
KW 39
Von Montag bis Donnerstag ist die Frau in Berlin und die Tage recht ereignislos.
Freitag nochmal ins Krankenhaus zum letzten Test mit der Tochter: Alles wieder gut und scheinbar keine bleibenden Probleme. Erleichterung.
Am Ende der Woche einen 3-stündigen Golfkurs abge- und be-schlossen, dass das unser Sport 2024 wird.
KW 40
Montag Urlaub, den Tag bei bestem Wetter auf dem Rad verbracht. Dienstag Tag der deutschen Einheit. Irgendwie sind die Tage wenig erholsam. Zum einen bin ich Fahrdienst für die Kids, zum anderen liegt so viel Arbeit da, dass ich eher nebenher noch etwas tue, damit ich überhaupt nachkomme. Am Ende der Woche stehen 57 Stunden (inklusive der 20 Stunden Urlaub) auf meinem Stundenzettel. Also eine ziemlich normale Arbeitswoche eigentlich.
Am Mittwoch bricht die Tochter nach Italien auf. Der „Gegenbesuch“ in der italienischen Familie der Austauschschülerin steht an, die im März bei uns zu Besuch war.
Freitag und Samstag war dann die Wohnung doch recht leer: nur 1 Kind da, Ehefrau zu einem Socialising-Event der Firma … Die Ruhe genutzt und mit Newsletter-Tools rumgespielt. Am Sonntag noch 60 km auf dem Fahrrad bei schönstem Herbstwetter. Für eine Woche London gepackt.
Das Beste an der Apple Keynote gestern war dieses Stück Unternehmenskommunikation.
/ #Wer mehr Zeit mit seinem Smartphone verbringt als mit Büchern, trainiert zwangsläufig weniger Gehirnzellen. Wer sich mehr dafür interessiert, was irgendein Star auf Instagram gepostet oder irgendein Influencer auf YouTube geschnattert hat, verliert die Neugier auf alles, was die Welt im Innersten zusammenhält.
– Florian Harms, Das Bildungsniveau in Deutschland sinkt dramatisch
/ #KW 31
Die Woche mäandert so vor sich hin mit Arbeit, bisschen Rad, träge wie der Sommer. Gar nicht schlimm eigentlich, aber drei Wochen danach habe ich keinerlei Erinnerung mehr an sie.
Der Kalender sagt, ich hatte einen T-Roc von Sixt. Ein schlimmes Auto, erinnere ich mich. Selbst für einen Verbrenner unheimlich laut. Ansonsten war die Woche genau wie das Auto eigentlich: durchschnittlich bundesdeutsch.
KW 32
Eine Woche London. Montag Morgen rein, Freitag Mittag raus.
Bedeutet aber auch immer, dass ich recht viel im Büro sitze und weniger irgend etwas anderes tue.
London zeigt sich wetterdurchschnittlich – nicht zu warm, nicht zu kalt. Mein Hotel liegt in Whitechapel, rings um mich im Ringelreihen die Tatorte von Jack the Ripper. Ziemlich langweilig allerdings, dass man das touristisch nicht gut vermerkt – nur Google Maps weisst darauf hin. Vielleicht sollte ich das nächste Mal eine Grusel-Nacht-Tour mitmachen …
KW 33
Die letzte Sommerferienwoche 2023. Nachdem wir in diesem Jahr mal mit Sommerurlaub ausgesetzt haben glaube ich waren die Kinder ganz froh, dass bisschen Action wieder losgeht. 11. und 9. Klasse sind durchaus was.
Ansonsten eine wirklich großartige Woche – nicht nur, weil ich nur am Donnerstag und Freitag gearbeitet habe.
Im Grunde startete die Woche bereits am Sonntag, mit einer 110 km Fahrrad-Runde. Am Montag dann habe ich meine bisher längste Rad-Runde gedreht: 220 Kilometer hoch und runter durch die alte Heimat. Von Zuhause ging es nach Eisenberg, Jena und über Naumburg und Weißenfels zurück.
Am Ende habe ich mich verdammt glücklich gefühlt. Und erstaunlich gut in Form … Am nächsten Tag dann nochmal 30 Kilometer (Wetter spielte nicht mit), aber es war eine fantastische kleine Rad-Woche.
Daneben ein bisschen gelesen und vor allem ein paar Tage Ruhe genossen.
Donnerstag und Freitag dann Arbeit. An so eine 2-Tage-Woche könnte ich mich gewöhnen 😂
KW 34
Montag bis Freitag: London.
Zwei Tage davon mit Kunden. Den Rest mit Team. Ordentlich Strecke gelaufen – was gelingt, wenn das neue Office in Soho und das Hotel in Whitechapel ist; aber so sieht man wenigstens was von der Stadt.
Am Samstag hatte Kind3 dann Geburtstag. 15 Jahre wird er – und ich könnte nicht stolzer sein, auf ihn und auch irgendwie uns als Eltern. Den Tag haben wir in Ruhe mit Familienfrühstück begonnen, dann im RaceEffect in Leipzig fortgesetzt. Eine Stunde im Rennsimulator was ganz spaßig. Abends dann zum Inder auf Wunsch des Kindes.
Sonntag faul auf der Couch gelegen und das Formel 1 Rennen in Zandvoort verfolgt.
Irgendwo in London habe ich mir eine Erkältung geholt – und die kickt jetzt rein.
KW 31 – Rad: 96 km, Laufen: kleine Hunderunden
KW 32 – Rad: 110 km, Laufen: 26 km
KW 33 – Rad: 336 km, Laufen: kleine Hunderunden
KW 34 – Rad: 0 km, Laufen: 27 km
Tesla büßt seinen Vorsprung im E-Auto-Bereich langsam ein – weil die anderen besser werden. Die besten Elektroautos im ADAC Test – nach Fahrzeugklassen sortiert.
/ #Dass sich George Lucas bei Star Wars von den japanischen Samurai hat inspirieren lassen ist hinlänglich bekannt. Weniger bekannt war (mir), dass er sich in den französischen Valérian und Laureline Comics von 1967 auch direkt 1:1 bedient hat. In einem Interview von 2015 sagt deren Schöpfer Pierre Christin: „Lucas hätte uns mal kontaktieren können, und sei es nur, um mal „Merci“ zu sagen. Als kleine Anerkennung, nette Geste.“
/ #brand eins und Carlsen bringen am 05.Oktober weil. auf den Markt – das erste Wirtschaftsmagazin für Schüler:innen ab 9 Jahren. Das Heft gibt es nur im Abo, für Schulen gibt es Rabatte auf die Pro-Heft Preise von 8 Euro.
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