„Haben wir den keine anderen Probleme“, ist der Gnadenschuss einer jeden Diskussion in der man meint ein Thema hätte in einer überkomplexen Welt kein Grund diskutiert zu werden.
Dabei verkennt der/die Kommentierende, dass sich Menschen nicht nur monotheistisch mit der Welt beschäftigen. Ich kann das Klimaproblem oder den Krieg in der Ukraine nicht beenden. Deshalb beschäftige ich mich tagsüber durchaus mit Themen, die mir persönlich darüber hinaus wichtig sind. Gleichberechtigung (in der Sprache und im Alltag), Marketing-Strategien (für den Kunden), das Aussehen meines Blogs, meine persönliche Echauffierung über Jens Spahn, die Frage nach der Sinnhaftigkeit von KI-Bildern in Blogs - solche Dinge. Banale Dinge für die eine, zum Browser-Tab-schließen animierende Themen für andere.
Aber ich sag es mal so: Tja.
Ich persönlich beschäftige mich mit vielerlei Themen im Alltag. So verlange ich das zum Beispiel dann auch von der Politik. Wenn also mal wieder ein Thema diskutiert wird, das mich nicht tangiert, dann zucke ich mit den Schultern und lese die nächste Headline.
Kein Grund für mich das Abo der ZEIT zu kündigen oder die Tagesschau zu ignorieren, weil sie gendert (oder in meinem Fall eher, weil sie es ggf. nicht tut).
Ignoranz ist nicht zwangsläufig etwas Negatives, sondern ab und an eine Gabe.
Ansonsten hätte ich mit meinem Leben in Sachsen-Anhalt wirklich zu hadern.
Haben wir keine anderen Probleme?
Doch, jede Menge. Aber es gibt keinen Grund, einem Thema die Wichtigkeit entziehen zu wollen, nur weil es einem nicht in den Kram passt.
Ich bin 44 und habe 2025 gelernt, weshalb Menschen Mallorca schön finden.
Das Mallorca jenseits des Ballermann. Das Mallorca der Sonne, des Sandstrandes, des klirrend blauen Meeres, der schroffen Felsen, ziehenden Zikaden und Schatten spendenden Pinien.
Ich werde sicherlich nochmal kommen.
Dann mit Fahrrad. Man(n) muss das Klischee ja leben.
Kann sein, dass der Eindruck ein bisschen beeinflusst ist.
Von der Tatsache, dass es der erster Urlaub war, den die Frau und ich allein gemeinsam verbracht haben (sieht man mal von einigen dreitägigen Städtetrips nach Barcelona, Berlin, Prag und Ludwigsburg in den letzten Jahren ab).
Vor den Kindern kein Geld, seit den Kindern immer mit diesen. Diesmal zu zweit. Zum ersten Mal kein Druck: Nicht das Hotel mit der besten Rutsche raussuchen. Nicht die nächste Attraktion suchen oder den Ausflug planen müssen, damit die Kids nicht gelangweilt im Zimmer liegen…
Statt dessen frei zu sein. Morgens entscheiden zu können, dass heute Pool-Tag ist und nicht mehr passiert, als faul Buchseite um Buchseite zu lesen und die drei Mahlzeiten am Tag zu sich zu nehmen. Oder Wandern zu gehen, ohne, dass jemand nach zwei Metern heult, meckert, bummelt.
Nicht falsch verstehen. Ich fand jeden Urlaub in den letzten 23 Jahren toll.
Wir waren in Frankreich, Schweden, Kroatien, Italien, Mexiko, …. Aber sich fallen lassen zu können und darliegend im süßen Schoß des Dionysos der Faulenzerei und Völlerei zu frönen, ach wie schön das war. Dreizehn Tage am Meer.
Kann sein, dass ich zwischendrin einmal die Frage stellte, wie lang unsere Geldreserven reichten, wenn wir jetzt einfach verlängerten.
Aber Zuhause warten Kinder, Hund und Termine.
Das sind Themen für später diese Woche. Bis dahin noch ein letztes Mal den Kopf in den Nacken legen, die Augen schließen und dem Rauschen des Meeres die ungeteilte Aufmerksamkeit widmen.
Oliver schreibt, dass er Gendern blöd findet - weil es weder inklusive noch schön wäre und von nicht definierten Eliten zwangseingeführt werden soll. Ich hab kurz kommentiert, denn ich sehe das wie Jan: Gendern tut nicht weh und schafft eine inklusive Realität. Das Problem ist aber die Aufregung, weil man zustimmt - oder nicht. Ich bin von sowas zunehmend nur noch müde. Dumm von mir einfach schon ein Kommentar zu hinterlassen. Viel zu oft - habe ich das Gefühl - ist statt „Leben und leben lassen“ heute irgendwie wichtiger, Recht haben zu wollen in solchen Diskussionen.
(Kommentare absichtlich deaktiviert, diskutiert woanders - ich hab Urlaub … ich kann übrigens Oliver trotzdem noch lesen, bei ihm kommentieren, in anderen Dingen zustimmen … wir Menschen sind vielschichtig. Nur tun wir doch bitte einfach in allem ein bisschen weniger verbissen, staatstragend und angestrengt - das stände uns allen gut, mir eingeschlossen)
In den letzten beiden Tagen E01 - E09 von Murderbot gebinged. Ganz unterhaltsam, gute Effekte, nette Darsteller. Dummerweise werde ich aber wohl nicht dran denken am Freitag das Staffelfinale zu schauen. 😂 Es ist so eine Serie: Schauen, hier und da schmunzeln, aber man muss sie an einem faulen Wochenendtag wegschauen, sonst vergisst man sie.
„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brüllen stets am 5. eines Monats. Es bringt die alte Tradition des Tagebuchbloggens für einen Tag im Monat zurück. Schön. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge gesammelt.
Cala Rajada. Kurz nach Mitternacht liegt die Temperatur noch immer bei 27 Grad. Das Meer klatscht in stetem Rhythmus gegen die Felsen vor dem Cala Agulla. Fast gelingt es ihm, die einzelne Zikade, die im Pinienwald vor der offenen Balkontür unermüdlich zirpt, zu übertönen.
Ich liege im Bett, langsam und flach atmend, die wenig kühlen Windstöße, die sich durch die Tür kämpfen, genießend. Dem Meer lauschend, wie es Geschichten erzählt von Fremden, Schiffen und Hitze.
Irgendwann verstummen Insekt wie Meer in meinen Ohren. Aus dem Schwarz des Raums wird das Schwarz meiner Lider.
Gegen 1:30 Unr hält die Müllabfuhr vor dem Hotel. Zuverlässig, wie jede andere der letzten Nächte.
Um 8:27 Uhr werde ich wach. Das Meer grüßt mich, dem Nachhall der einsamen Zikade antwortet am Morgen ein Chor. Auf der Straße pilgern die ersten Menschen über den Kreisverkehr zum Sandstrand. Die Frau und ich machen uns in Ruhe fertig zum Frühstück. Tag 11 des Urlaubs. Und der einzige Termin, den ich heute habe, ist das Qualifying des Formel 1 Rennens.
Heute ist Markttag in der Stadt. Wir überlegen kurz, ob wir hin gehen, entscheiden uns dann jedoch dagegen. Der Tag wird ein Zero Day – beim Wandern wird so ein Pausentag bezeichnet, an dem man Nichts tut.
Entsprechend liegen wir um 10:27 Uhr faul am Pool, genießen die Wärme im Schatten und scrollen durchs Internet.
Um 13:10 Uhr entscheiden wir uns, zum Mittag zu gehen.
Statt Warmes gibt es für mich einfach eine Coke Zero, zwei Stück Torte und ein Happen Salat vornweg. Dann im dunklen Zimmer rumkullern. Gegen 15 Uhr wechsle ich allein zurück an den Pool, schaue Episode 3 von Murderbot und danach das Formel 1-Qualifying. Das endet nicht ganz wie erhofft, aber Rennen werden bekanntlich erst am Sonntag entschieden - und Silverstone verspricht Regen.
Zwischendrin diesen alarmierenden Artikel in der ZEIT gelesen: die neue Bundesregierung reißt viele Klimaschutz-Maßnahmen der GRÜNEN mit dem Hintern ein & schickt sich an, die klimafeindlichste Politik der letzten 20 Jahre zu machen. Nur, weil „Klimaschutz“ gerade nicht „cool“ ist - das ist strategisch ebenso wie politisch und gesellschaftlich unverantwortlich, analysieren Petra Pinzler und Bernd Ulrich.
Gegen 17:20 Uhr ein Hüngerchen verspürt. Tatsächlich werde ich aus dem Urlaub neben Bräune und ein paar schönen Erinnerungen wohl auch 2 Kilo mehr Körpergewicht mitbringen - das ist aber ein „Nächste-Woche-Problem“, keines für heute. Trotzdem eröffnet das Abend-Buffet erst in einer Stunde. Schlimmes Schicksal.
Hüpfe nochmal kurz in den Pool. Bestelle dann noch das Buch von Rick Zabel - weil der das will (und ich es eh lesen wollte). Davor aber muss ich noch die letzten Seiten von Touch lesen - mein nun 2. Buch von Claire North. Wie schon Die vielen Leben des Harry August wunderbar flüssig geschrieben, und ich verzehre es quasi ohne Pause - sowohl Idee wie auch Schreibe sind toll.
19:30 Abendessen erledigt. Noch ein paar Seiten lesen. Um 21:45 Uhr rechtzeitig zum Sonnenuntergang ins Bett fallen und mit dem Einsetzen des Zirpens im Pinienwald bei offener Balkontür einschlafen.
Was viele ja nicht wissen: Mit einem Bibliotheksausweis kommt man hinter die Paywall vieler Online-Nachrichtenseiten. Per Browser-Plugin geht das gar recht bequem. Bei manchen Bibliotheken wie der in München ist - per Onleihe.net - sogar ein Statista-Vollzugriff möglich. Wer studiert oder hier und da mal Zahlen braucht, für den ist das Gold. /erinnert worden via Vowe
Hail Mary („Der Astronaut“) hat einen ersten richtigen Trailer.
Ich hätte Ryan Gosling da nicht besetzt, aber er hat sich die Rechte nunmal gesichert und sitzt da eben. Schauen wir mal. Ich bin gespannt auf die Verfilmung. Das Buch ist sensationell gut - aber mit Verfilmungen von guten Büchern ist das ja so ein Ding … Auch, wenn „Der Marsianer“ vom gleichen Autor ja eine der gelungenen Verfilmungen ist. Man darf also hoffen.
Midsommar. Die kürzeste Nacht.
In den letzten zwei Jahren habe ich mir an diesem Tag mit dem Fahrrad immer eine etwas längere Tour gegönnt. Letztes Jahr war ich 230 Kilometer in meiner alten Heimat unterwegs. Dieses Jahr wollte ich einmal die Nacht zum Tage machen.
Midsommar wäre eigentlich von Freitag auf Samstag gewesen. Weil ich aber an beiden Tagen familiäre Verpflichtungen habe, dafür jedoch Donnerstag feiertagsbedingt frei hatte, fiel meine Wahl auf den Donnerstag.
Recht spontan entschied ich mich am Montag: Ich nehme mir 300 Kilometer durch die Nacht vor. Start um 21 Uhr (nach einem normalen Arbeitstag) und Ankunft irgendwann 12 bis 15 Stunden später wieder Zuhause.
Gedacht, gemacht.
Der Tag war nicht zu heiß, die Nacht sollte früh Morgens gegen 5 Uhr mit 16 Grad am kältesten sein und die Temperatur am nächsten Tag nur bis ca. 22 Grad nach oben gehen. Perfekt für eine Tour.
Gegen 22 Uhr ging die Sonne unter
Meine größte Herausforderung: alles Essen und Trinken musste mit. Denn mein Weg führte aufgrund der guten Rad-Infrastruktur und des eher flachen Profils von Halle bis kurz vor Potsdam und zurück. In der brandenburgischen Ebene rechnete ich jedoch nicht damit, dass Tankstellen rund um die Uhrzeit geöffnet hätten.
Also packte ich insgesamt 3 Liter Wasser (2,5 damit mit Maltodextrin - meinem primären Kohlehydratlieferant), 2 RedBull, ein paar Schokoriegel und 4 belegte Brötchen ein. Dazu kamen die normalen Pannnengeschichten, 5 Euro in bar (die Elbe überquerte ich um Mitternacht auf der Brücke bei Wittemberg und um 7 Uhr weiter östlich mit Fähre), Beinlinge und Armlinge. Und los ging’s ….
Um 21:15 Uhr schwang ich mich aufs Fahrrad und radelte in den Sonnenuntergang.
Es war meine erste Fahrt über 300 Kilometer und meine erste Fahrt durch die Nacht. Entsprechend „sacht“ ging ich es an. Mein Ziel war ein steter niedriger Puls und wenig körperliche Belastung. Zum einen, um durch die Nacht zu kommen. Zum anderen, weil ich am Freitag fit sein musste.
Gegen 22:30 Uhr wurde es langsam dunkel. Nach 80 Kilometern machte ich meinen ersten kurzen Stop bei der Elbüberquerung, knabberte eins meiner Brötchen und zog nach 5 Minuten weiter. Bei Kilometer 100 machte ich kurz Stop in einem Wald und genoss die absolute Stille, die sich über die Nacht gelegt hat. Kein einziges Geräusch drang zwischen den hohen Kiefern durchs Dunkel. Leider war die Nacht auch bewölkt, weshalb der Blick in die Sterne hier draußen verborgen blieb. Nach 10 Minuten ging es weiter durch die Nacht. Gegen 2:50 Uhr schimmerte die Sonne bereits am Horizont langsam durch. Eine halbe Stunde später riefen die ersten Vögel den Anbruch des neuen Tages aus. Um 04:20 machte ich nach rund 170 Kilometern meine nächste kurze Pause, verdrückte ein weiteres Brötchen und ein paar Gummibärchen. Und während ich da einsam in einem kleinen Waldstück stand kam ein Dachs über die Straße gewandert, stoppte ungefähr 30 Meter vor mir, hob die Nase und verschwand wieder im Gebüsch, nachdem er mich gewittert hatte.
Gegen 3:30 Uhr Morgens
Um 05:00 Uhr war es mittlerweile so hell, dass ich das Licht am Rad ausmachen konnte. 200 Kilometer waren geschafft. Zwei Stunden später setzte ich per Fähre in Pretzsch über die Elbe. Ab da kam zum ersten mal Wind auf und blies mir vehement von rechts oder vorn ins Gesicht. Das machte die letzten 50 Kilometer schon noch einmal zu einer kleineren Herausforderung. Gegen 10:40 jedoch erreichte ich nach 310 Kilometern und 13:26 Stunden wieder mein Zuhause (inklusive Bäcker-Besuch 1 km vor dem Zuhause).
Insgesamt saß ich die 11:46 Stunden auf dem Rad, blieb in meinem Puls-Zielfenster und kam auf einen Schnitt von 26,4 km/h.
Grundsätzlich wäre die Tour noch ein bisschen schneller möglich gewesen. Allerdings war – wie eingangs erwähnt – ja eher das Ziel, gemütlich durch die Nacht zu kommen.
Sonnenaufgang gegen 4:45 Uhr
Das 1. RedBull konsumierte ich irgendwann gegen 5 Uhr. Das 2. dann gegen 8 Uhr.
Grundsätzlich hielt sich die Müdigkeit sehr in Grenzen – wirklich müde wurde ich dann erst nachdem ich Zuhause in aller Ruhe geduscht hatte. Abends kippte ich dann gegen 22 Uhr ins Bett und schlief wie ein Bär im Winter.
Für mich war die Nacht ein wunderbares Erlebnis: leere Straßen, man konnte sich allein auf sich selbst konzentrieren und die Ruhe vollkommen anders erleben. Insgesamt begegnete ich zwischen 22 und 06 Uhr vielleicht einem Dutzend Autos, einem Sprung Rehe und drei Single-Rehen, daneben sah ich oben angesprochenen Dachs und eine Fuchs-Familie sowie unzählige Katzen und Marder.
Meine Armlinge und Beinlinge habe ich nicht gebraucht – die Nacht war erstaunlich warm und selbst die kurzen Abschnitte zwischen Feldern oder in Wäldern, in denen es spürbar kälter wurde, waren annehmbar. Von meinen 4 Flaschen trank ich meine 3x 0,75 Liter Wasser mit Maltodextrin, zwei RedBull. Dazu gab es eine Tüte Gummibärchen, ein Snickers & ein Lions sowie 3 belegte Brötchen (mit Käse & Salami). Recht überschaubar & alles an mir.
Fähre in Pretzsch über die Elbe
Und? Würd' ich es wieder tun?
Ja! Ich habe die 300 Kilometer weder am Donnerstag noch Freitag gespürt – was dafür spricht, dass ich leistungstechnisch im perfekten Fenster war und mich nicht überlastet habe. Durch die Nacht zu fahren ist ein tolles Erlebnis. Vor allem in Brandenburg muss man sich dazu wenig Sorgen machen, zumindest die von mir zusammengestellte Strecke verlief zu einem großen Teil auf sehr guten Radwegen parallel zur Straße und auf wenig befahrenen Landstraßen. Richtung Potsdam hatte ich eine Strecke gewählt, die ich bereits mehrmals Richtung Berlin gefahren bin, rückwärts im Hellen ging es dann auf neuen Wegen.
Ich habe die Runde sehr genossen und werd' auf jeden Fall mal wieder in die Nacht starten.
Zudem spiele ich nun mit den Gedanken, mich im nächsten Jahr an ein paar Brevets zu versuchen. Mal sehen.
Es ist mal wieder Blogparaden-Zeit (siehe unten). Und eigentlich will ich mich gar nicht groß beteiligen, aber zwei Hinweise dazu loswerden. Denn es geht um Blogsysteme.
Das meistverwendete Blog- und Website-Erstellungssystem ist WordPress. Eine Open Source-Software, die vor tausenden Internetjahren aus einem anderen Open Source-Blogsystem als sogenannter Fork entstand. In den letzten Monaten gab es einigen Zoff hinter den Kulissen um WordPress. Dazu ist mir die Installationsbasis mittlerweile viel zu dick & der Gutenberg-Editor für ein reines Blog-System viel zu aufgebläht. Ich weiß, ich bin alt und es gibt andere Ansichten. Total fein.
Jedenfalls wollte ich deshalb noch zwei Alternativen (zum selber hosten) los werden, die ich in den bisherigen Beiträgen zur Blogparade nicht gelesen habe.
1. Textpattern. Ein einfaches Blogsystem, dass aber auch sehr flexibel sein kann. Ich habe es in den letzten Jahren genutzt und war sehr happy damit. „Verlassen“ habe ich es nur, weil ich Lust auf Neues hatte und man jedem Eintrag einen Titel geben musste … Die Entwickler-Community von Textpattern ist klein, aber hingebungsvoll und aktiv. Das System als solches ist mindestens genau so alt wie WordPress.
2. ClassicPress. Kommt hier gerade zum Einsatz und ist wiederum ein Fork - also eine Abspaltung - von WordPress, bevor dort der Gutenberg-Editor eingeführt wurde. ClassicPress ist schlank, darüber hinaus aber genau so flexibel wie WordPress. Die eher klassischen Plugins funktionieren gar (zu viele habe ich nicht ausprobiert, meine Installation läuft mit exakt 2 aktiven Plugins). Die Entwickler sind noch voller Elan, aktiv und gut.
Sowohl Textpattern als auch ClassicPress laufen mit PHP und sind damit im Grunde mit allen Hostern kompatibel. Es bedarf auch keiner Hexerei oder eines Frameworks oder anderer komplizierten Lösung: .zip runterladen, entpacken, auf den Webspace laden und Installationsscript aufrufen. Eine MySQL-Datenbank braucht es für beide noch.
… war leider wohl nur eine Katze.
Wenn man den Experten von CyberTracker glaubt. Aber natürlich glauben die Braunsbedra-eaner:innen(?) – naja, die Menschen, die da wohnen – nicht an die Experten. Und Glauben ist elementar, wenn es um Wissenschaft geht!
Das sind übrigens die Menschen, die uns 2026 in Sachsen-Anhalt eine AfD-Mehrheit im Landtag bescherren werden. Glückwunsch!