2023 in Zahlen

Bevor das Jahr endet und ich mich mit neuen Zielen in das Jahr 2024 begebe, werfen wir (wie schon 2022) einen Blick zurück.

Die Teuerung im Alltag war dieses Jahr für uns alle spürbar. Wir haben das Glück, dass wir wirtschaftlich gut dastehen und so liegt der Urlaubsverzicht in 2023 in einem anderen Grund als Geld: wir haben unsere finanzielle Kraft dieses Jahr in einen Umzug gesteckt. Nun ist Umziehen als solches nicht zwangsläufig teuer, aber wir wollten mit dem Umzug durchaus auch ein bisschen einen Neuanfang. Und so haben wir bis auf einige wenige Schränke und das Jugendzimmer von Kind2 eigentlich alles neu gekauft – vom Sofa über Esstisch, Küche bis hin zu Badschränken und Elternbett. Zudem haben wir uns den Luxus eines Umzugsunternehmens gegönnt und die neue Miete ist doppelt so hoch wie die alte.

Allein unter dem Aspekt also kann man locker sagen: 2023 war gut mit uns.
Darüber hinaus gab es ein paar weitere Highlights, die mehr als reine Zahlen sind, sich aber hier einmal in Zahlenform präsentieren:

Zahlen bitte

- 8x in London
- 0x im Urlaub, was auch das 1. mal seit Jahren ist, dafür aber …
- 11.000 Euro für eine neue Küche ausgegeben, weil …
- Umzug
- Im März eine Austauschschülerin aus Italien zu Gast
- Mein 2. Radrennen: Neuseen Classics am 04. Juni 2023
- Auch mehr: Gewicht (+3kg)
- 3. Kind „erwachsen“: Sohn2 hatte seine Lebenswende
- 10 Bücher gelesen (recht wenig)
- 104 Beiträge auf Instagram
- 160 Beiträge im Blog
- 4.100 Fahrrad-Kilometer
- 2.000 Klemmbausteine
- 35.700 Minuten Spotify
- Job gekündigt zum 31.12.

Fragebogen

( Erinnert durch Johannes )

Zugenommen oder abgenommen?
+3kg dank wenig Sport, mit 70kg aber noch immer okay – Angriffsziel im Januar sind trotzdem -2kg

Haare länger oder kürzer?
Wechselt aller 2 Monate ab ;)

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Nicht merkbar anders.

Mehr Kohle oder weniger?
Mehr als 2022

Mehr ausgegeben oder weniger?
Umzug hat ordentlich reingehauen – eindeutig mehr.

Mehr bewegt oder weniger?
Weniger.

Der hirnrissigste Plan?
Mit dem Fahrrad über die Alpen. Wurde vom Tochterkind verhindert, die nach tagelangem Fieber dann in die Notaufnahme kam.

Die gefährlichste Unternehmung?
Ein Umzug mit der Frau. Weil wir uns bei Aufbau- und Pack-Arbeiten eigentlich immer in die Haare bekommen (was vorrangig an mir liegt). Ging in meiner verklärten Erinnerung von heute aber erstaunlich smooth ab. Danke, Liebste!

Die teuerste Anschaffung?
Die neue Küche.

Am meisten telefoniert mit …?
Meiner Arbeitsehefrau.

Erkenntnis des Jahres?
Ich kann Sport treiben tatsächlich vermissen.

Beste Idee/Entscheidung des Jahres?
Umzuziehen.

Schlimmstes Ereignis?
Die Tochter in der Notaufnahme zu sehen – und ein paar Tage lang schlichtweg nicht zu wissen, was sie hat.

Schönstes Ereignis?
Die Schlüssel der neuen Wohnung in Händen zu halten – entgegen aller Wahrscheinlichkeiten. Kurz danach wohl die die 220 km-an-einem-Tag-Tour mit dem Fahrrad. Dieser Wechsel von Selbsthass, Euphorie, Glück und die Momente des Triumphs sind schon genial. Und dann war da noch der Ausflug zur ‚Red Bull Formula Nürburgring‘ von Sohn2, zwei seiner Freunde und mir. Die alten V12 und V10 Formel 1-Boliden zu sehen und – vor allem! – zu hören war schon genial.

Stadt des Jahres?
London. Sehr oft da gewesen dieses Jahr.

Getränk des Jahres?
Kaffee, wie immer.

Essen des Jahres?
Griechisch. Ein, zwei wunderbare Abende bei einem Griechen verbracht.

TV-Serie des Jahres?
Strange New Worlds Staffel 2. Picard Staffel 3.

Das beeindruckendste Buch?
Ich hatte das Glück dieses Jahr wirklich nur Volltreffer lesen zu dürfen. Aber „Der Salzpfad“ von Raynor Winn hat viel mit mir gemacht – ich wollte irgendwie direkt loslaufen.

Der ergreifendste Film?
Wenig wirklich gute Filme gesehen; kommt sicherlich auch immer auf die Stimmung an. „Der Hund bleibt“ hat mich mit seiner Melancholie erwischt, und „Oppenheimer“ war im Kino natürlich ein Erlebnis.

Der fesselndste Podcast?
Fesselnd … Keine Ahnung, ich höre meine Podcasts eher als Ablenkung oder zur Information. Am meisten Zeit verbracht habe ich mit Haken dran – über den Twitter-Abstürz.

Die beste Musik?
Dieses Jahr war sehr deutsch-lastig, einfach weil da viel gute Musik drin war. Peter Fox aber ist für mich Album des Jahres. Mein Spotify-Rückblick

Das schönste Konzert?
Ich gehe nicht auf Konzerte ;-)

Wort des Jahres?
Why

Die meiste Zeit verbracht mit …?
Mit meinem Arbeits-MacBook.

Die schönste Zeit verbracht mit …?
Mir. Meiner Frau. Der Sonne.

Verliebt?
Ja.

Vorherrschendes Gefühl 2023?
Die letzten beiden Monate eher „Lethargie“. Aber im Großen und Ganzen: Glück. Definitiv.

2023 zum ersten Mal getan?
220 km mit dem Fahrrad an einem Tag. Eine Küche für mehr Geld gekauft, als ich je vorher für ein Konsumgut ausgegeben habe. Eine Austauschschülerin aufgenommen. Ein Kind auf der Intensivstation Abends allein lassen müssen. Einen künstlichen Weihnachtsbaum aufgestellt. Einen Putzmann beauftragt. Ein Umzugsunternehmen beauftragt.

2023 nach langer Zeit wieder getan?
Umgezogen.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
Kranke Kinder. Insolvenz meines Arbeitgebers. Ein Drittes will mir tatsächlich nicht einfallen.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Das Alles gut ist.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Wie immer: Geduld.

2023 war mit einem Wort …?
Wundervoll.

Fazit

Kleine Dellen gab es auch in unserem Leben. Die paar Tage Notaufnahme der Tochter hätten nicht sein müssen (mittlerweile geht es ihr wieder Bestens), auch, dass ich Ende des Jahres nochmal den Job wechsle hatte ich jetzt nicht geplant … Aber prinzipiell könnte dieser Beitrag auch „Dinge für die ich 2023 dankbar bin“ benannt sein und würde nicht lügen. Ich bin glücklich, und dafür dankbar.

2024 verläuft hoffentlich ebenso gut – ich drücke uns allen die Daumen!


Text vom 31.12.2023 Uhr / Letzte Aktualisierung: 03.01.2024, 15:42 Uhr

Hi, ich bin Thomas

Seit mehreren Jahren schreibe ich über Mobilität, Technologie und die Digitale Gesellschaft. Wenn du magst erfährst du hier mehr über mich.