Wahl-oh!-mat
Der Wahlomat für die Bundestagswahl 2025 ist online – und hat meine links-grün-Versifftheit offiziell bestätigt. Funktioniert also.
Der Wahlomat für die Bundestagswahl 2025 ist online – und hat meine links-grün-Versifftheit offiziell bestätigt. Funktioniert also.
Seit heute gibt es auf Netflix eine neue, deutsche „Origin“-Serie. Die trägt den Namen der Tochter, ist aber nicht nur deshalb interessant, sondern auch wegen ihrer Prämisse. Auf Golem jedoch ist Daniel Pook nicht begeistert: „Trash, Komik, Horror – alles verpasst. Die deutsche Netflix-Serie Cassandra zeigt eindrucksvoll, wie man aus einer netten Idee richtig schlechte Science-Fiction macht.“
Der Trailer sah durchaus ein bisschen nach SciFi-Horror-Trash aus. Vielleicht ist es aber eine Frage der Herangehensweise – was erwarte ich? Die Phase, echte Qualität zu liefern, hat Netflix gefühlt ja sowieso lange hinter sich gelassen?!
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Schade, eigentlich.
Werde am Wochenende wohl aber trotzdem reinschauen.
Wie ich es finde, kannst du dann auf meinem reaktivierten Letterbox-Account lesen…
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Der POTUS Tracker von Luke Wines listet neutral auf, wo Präsident Trump ist, welche offiziellen Termine er hat und was er so an Entscheidungen getroffen hat. Ohne reißerische Headlines, ohne Trump-Zitate und ohne den ganzen anderen Hustle. Ganz gut, wenn man gerade – aus verständlichen Gründen – den Nachrichtenrummel eigentlich meiden will.
An deiner Schönheit kratzt die Wut. […] Lass‘ deine Ängste nicht gewinnen.
Silbermond veröffentlicht seinen 2019er Song „Mein Osten“ neu – dieses Mal im Duett mit Herbert Grönemeyer, wie man es im August 2024 erstmals live performt hat. Es ist wohl auch als Apell zu verstehen, vor dem zu befürchtenden Rechtsruck der Bundestagswahl.
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Was mach‘ ich denn den ganzen Tag?
06:25 Der Hund, der im Schlafzimmer aufs Bett springt, weckt mich. Die Frau sagt Tschüss und verlässt mich für ein paar Tage – Arbeitsbesuch in Berlin. Der Hund verzieht sich aus dem Bett und ich nicke wieder ein.
08:30 Wecker. Bad. Ich rücke im Schlafzimmer den Kleiderschrank unter Gestöhne rum. Heute Vormittag sollen Maler kommen, die sich die leicht feuchte Wand hinter dem Schrank anschauen sollen.
09:00 Morgendliche Aufräumrunde im Wohnzimmer. Dann an den Rechner.
09:30 Erstes Meeting. Ein Briefing für ein Projekt, dass mich jetzt vier Wochen beschäftigen wird. Kann spannend und gut werden.
10:30 Meeting rum. Frühstück, aber der 2. Kaffee.
11:00 Recherche für eine Präsentation und ein kleines Side-Projekt.
11:30 Ein Beitrag auf Threads fängt meine Aufmerksamkeit: Die US-Post befördert jetzt keine Pakete mehr aus China. Die Trump-Administration legt das E-Commerce-Business von Dropshippern, Shein und TEMU von jetzt auf gleich lahm. Überhaupt ist das Tempo indem Trump, Musk und eine Handvoll weißer, reicher Männer die USA gerade demontieren atemberaubend. Bei der Schlagzahl kann ich nicht mithalten. Ich versuche die letzten 2 Wochen USA in einem Blogpost zu rekonstruieren: Die Ent-Demokratisierung der USA
12:00 Ich beginne diesen Beitrag zu tippen. Die Maler waren bis jetzt nicht da, obwohl sie für 10 Uhr angekündigt waren. Ich gehe jetzt eine Mittagsrunde mit dem Hund und der Zauberlaterne in den Ohren.
13:00 Von der Hunderunde zurück. Ich gönne mir zum Mittagessen heute einfach Kaiserschmarrn – der Tag verdient das.
14:30 Nächster Call, gemeinsames basteln an Produktionsideen und Abläufen.
Bisschen werkeln, ein paar E-Mails.
18:00 Noch eine Runde mit dem Hund. Die Maler kommen heute offenbar nicht mehr. Eine Absage wäre schön gewesen, wenigstens. Naja. In der Sparkasse auf’m Dorf vorbei – da war ich seit Ewigkeiten nicht mehr, obwohl es „meine Filiale“ ist (ja, ich bin mit einem Konto hier, eben weil die Filiale im Dorf ist). Ich muss am Automaten mal checken wie der Kontostand ist – seit ich Anfang Januar mein iPhone gewechselt habe, warte ich auf einen Brief, mit dem ich mich auf dem neuen Gerät wieder in die App einloggen kann. Digitalisierung kann die Sparkasse! Abstecher in den danebenliegenden Dorfladen. Brot, Nudeln, eine Cola Zero für mich und drei Bananen.
19:00 Abendessenkochen. Reis, Fischragout.
Dann mit Kind2 und Kind3 MTV Top 90’s Hits schauen. Immer wieder krass, was die beiden aus dem Jahrzehnt an Songs so kennen. Parallel kocht Kind3 Nudelauflauf für sich.
20:15 Dschungel!
22:40 Neben dem Dschungel durch die Nahrichten gescrollt, jetzt noch meinen kleinen Newsletter für morgen früh schreiben, dann gegen 23:30 noch einmal mit dem Hund raus und ins Bettchen.
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Zwei Wochen ist Donald Trump im Amt.
Und das Tempo, in dem Trump, sein „Effizienzmanager“ Musk und ihre Freunde die USA ent-demokratisieren ist schwindelerregend.
Ausstieg aus der WHO.
Ausstieg aus dem Pariser Klimaschutzabkommen
Die vollständige Demontage der US-Entwicklungsbehörde.
Ausrufung des Energienotstandes, damit man mehr Öl bohren kann.
Angedrohte Zölle gegen Kanada und Mexiko, die Trump für 4 Wochen aufschiebt, nachdem beide Staaten zusichern die gemeinsamen Grenzen zur USA von ihrer Seite her zu sichern.
Zölle gegen China. China reagiert mit eigenen Zöllen und einem Kartellverfahren gegen Google
Zollandrohungen gegen Europa.
Seit heute lässt die US-Post keine Pakete aus China mehr ins Land.
Shein, TEMU, Dropshipping. Mit einer Unterschrift von Trump eine ganze E-Commerce-Sparte weggewischt.
Illegale Einwanderer deportieren die US-Behörden jetzt nach Guantanamo Bay.
Elon Musk sichert sich Zugriff auf die Zahlungsdaten der US-Behörden an Firmen und Privatpersonen.
Die stetige Drohung in Richtung Kanada, Dänemark, Palästina und Panama.
Die Drohung in Richtung der Ukraine, nur noch Unterstützung im Tausch gegen seltene Erden oder andere Rohstoffe zu erbringen.
Die Streichung sämtlicher Diversity-Programme.
Das systematische Löschen von Gesundheits- und Aufklärungswebsites. Die Einstellung und Kastration wissenschaftlicher Arbeiten. Die Androhung der Streichung von Fördergeldern, sofern man in wissenschaftlichen Arbeiten Worte wie Diversität, Menschenrecht oder Frau nutzt.
2 Wochen.
Man kommt überhaupt nicht nach.
Was die Trump-Administration in 2 Wochen niederreißt, wird Jahrzehnte dauern wieder aufzubauen.
Nicht nur der Rest der Welt ist überfordert. Selbst die US-Presse und die Demokraten stehen da und schauen mit offenen Mündern zu.
Während der Wahl war wenig vom Project 2025 zu lesen. Das was zu lesen war, war bereits wild. Nun sieht man: Das skizzierte Szenario war sogar noch harmlos.
Ein paar weiße reiche Männer genügen, um die USA zu demontieren.
Das muss eine Warnung an alle demokratischen Staaten sein. Und ein Antrieb an Europa, endlich Dinge geregelt zu bekommen und eine eigene, neue Rolle zu definieren.
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Digitales Aufräumwochenende.
Die Facebookseiten diverser alter Projekte gelöscht. Insgesamt 40.000 Follower verabschiedet. Insbesondere auf Facebook sind die nichts mehr wert – wenn auf einer internationalen Seite mit 30.000 Followern pro Post noch 3 Likes zusammenkommen weißt du: Organische Reichweite beim dicken blauen Flaggschiff ist tot.
Das ist jetzt keine neue Erkenntnis mehr. Deshalb lege ich jedem Creator schon seit Jahren ans Herz, sich ein Blog oder Newsletter mit zu halten. Aber es sind schon dramatische Zahlen.
Ich bin neulich über alte Zahlen meines Blogs gestolpert.
68.699 Besucher kam im Januar 2005 hier monatlich vorbei.
20 Jahre später bin ich nicht un-interessanter, aber deutlich weniger groß.
Wir hatten damals ja Nichts, außer Blogs.
Natürlich ändern sich Zeiten. 20 Jahre sind im Netz Äonen.
Ich beklage mich auch nicht. Im Gegenteil, ich verdiene mein Geld mit diesen Umständen.
Aber als die obige Seite 30.000-Fans-Seite im September 2016 ihren letzten Post absetzte waren es selbst da noch andere Zeiten, in denen man auf Facebook mit einer solchen Basis ordentlich Aufmerksamkeit bekam.
Ich verstehe deshalb auch Creator nicht wirklich, die alles auf eine Plattform setzen.
Oder darüber jammern, dass sie auf Instagram nicht mehr die gleiche Reichweite wie vor 2 Jahren hatten.
Es ist einfach Teil des großen Spiels. Und du musst als Creator damit einfach Schritt halten. Oder rechtzeitig aussteigen …
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Eine CIA-Anleitung für „einfache (zivile) Sabotageakte gegen gegnerische Operationen“ aus dem 2. Weltkrieg erfreut sich in den USA seit ein paar Tagen neuer Beliebtheit, berichtet 404. Und nach dem, was hierzulande gerade so passiert, habe den Eindruck, auch wir brauchen dieses kleine Handbuch. Daher: Hier gibt es den englischsprachigen Download.
Einleitende Worte: Das neue Jahr startet mit einem neuen Star Trek-Abenteuer. Dem ersten echten TV-Film (oder Streaming-Film) in fast 60 Jahren – mit Oscar-Preisträgerin Michelle Yeoh in der Hauptrolle. Und ich bin ehrlich: Es war das erste Stücke filmisches Star Trek, auf das ich mich nicht gefreut habe. Das lag nicht an Yeoh, sondern ihrer Rolle und dem Thema. Später dann auch an dem Look des Films in den Trailern. Yeoh spielt hier die Imperatorin des Terranischen Imperiums, eine völkermordende Diktatoren die Menschen umbringt, Aliens ißt und uns in der Vergangenheit präsentiert wurde als skrupellos und unmoralisch. Das wird zusammengeworfen mit einer Sektion 31, einer Organisation, die in Deep Space Nine Völkermord begehen will und ebenso skrupellos und unmoralisch ist. Im Film kommt dann noch ein Mann hinzu, der ein DNA-verbesserter Massenmörder ist. Und diese 3 Parteien haben im Film viel Spaß, bekommen ein Happy End, brechen mit Lachen in ein neues Abenteuer auf. Es gibt keinerlei kritische Auseinandersetzung mit dem Thema. Das hier das das ausgeborene Böse, an dem wir als Zuschauer Freude haben sollen. Eine Hürde, die ich als Film-Zuschauer vielleicht überspringen kann – nicht aber im Star Trek-Universum. Entsprechend schwer tat ich mich. Aber selbst, wenn ich einmal davon absehe – zu viel macht der Film falsch, und leider nichts richtig …
Ich frage mich, wieso dieser Film nun eigentlich das Label Star Trek trägt.
Grundsätzlich ist einmal schick, wenn Star Trek versucht neue Geschichten zu erzählen. Das Universum ist riesig.
Dummerweise erlegt New Trek dann aber immer der Versuchung, doch wieder nur Altes aufzuwärmen oder Dinge fundamental falsch zu verstehen und sie dadurch schlecht zu machen. Das gepaart mit krach und bumm ist zu keinem Zeitpunkt neu, überraschen oder packend.
Das hier ist Suicide Squad im Trek Universum, und ich fand das Original schon nur leidlich okay.
Man findet sich mit eine zusammengewürfelten Truppe von Söldnern in einer nicht geheimen Geheimorganisation, angeführt von zwei Helden die eigentlich Massenmörder sind, verwoben mit dem Spiegeluniversum, gewürzt mit einem Verrat und viel Action.
Nun.
Wo die Moral der Geschichte liegt? Unbekannt.
Wo der Kern liegt, weshalb mir die Geschichte oder die Charaktere wichtig werden sollten? Unbekannt.
Ursprünglich sollte Sektion 31 einmal eine Mini-Serie werden. Dann wäre das hier ein ganz okayer Pilotfilm. Als Film allein aber? Nunja.
Dass es mal wieder um das Schicksal des ganzen Universums geht? Geschenkt. Dass die zeitlichen Bezüge innerhalb des Universums nicht stimmen? Ärgerlich. Da hat sich seit der ersten Staffel Discovery niemand mehr gekümmert – obwohl es die einfachste Übung wäre.
Das Schicksal von Philippa Georgiou war mir leider schon in Star Trek Discovery ziemlich egal. Das liegt primär auch daran, dass sich New Trek schlichtweg zu einfach damit tut, welche Verbrechen die Frau begangen hat. Das wird auch in diesem Film mal gezeigt und genannt, mehr als das die anderen aber sagen, wie böse sie ist passiert einfach nicht. Dabei hätte gerade Star Trek hier die Aufgabe das Thema Gut, Böse und Moral einmal aufzuarbeiten. Aber das würde bedeuten in dem atemlosen Gehetze, die dieser Film ist fünf Minuten Zeit für Dialog zu finden – statt dessen hat nicht eine Zeile hier auch nur irgend eine Bedeutung. Der Film liefert textlich Nichts! Kein einziges Fitzelchen Moral, nicht mal einen coolen One-Liner.
Zu oft macht das Team hinter den neuen Star Trek-Produktionen den Fehler, sich bunte Dinge aus dem Star Trek-Universum heraus zu nehmen, damit zu spielen – und dabei deutlich zu zeigen, dass sie eigentlich nichts verstanden haben.
Das Spiegeluniversum war mal spannend, aber eben als Kritik unserer gewalttätigen Welt zu sehen. Schon in Discovery wurde es glorifiziert.
Sektion 31 war eigentlich mal ein Antagonist in Deep Space Nine, an dem unsere Helden moralische Kämpfe führten und mit sich rangen. In Discovery wurde daraus plötzlich einfach nur der Geheimdienst, den irgendwie jeder kennt und mit dem man nicht ganz okay ist, aber Geheimdienste sind eben so …
Man gibt dem Team in Sektion 31 einen Sternunflotten-Offizier mit. Quasi als moralische Instanz. Daraus aber etwas zu machen, kommt keinem Autor in den Sinn.
Statt dessen wird Rachel Garrett mehrmals im Film als langweilig und steif bezeichnet – sie solle doch einfach mal lockerer werden, das Chaos lieben lernen. „Kommt auf die Dunkle Seite“, lockt Georgiou – und Garrett folgt.
Dass man hier einen Star Trek-Charakter aus TNG nutzt ist übrigens reines Name-dropping, einen Sinn hat das nicht. Auch nicht im zeitlichen Kontext innerhalb der Geschichte.
Insgesamt gibt es zwei, drei Namen. Drei bekannte Alien-Spezies und der Rest ist einfach nur Quatsch. Als Trek-Fan gibt es nicht eine Minute, nicht eine Szene die mit etwas zeigt, bei dem ich mich heimisch fühle.
SECTION 31 ist ein belangloser Sci-Fi-Haudrauf-Film. Ist er Star Trek? Ganz offensichtlich, weil es Paramount so will. Aber ist er Star Trek? Nicht in einer Sekunde – nicht in der Optik, nicht in der Geschichte.
Friedrich Merz will die Asylpolitik noch vor der Wahl in 4 Wochen verschärfen. Weil die Bundesregierung da nicht mitzieht, will Merz aus der Opposition heraus einen Deal mit der AfD machen und deren Stimmen „billigend in Kauf“ nehmen.
Darüber freut sich die AfD den Arsch ab.
Die CDU reißt ihre Brandmauer mit dem Arsch ein. Und mit ihr den demokratischen Konzenz, Nazis in Deutschland als das zu benennen, was sie sind: 💩.
Mit Merz‘ Anbandlung fällt im Grunde jede Hemmung. Aber was soll’s – „Brandmauer“, gab Merz neulich von sich, habe die CDU ja nie gesagt.
Da passt dann auch, dass Merz‘ rechte Hand, CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, auf einer Veranstaltung in Paderborn allen Ernstes von sich gab: „Das Nazi-Bashing gegen die [AfD] und das Brandmauergerede müssen aufhören. Diese Partei steht auf dem Wahlzettel. Ja, das sind auch Rassisten dabei, aber sie werden durch Nazi-Vergleiche und Brandmauergerede nur noch bedeutender“. Ja, richtig gelesen. Nazis Scheiße zu finden ist nicht mehr in. Die AfD ja so wild … Sind nicht alles Nazis!!!, ruft Linnemann.
Der Mann vergisst offenbar, dass die AfD in Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextrem eingestuft ist. Ach, in Thüringen auch. Und in Sachsen ebenso – übrigens erst vor wenigen Tagen. Das sollte Linnemann eigentlich nicht entgangen sein. Wäre peinlich.
Die Partei mag auf dem Wahlzettel stehen.
War bei der NSDAP damals auch so.
Aber Linnemann und Fritze Merz meinen, man solle sich nicht so haben – so richtig Nazi-mäßig ist die AfD ja nicht.
Stimmt am Ende auch. Irgendwie. Sind ja nur 3 von 16 Landesverbänden. Und vom stramm rechten Jugendverband mit lauter Nazis hat sich die AfD neulich in Riesa ja distanziert – zwinker, zwinker.
Das nicht nur, aber ausschlaggebend, weil ein psychisch kranker Immigrant in Aschaffenburg zwei Menschen tötete.
Da interessiert auch nicht, dass die Zahl der Tötungsdelikte in Deutschland kontinuierlich zurück geht.
Der Täter in Magdeburg war übrigens wohl auch psychisch krank.
Deshalb wollte Linnemann vor ein paar Tagen noch Zentralregister für psychisch kranke Menschen anlegen.
Die Idee kam nicht ganz so gut an. Dann eben abschieben – zur Not mit den Stimmen der Nazis.
So tragisch der Angriff in Aschaffenburg ist, so hysterisch wird er aktuell aufgenommen.
Und statt besonnen zu reagieren, kippt Merz Benzin ins Feuer, wütet um sich und reißt damit alles ein, worauf sich eine Zivilgesellschaft in Deutschland mal geinigt hatte.
Merz ist genau so anfällig für von Schlagzeilen diktitierter, reaktiver Politikmache, wie Donald Trump.
Reagieren und alles klein hauen, damit die BILD schreiben kann, was für ein starker Mann er sei!
Dabei vergißt er dann den Kern dessen, was die CDU als Versprechen im Namen trägt: Christlich zu sein.
Bedeutet nicht Ausgrenzung, sondern Nächstenliebe, Gnade, Vergebung.
Das alles ist Merz ebenso egal wie Fakten oder Besonnenheit.
Er wird getrieben von einem fragil männlichen Ego. Die Schmach, die ihm Angela Merkel einst zufügte sitzt tief. Sonst kann der Mann leider ja auch nichts, recherchierte der SPIEGEL erst über die nicht vorhandene Wirtschaftskompetenz von Merz.
Ach, Friedrich. Würde und Anstand kann man halt nicht kaufen. Auch mit der ganzen Blackrock-Kohle nicht.
Schade eigentlich, oder?