Es muss jetzt wirklich jeder begreifen, dass […] der Kampf gegen die AfD etwas ist, das alle zu jeder Zeit angehen müssen. Er muss Alltag werden.
Der SPD-Mann Karamba Diaby bekam als SPD-Direktmandat in den letzten Bundestagswahlen stets meine Stimme. Nun zieht er sich aus der Politik zurück und gibt aus diesem Anlass der ZEIT ein Interview.
Vielleicht bin ich naiv. Aber ich weigere mich, die Hoffnung zu verlieren.
Mit 63 will Diaby den Jüngeren Platz machen. Wo Diaby 2021 noch mit 28% gewann und der AfD-Mann auf gerade einmal 15% kam, sah das Ergebnis 2025 anders aus: 30% für den AfD-Kandidaten, 18% für den neuen SPDler.
Diaby hat in den letzten Jahren viel über sich ergehen lassen müssen: Beleidigungen in Social Media und im Bundestag. Morddrohungen. Schüsse auf sein Wahlkreisbüro.
Einen letzten Apell hat er, und ich finde damit macht er einen Punkt. Denn nicht nur gesellschaftlich, sondern auch wirtschaftlich sollten wir die AfD anfangen zu bekämpfen:
Fachkräfte im Ausland bekommen mit, was hier passiert. Und Unternehmer:innen bspw. aus Sachsen-Anhalt sollten nicht nur Politiker warnen, dass sie keine Mitarbeitenden mehr finden:
Ich finde, die Unternehmen müssen aber auch einmal etwas sagen. Sich zu Wort melden und […] klarmachen: Wenn ihr AfD wählt, dann haben wir hier bald ein riesiges Problem.
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TIL: Europas größtes leer stehendes Gebäude ist das ICC Berlin - ein Fiebertraum an Techno-Brutalismus, von außen natürlich schon hunderte mal vorbei gefahren, von innen eine pure Science Fiction Kulisse. Nils ist über eine sehenswerte kleine YouTube-Doku gestolpert:
Gestern war mal wieder #12von12 Zeit … und eigentlich wäre es der perfekte Tag gewesen, um 12 Fotos aus diesem einen Tag zu posten. Es gab tatsächlich viel zu sehen – schließlich habe ich mein Traumauto abholen können.
Nur dummerweise habe ich gar nicht daran gedacht so viele Fotos zu machen. Vielleicht nächsten Monat?
Mit den politischen Vorgängen in den USA, der Aushebelung von Rechten und dem Abschied aus demokratisch- und gesellschaftlicher Verantwortung der Tech-Unternehmen formiert sich bei mehr Menschen der Gedanke, sich unabhängiger von Google und Co. zu machen.
Auf der Seite European Alternatives gibt es einen Überblick über Tools, die europäische Alternativen zu Microsoft, Google und Co. sind. Und Mike Kukez hat unter #UnplugTrump in seinem Blog ebenso 30 Tipps gesammelt, um der US-Tech-Bubble den Rücken zu zeigen.
Ich habe diese zur Anregung genommen, mein aktuelles Setup an Programmen einmal kritisch zu prüfen. Privat nutze ich bereits ein vielfältiges Set, dass auf OpenSource-Füßen steht – mit einer riesigen Ausnahme…
Meine Mails, Kalender und Foto-Backups (vom Telefon) liegen alle bei Google. Zeit, umzuziehen.
Ich habe über alle Domains und Projekte sowie auch Anbietern (bspw. Versicherungen etc) verschiedene Mail-Adressen jeweils auf eigenen Domains. Diese laufen jedoch in einem Postfach zusammen. Nach 20 Jahren (GMail startete am 1.4.2004) wechsele ich damit jetzt zu Proton aus der Schweiz. Proton ist nicht günstig – aber vom Gedanken, dass wir alles kostenlos bekommen müssen wir uns verabschieden. Wenn ein Produkt nichts kostet, bist du das Produkt. Das gilt für Social Media ebenso wie Technologieanbieter. Proton bietet aber eine ähnlich umfangreiche Suite an Tools wie Google: von Mail über Speicherplatz, Kontaktlisten sowie sogar einen eigenen VPN-Dienst, Wallets und mehr. Für den Anfang habe ich jetzt das Paket mit 500 GB für 10 Euro im Monat.
Daneben habe ich noch eine eigene ownCloud-Installation für den Austausch von Datein im privaten Umfeld.
Kathrin Boehme schreibt über die zunehmenden Polarisierung in Medien. Ihr Fazit: “Ihre Rolle als ‘vierte Gewalt in der Demokratie’ sollten Medien ernst nehmen und sich darauf konzentrieren, zu informieren statt zu polarisieren“ – Amen. Medien konzentrieren sich zu sehr auf den Wahrnehmungswettkampf um Klicks und Aufmerksamkeit – eine Spirale, die vor allem Rechten und Populisten dient.
Die neuseeländische Gesundheitsbehörde hat ihr Budget von 14,6 Milliarden Euro über ein einziges Excel-Sheet verwaltet. Man kann sich vorstellen, wie gut das lief … aber irgendwie ringt mir allein der Versuch schon eine Mischung aus Respekt und Ungläubigkeit ab! 😅
Welche Technik oder Technologie begeistert mich im Alltag – und was ist mein Lieblingsstück Technologie? Die Antworten auf diese Fragen gibt es in der Blogparade.
TIL: ☝️👉 - diese kleinen Hände nennt sich Manicule. Sie wurden ab dem Mittelalter genutzt, um in Druckwerken Wichtiges hervorzuheben und haben sich bis heute gehalten. Eine kleine Geschichtsstunde über den literarischen Zeigefinger.
In ihrem Podcast 9vor9 unterhalten sich Stefan Pfeiffer und Lars Basche regelmäßig über digitale Themen. In der aktuellen Ausgabe durfte ich zu Gast sein und übers Bloggen, meine Anfänge, An- und Aussichten sowie über UberBlogr reden.