Was würde eigentlich passieren, wenn wir einen Tag lang alle mal nur positive Kommentare ins Internet schreiben würden?
Nur so ein Gedanke.
6 Kommentare / 28. Oktober, 23:56 Uhr ↦
28. Oktober 2025
Was würde eigentlich passieren, wenn wir einen Tag lang alle mal nur positive Kommentare ins Internet schreiben würden?
Nur so ein Gedanke.
6 Kommentare / 28. Oktober, 23:56 Uhr ↦
26. Oktober 2025
Die Werke von Sebastian Fitzek sind ja eher nicht meins – den Menschen Sebastian Fitzek finde ich aber gut. Deshalb gibt es den OMR Podcast jetzt auf die Ohren. In dem spricht Fitzek über seine Marketingstunts und die Tücken der Buchbranche. (OMR, YouTube)
Newsletter sind die neuen Blogs. Die anders anzubieten als "in deinem Post-Eingang" versprechen die Apps Newsletterss, Meco und Stoop. Letztere werben damit "wie eine Podcast-App, nur für Newsletter" zu sein.
Ich lese ja durchaus auch einige Newsletter … die leben in diversen Inboxen und RSS-Readern. Und auch, wenn das irgendwie noch nicht ideal ist: In nochmal eine eigene App will ich sie eigentlich nicht auslagern. Klappt bei mir schon nicht bei Podcasts – wenn die nicht (ja, böse) Spotify landen, dann höre ich sie nicht.
Ich mag ja LoFi-Musik während der Arbeit. Auf der einen Seite bricht es die Stille, die im Home Office bisweilen nervt, auf der anderen Seite lenkt sie nicht ab. Das Problem mit LoFi: Sie lässt sich mit KI ziemlich gut erstellen, weshalb es Unmengen an KI-LoFi auf YouTube gibt.
Ich will aber keine KI-LoFi-Musik. Schlichtweg, weil mir die Musik dann doch wichtig genug ist, damit mich kümmert, von wem sie ist. Manch einem mag das komisch vorkommen, weil LoFi am Ende banal erscheinen könnte. Meine Frau sagt immer "Fahrstuhlmusik" dazu, aber es ich verweigere mich generischem Kunst-Kack, den Menschen per Prompt erstellt haben. Ich habe nichts gegen Kunst die mit KI erstellt wurde – wohl aber solche, die gedankenlos mit einem einzigen Prompt allein von KI erstellt wurde.
Der YouTube-Kanal Yellow Cherry Jam bietet "No AI LoFi".
Yelizar und Dasha aus Polen stellen dabei nicht nur Musik online, sondern jedes mal ein Video, in dem beide eine Stunde vor der Kamera agieren und einfach entspannt tanzen, lesen, musizieren. Ich liebs!
25. Oktober 2025
Ab morgen geht die Uhr im Auto endlich wieder richtig.
Ich werde bald 45.
Und ich merke an mir, dass ich zunehmend so ein 'Deine Meinung geht mir am Allerwertesten vorbei'-Mindset entwickle. Nicht, weil mir Menschen oder die Zukunft dieses kleinen blauen Planeten egal sind. Sondern weil mir der zunehmende Wahnsinn der Gesellschaft, Welt und Politik zusetzen. Diese Giftigkeit in allem, was gesagt und geschrieben wird.
Dabei – denke ich so, als alter weißer Mann – vermisse ich hauptsächlich eine Sache, die uns scheinbar zunehmend abhandenkommt, aber vieles besser machen würde. Sich nämlich an die eine Regel zu halten, die ich meinen Kindern als höchstes Gut mitgab:
Sei kein Arschloch.
Sei freundlich zu Dir selbst.
Sei freundlich zu anderen.
Mehr nicht. Mehr einfach nicht.
Da steckt alles drin. Sei nett, sei höflich, sei ein wenig rücksichtsvoll und versuche, Dein Gegenüber zu verstehen. Dann würde manche Aussage anders aussehen, manch Tat nicht getan und manche Diskussion anders verlaufen.
Und ja. Auch ich weiche manchmal von dem Pfad ab.
Weil mich eine einzige Sache auf dieser Welt ernsthaft triggert: ignorante Dummheit.
Aber ich versuche, dieses eine Gebot als Mantra des Lebens zu umarmen. Deshalb alle mal mitmachen.
Einatmen.
„Sei kein Arschloch.“
Ausatmen.
Einatmen.
„Sei kein Arschloch.“
Ausatmen.
… und jetzt darfst Du weiterklicken.
Ich hab' hier übrigens mal versucht meine Prinzipien aufzuschreiben, nach denen ich leben will. Baue ich in den kommenden Tagen vielleicht aus, während ich so darüber nachdenke.
John Niven schrieb schon in Gott bewahre:
»Seid lieb.« Gott liebte diesen Spruch, den er von den Schwulen übernommen und zu seinem ersten und alleinigen Gebot erhoben hatte. Wann immer Er darüber nachdachte, wie wundervoll schlicht diese Worte doch waren, durchzuckte Ihn automatisch der folgende Gedanke: verfickter Moses. Was für ein arroganter Flachwichser bringt es fertig, das eine Gebot, das ihm gegeben wurde, in die Tonne zu kloppen und dann mit zehn eigenen aufzutauchen? Moses, ganz genau. Moses, das wussten alle, hatte immer schon ein paar Schrauben locker gehabt. Ein paar Schrauben locker? Der Kerl hatte einen gewaltigen irreparablen Dachschaden. All diese gruseligen Vorschriften über so kranken Scheiß, wie zum Beispiel, den Ochsen seines Nächsten zu begehren? Wozu sollte das gut sein? Was hatte der Dreckskerl sich davon versprochen, alles mit einer gehörigen Portion Schmuddelsex aufzupeppen? Macht. Ehrgeiz. Ego. Die üblichen Gründe eben, aus denen etwas passierte.
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In den letzten ein, zwei Tagen habe ich mich für dieses kleine Projekt & den Relaunch meiner kleinen Website in das Thema SVG-Grafiken reingenerded. Wurde mal Zeit…
SVG Grafiken sind web-kompatible Vektorgrafiken. Der Vorteil: Vor allem Buttons, UI-Elemente und Logos können als SVG skalieren statt zu matschigem Brei zu werden; dadurch sind sie auch schärfer.
SVGs können mit Vektor-Tools erstellt werden. In Canva kann man erstellte Grafiken als Pro-Nutzer bspw. als SVG exportieren. Und mit Adobe Express lassen sich PNG und JPG hochladen und in SVG umwandeln – natürlich mit den Beschränkungen, die sich daraus ergeben.
Bei komplexen Bildern ist es sinnvoll, ein SVG-Bild zu nutzen, welches sich dann per HTML am Besten über das picture-Attribut (oder auch img) einbinden lässt. Die richtige Magie – und das richtige Nerdtum – aber ergibt sich, wenn man SVG einfach direkt vom Browser rendern lässt – dafür legt man einfach Code ins eigene
HTML ab. Josh Comeau hat dazu eine wunderbare 'Friendly Introduction to SVG' geschrieben.
SVG kann man ebenso in CSS einbinden – und so bspw. Hintergrund-Grafiken anzeigen. Nikita Hlopov zeigt das in einem kleinen Tutorial. Nikita hat auch ein kleines Tool, mit dem man eine – beispielsweise mit Canva exportierte – SVG-Grafik in SVG-Code übersetzen kann. Und mit dem SVG Viewer kann man den Code danach optimieren, schick machen – oder beispielsweise in der Größe ändern. Zudem bietet der Viewer jede Menge Icons, die man mit einem einzigen Klick statt als Grafik eben als SVG Code kopieren kann; praktisch für die Entwicklung.
Der Vorteil von solchen SVG-Grafiken im Entwickler-Alltag? Man hat alles im Code, kann Farben oder Interaktionen mit CSS beeinflussen und ist flexibel in der Handhabung, statt sich mit 100 kleinen Icons rumzuschlagen. Und vor allem skalieren die SVG-Grafiken und sind maschienenlesbar, ein unheimlicher Vorteil für flexible Anzeigen, Vergrößerungen etc.
(Ergänzung) Robert hat zudem noch eine schicke Lösung, wie man wiederkehrende Elemente als SVG Stack nutzen kann. Schick!
Mein kleiner Ausflug ins Thema SVG hat mir wirklich ein paar tolle Einblicke und Möglichkeiten gezeigt. Ich werde damit noch ein wenig rumspielen – vor allem auch für das obige kleine Projekt.
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24. Oktober 2025
Saphirija vom Weltenwanderer Blog schreibt über ihre Starbucks-Tassen-Sammlung. Und auch hier im Haushalt ist das ein Ding: Irgendwann haben wir damit angefangen von den Orten, zu denen wir reisen – gemeinsam oder getrennt – Starbucks-Tassen mit zurückzubringen. Statt Magneten (mangels Kühlschrank mit Eisen-Tür) oder anderem Klimmbimm, der dann irgendwo in Schränken verschwindet oder einstaubt. Wie bei Saphirija sind auch unsere Tassen in täglicher Benutzung. Witzigerweise habe ich zwar auch eine Tasse bspw. vom Nordkapp (nicht von Starbucks …), die aber nie in Nutzung war und irgendwann verschwandt. Die Starbucks-Tassen aber bleiben … Fast 50 Tassen sind es mittlerweile. Und es gelten eigentlich 2 Regeln:
Es gibt ein, zwei Tassen, die eine Ausnahme bilden. Eine Disneyland Paris-Tasse haben wir als liebes Geschenk erhalten (weil jemand unsere Sammlung falsch verstanden hat). Im chinesischen Suzhou waren weder ich, noch die Frau – die Tasse wurde aber in Beijing gekauft und war einfach hübsch. Und auch in Thailand war niemand von uns, dafür aber haben wir die in einem Second Hand-Laden in einem schwedischen Dorf gefunden, weshalb es faktisch unsere Schweden-Tasse ist … (mehr …)
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Gregor Schmalzried erklärt, wieso Claude AI mein liebstes Large Language Model ist – er denkt nicht für mich, sondern mit mir –, und schlägt dabei sogar noch den Haken zur NEON, die ich früher las; oder häufig tatsächlich eher nur besaß. Ein Abo für Gregors Newsletter lohnt! (gregorschmalzried.blog)
23. Oktober 2025
Erster Tag mit Heizung nach dem Sommer. Willkommen, Herbst.
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