Letzter Schultag für die Tochter.
Wie es sich für einen Abi-Jahrgang gehört, war die zurückliegenden Tage der Motto-Woche ordentlich was los. Heute das große Finale, dann stehen nur noch die Abi-Prüfungen an.
Bin ein bisschen wehmüdig. Beim Schulabschluß von Sohn1 war das anders – auch, weil der noch Zuhause blieb. Das Tochterkind hingegen wird nach dem Ende der Sommerferien hier ausziehen. Dieser letzte Schultag ist also durchaus auch sowas wie der Anfang vom 'Abschied'.
Leute, ihr braucht in eurem Blog wirklich keine KI-Bilder!
Hört endlich auf damit. Es ist einfach Schlimm.
Wenig törnt mich mehr ab, als wenn ich einen persönlichen Beitrag oder eine Meinung lesen soll, die von einem billig-generischen KI-Bildchen begleitet wird …
Die UCI Kino-Kette zeigt für Schulklassen bis zum Start der Sommerferien jetzt vormittags den Film Schindlers Liste kostenlos (nach Anmeldung). Gehört verbreitet & von Schulklassen genutzt. Dummerweise ist das UCI hier verkehrstechnisch schlecht angebunden für Schüler … und dann ist natürlich noch die Frage, ob eine Schule so einfach einen "Wandertag" einlegen kann; leider.
Montag ausschlafen, statt den neuen Ausweis um 0900 beim Bürgeramt zu beantragen. Hab' eh keine guten Fotos mehr… Danach eher ein typischer Montag. Immerhin wird das Wetter einigermaßen hübsch.
Dienstag den Hund um 1145 beim Tierarzt abgesetzt. Wir haben uns nach einigem Ringen für eine Kastration des Kleinen entschieden – die jeweils letzte Läufigkeit vor ein paar Wochen der beiden Nachbars-Hündinnen waren weder für ihn noch uns wirklich erträglich. Er saß hier über 10 Tage mit Herzschmerz winselnd am Fenster. Das Experiment mit dem Hormonchip hat gut geholfen, nun also die "Radikallösung". Um 1430 schon wieder abgeholt. Den Rest des Tages saß Lord Wauzewuff ziemlich verdattert auf der Couch.
Mittwoch bisschen Pflegetag für den Hund. Wichtige Präsentation für einen Termin am Donnerstag feingetuned. Die Sonne steht klar und hoch am Himmel, trotzdem scheint es eisig. Gegen 13 Uhr trotzdem auf dem Fahrrad gesessen.
Donnerstag 0915 beim Tierarzt. Check. Der Hund hält sich aber tapfer und lässt die letzten beiden Tage seine Wunde in Ruhe. Alle erfreut. Gegen Mittag die wichtige Präse gehalten – solide, zumindest. Den Rest des Tages kleine Aufgaben.
Freitag ein eher ruhiger Tag. Kleinere Calls, eine Strategie-Präse fertig machen, zwei Stunden Einführung in ein neues Tool für Social-Reporting und -Planung. Schaut gut aus. Abends aufs Bike, 60 Kilometer im frühlingshaften Sonnenuntergang.
Samstag. Die beiden Hasen des Hauses ziehen aus – zu einer neuen Familie. Es ist ein bittersüßes Ereignis. Schon seltsam, irgendwie bin ich froh und traurig zugleich. Wieso überhaupt – da hatte ich neulich eine ausufernde Diskussion auf Threads; wie viele Nutzer:innen meinen, ich solle sie lieber ins Tierheim geben, statt öffentlich via Kleinanzeigen und Social Media jemanden zu suchen … Jedenfalls haben sie jetzt eine neue, nette Familie, die uns auch bereits die ersten Fotos vom neuen Heim geschickt haben.
Sonntag. 0700 aufstehen. Hilfe! An einem Sonntag. Aber es hat einen Grund: ich absolviere mit dem Ford Mustang heute ein ADAC Fahrsicherheitstraining – das empfehle ich schon seit Jahren ja zu tun. Meine letzten Runden, die man so nennen kann sind 9 Jahre her (mit dem BMW M2 auf der Laguna Seca), mein letztes richtiges Sicherheitstraining ist gut 11 Jahre her. Daher durchaus gut die Auffrischung – vor allem mit einem Auto, dass man nicht kennt; und das sich mit seinen europäischen Wettbewerbern von eins und heute schlichtweg nicht vergleichen lässt. Gut zu wissen, wo die "Driftschwelle" des Hecktrieblers auf trockener und nasser Fahrbahn ist. Dass sich das dann mit 10 % Rabatt auch noch positiv auf meine Versicherung auswirkt erfahre ich dann heute Abend auch noch. Doppelt gut! Die Woche endet mit ein bisschen Wehmut: Heute jährt sich der Todestag von Apple zum 4. Mal. Ich musste erst am Donnerstag an sie denken, als ich mit dem Hund bei Tierarzt war und kurz dort wartete, wo wir uns damals von unserer geliebten Labrador-Dame verabschieden mussten. Der Spitz heute ist eine vollkommen andere Persönlichkeit, was gut ist – aber schon auch krass, wie ich ab und an noch an die "Vorgängerin" denken muss…
Komoot wird von der italienischen Firma 'Bending Spoons' übernommen.
Damit ist die Outdoor-App wohl einigermaßen dem Tod geweiht. Denn Bending Spoons hat es bereits geschafft MeetUp, Evernote und Wetransfer kaputtzuoptimieren. Das Drama um Evernote nach der Übernahme ist fast schon ein eigenes Buch …
Schade um ein schönes kleines, deutsches Digitalunternehmen.
Dem Gründer fehlt nach eigenem Bekunden nach 17 Jahren Betrieb die "Fähigkeit, die Firma weiter wachsen zu lassen". Das klingt für mich nach Finanzproblemen. Am Ende frage ich mich sowieso immer, wieso Plattformen immer weiter wachsen müssen … Für mich persönlich wäre Bending Spoons zumindest nicht die 1. Wahl, wenn mir Produkt und Angestellte noch etwas bedeuten würden. Die erste Maßnahme nach der Evernote-Übernahme beispielsweise war die Entlassung des gesamten Teams. Ich hoffe, den Leuten bei Komoot ergeht es da besser…
Ich plane mit Komoot meine Radtouren und finde die Kombination aus guten Daten und Nutzer-Empfehlungen sowie –Bildern hervorragend, um zu sehen wie die Gegend und Fahrbahn aussieht.
Bending Spoons hat sich die Daten sicherlich ein bisschen was kosten lassen; der Kaufpreis ist nicht öffentlich – nicht zuletzt wohl auch, um zu sehen, wie gut oder schlecht es Komoot wirklich geht. Für 2023 wies die Firma immerhin 2,5 Mio Euro Gewinn bei einer Bilanzsumme von 19,4 Mio aus – das ist jetzt kein Überflieger, aber auch nicht schlecht dafür, dass man eine Plattform anbietet für die Nutzer:innen nicht zahlen müssen aber können.
Ein kleiner Trost: Alles bleibt in Europa.
Alternativen für die Bike-Routenplanung sind Veloplanner aus Polen, cycle.travel aus UK, Cyclers und Locusmap aus Tschechien, sowie Bikerouter und Naviki aus Deutschland. All diese Tools sind gute Routenplaner, an ihnen vermisse ich jedoch, was ich an Komoot richtig schätze: Die unkomplizierte Synchronisation zu meinem Garmin. Und, dass Nutzer:innen eigene Segmente markieren und Fotos hochladen können, um so schöne, gute oder schlechte Abschnitte einer Route zu kennzeichnen. Auf diese Weise kann man Routen nach Erfahrungen anderer einfach anpassen.
Pünktlich zum fünften Geburtstag der Corona-Krise kommen Süddeutschen Zeitung und ZEIT mit einer Recherche um die Ecke, die alle Sars-CoV-2-Verschwörungstheoretiker hoch erfreut. Die Recherche nämlich befeuert die Idee, das Virus sei aus einem Labor entwichen.
ZEIT und Süddeutsche Zeitung berufen sich in ihren Berichten auf »streng geheime« BND-Dokumenten, wonach der Bundesnachrichtendienst bereits 2020 festgestellt habe, der Ursprung der Krankheit in einem Labor sei „wahrscheinlich“.
Das Problem: auf welche Daten sich diese Einschätzung des BND bezieht, die der vorherrschende Ansicht von Wissenschaftlern entgegensteht, ist nicht bekannt. Denn die Dokumente sind weiterhin unter Verschluss.
Das macht eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Vorwürfen im Grunde unmöglich, urteilt Virologe Christian Drosten im SPIEGEL. Spektrum.de schlüsselt einmal auf, was die Suche nach dem ewig Schuldigen nun eigentlich Belastbares hervor bringt. Zeigt sich: wenig, dass die nicht tot zu bekommende Labor-These stützt.
FMHY ist eine ausufernde Liste kostenloser Tools für den (Internet-)Alltag. Nicht jede der gelisteten Seiten sollte man ggf. mit dem Arbeitsrechner ansteuern, denn neben Chatbots und Scripten geht es auch zu vielen "Archiven" und Sammlungen. Die Community hinter der Sammlung checkt indes jeden Link, weshalb dort nach Bemühen nur "saubere" Links landen.
Kann die Erstellung einer Zeitung von einer KI übernommen werden? Klingt dystopisch, aber die Redaktion der römischen Tageszeitung "Il Foglio" bringt in einem Experiment jetzt vier Wochen lang täglich eine vollständig durch KI erzeugte Ausgabe in Umlauf: "Il Foglio AI".
Am Ende des Projekts will die Redaktion berichten „welche Auswirkungen das KI-Blatt auf unseren Alltag und unsere Arbeitsweise“ hatte. Was soll schon schief gehen?
Hier im Wohnzimmer steht eine Playstation 4, im Zimmer des jüngsten Sohns steht eine XBox. Scheint, dass es Zeit wird, die beiden Geräte zu tauschen. Grund: Wheel World – ein Open-World-Game in dem man Fahrrad fahren muss. Als Rennrad-MAMIL das perfekte Spiel für trübe Tage. Stellt sich die Frage, wann es eine Zwift-Integration gibt. 😂