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11 April 2024

Bücherbann in den USA: Kritische Meinungen verschwinden aus Bibliotheken und Schulen

Die Battle Grounds rechter und konservativer Gruppen in den USA sind seit einiger Zeit auch Bibliotheken und Schulen.
Aus denen werden immer mehr Bücher verbannt. Vor allem derlei, die sich mit Rassismus und Geschlecht befassen. Die Graphic Novel Gender Queer von Maia Kobabe gehört dabei zu den meistumstrittenen Bibliotheksbüchern überhaupt. Selbst US-Klassiker wie Lord of the Flies und To Kill a Mockingbird verschwinden jedoch aus Bibliotheken, weil Konservative darin eine zersetzende Kraft und die Gefährdung von Jugendlichen sehen.

Die Zahl der Titel, die in Bibliotheken zensiert werden sollen, stieg um 92 %, verglichen mit 11 % in Schulen. Darüber hinaus drohen Bibliothekaren jetzt harte Strafen, einschließlich möglicher Geld- und Gefängnisstrafen in mehreren Staaten, wenn sie Bücher verteilen, die als „unangemessen“ angesehen werden.

Tiefer tauchen: PEN über die Situation sowie die Mitteilung des Bibliotheken-Verbands der USA zu 2023.


Radfahrer können nicht einfach Fußgänger werden

Radfahrende sind auch nicht etwa als „qualifizierte Fußgänger“ anzusehen, denen unabhängig von etwaigen straßenverkehrsrechtlichen Anordnungen nach Belieben angesonnen werden könnte oder müsste, vom Fahrrad abzusteigen und fortan als Fußgänger am Verkehr teilzunehmen.

Unter dem Aktenzeichen 5 ORbs 25/23 musste das OLG Hamburg feststellen, ob ein Radfahrer – wie ein Autofahrer – bei einer dauerroten Ampel diese nach einer Weile überqueren darf. Die frühere Instanz hatte geurteilt, dass dem nicht so ist. Schließlich könne der Radfahrer einfach absteigen.
Das OLG sah dies nicht so. Für den Richter ist es unerheblich, ob der Verkehrsteilnehmer ein Auto oder ein Rad führe – weder der eine, noch der andere könne einfach aus-/absteigen und schieben.

Ich liebe dieses Urteil. Weil es einen Grundsatz festnagelt: ich bin als Radfahrer „ebenbürtig“ mit einem Autofahrer auf einer Straße. Und ein „Radfahrer absteigen“-Schild auf einem Radweg oder einer Straße werde ich in Zukunft noch kritischer beäugen als bisher – denn was der Richter oben ausdrückte, habe ich in meinem Verständnis schon länger. Dass Verkehrsplaner annehmen, sie dürften mich einfach vom Radfahrenden zum Fußgänger machen, ist schlichtweg frech.

/via WBS Legal


10 April 2024

TikTok Verbot in den USA: Nicht so schnell

Der US-Senat deutet an, dass man – sofern man, wie Mitte März ins Gespräch gebracht, Bytedance zu einem TikTok-Verkauf drängen will – die Frist von 165 Tagen auf 365 Tage verlängern könnte. Das schiebt das TikTok-Problem ins Jahr 2025.

Ich hatte schon nach dem Beschluss im Repräsentantenhaus geschrieben, dass ich ein Verbot für recht unwahrscheinlich halte. Im Gespräch mit dem Kunden hatte ich vorhergesagt, dass TikTok insgesamt aber auf jeden Fall das Problem des nächsten Präsidenten sein wird. Das bewahrheitet sich nun.
Das passiert nicht zuletzt, weil man die ganze Saga wohl aus dem Wahlkampf raus bekommen will. Sowohl Demokraten – dort gar das Kampagnen-Team von Biden – als auch Republikaner mobilisieren Wähler via TikTok. Und nicht zuletzt spielt Trump eine große Rolle. Der wollte 2020 TikTok selbst noch per Dekret verbieten; vier Jahre später will er den Bann verhindern (wieso, siehe 1. Link oben).

Nach wie vor erscheint mir ein Bann in den USA unrealistisch.
Auf der anderen Seite ist TikTok ein Spielball zwischen so vielen Fronten in Wirtschaft, Geopolitik und Politik – und da weiß man nie …

Es bleibt spannend. Für mich nicht zuletzt deshalb, weil ich in meinem Job für einen Kunden mit einem globalen TikTok-Account arbeite ….


09 April 2024

K.I. killt das Internet - doch das alte Web 2.0 kann sich wehren

Früher™, da konnten nur Menschen mit Nerd- und HTML-Kenntnissen ins Internet schreiben.
Dann kam die erste Welle der Demokratisierung: das Web 2.0 mit seinen Blogs und ersten Tools.
Dann kam die zweite Welle der Demokratisierung: Social Media mit den Plattformen und Apps, die quasi jeden, der etwas erzählen wollte, dazu befähigten das zu tun.
Und jetzt kommt die dritte Welle der Internet-Demokratisierung: Das Zeitalter der KI, die selbst jene Content ins Internet stellen lässt, die weder etwas zu erzählen haben oder es können, ihre halben Gedanken aber trotzdem zur Schau stellen müssen.

Mein Blick auf die dritte Welle ist ein bisschen Dunkel. Zugegeben.
Aber, wie es Adrian Lobe in der taz ausdrückt: „Jetzt, wo nahezu alle KI benutzen können, gilt vor allem eins: Das Netz quillt vor KI-generiertem Müll über. Ist das Internet noch zu retten?

Das Internet zu Social Media Zeiten war ein Fast Food-Restaurant. Jetzt ist es nur noch die Erdnuss-Schale an der Theke.

Um so schöner ist, dass es manche Ecken im Web gibt, die im Angesicht der aufstrebenden KI-Tools und -Angebote noch ganz nach der guten alten Web 2.0-Methode gepflegt werden. Persönliche Newsletter und Blogs erobern sich zunehmend Nischen, die erfrischend unalgoritmisch und persönlich sind.

Gute alte Verzeichnisse oder Webringe bringen diese dann zusammen und horten kleine Goldschätze.
Es macht unheimlich Freude, in Sammlungen wie ooh oder Personal Sit.es abzutauchen oder Webringe wie den indiewebring zu durchstöbern.

Vielleicht taumle ich im Angesicht der Content-Apokalypse, die mit Clickbait, übertriebenen Sharepics und KI-generierten Bildern über uns hereinbricht auch einfach in einer Nostalgie … Aber irgendwie genieße ich das auch. Seiten wie die obigen sind meine warme Bettdecke im kühler werdenden Netz.

Dreiste Werbung: ich habe mit UberBlogr übrigens selbst einen kleinen Webring für private Blogs gegründet. Ihr seid herzlich eingeladen.


08 April 2024

Fahrräder in Deutschland

Vorsicht, Unpopular Opinion … und bitte sportlich nehmen.

Dick, reich und bequem: Deutsche lieben ihr E-Bike.

… was wäre das für eine schöne Schlagzeile, ich ich schreiben tät, wäre ich bei einer Boulevard-Zeitung. Aber ganz so harsch will ich nicht sein. Auch, wenn mein Unverständnis darüber bleibt, wieso man als halbwegs normal funktionierender Mensch aber 3.000 Euro für ein E-Bike hinblättert, statt ein normales Fahrrad zu kaufen. Ja, auf der einen Seite müsste man denken: Na, wenigstens sind sie draußen und fahren vielleicht etwas weniger Auto.
Auf der anderen Seite haben in den letzten annährend 140 Jahren normale Fahrräder auch gereicht …. Wobei das fast schon ein bisschen nach Fortschrittsverweigerung klingt. Aber mal ehrlich, ich gönne den ganzen Gerds und Ilonas ihre 35-Kilo-Fahrräder, mit denen sie zunehmend Unfälle bauen – meist tödliche übrigens. Was ich jedoch einfach nicht verstehe: wozu gesunde 14-jährige oder End-20er jetzt unbedingt ein E-Bike brauchen.

Naja, jedenfalls: Erstmals hat der E-Bike Absatz den Absatz von „Bio-Fahrrädern“ (die dümmste Umbenennung eines Produktes jemals) überholt. Glückwunsch. Und ich dachte, wir sind dank Corona alle zu MAMILs geworden, statt zu E-Bike-Statussymbol-Lenkern.

Vielleicht ist mein primäres Problem einfach, dass viele Radfahrende mit ihren schweren und plötzlich doch sehr ungelenkten Mega-E-Bikes einfach nicht mehr zurecht kommen. Es ist ein Unterschied, was ich hier rumfahre. Vielleicht ist mein Problem auch, dass E-Bikes meist riesige Monster sind – die SUVs unter den Zweirädern. Und vielleicht ist mein Problem auch, dass unsere Radinfrastruktur nicht mal für langsame normale Räder funktioniert – wie soll die plötzlich mit reflexarmen Menschen auf 30 km/h schnellen Panzern klarkommen, wenn ich mit dem normalen Fahrrad manchmal schon denke: hui?

E-Bikes sind keine Fahrräder sondern elektrifizierte Mofas. Entsprechend sollte man sie behandeln. There I said it

(Grafik: ZDFheute auf Instagram


Ergänzung. Weil sich auf Threads offenbar einige wirklich angegriffen fühlen 😂

Von mir aus darf übrigens jede:r als Fahrrad fahren, was er/sie will. Mir doch egal, ob das ein 30 Jahre altes Vintage-Bike, ein 15.000 Euro-Renner oder ein batteriebetriebenes E-Bike ist. Wir leben in einem freien Land.

Ich mag es durchaus, wie ich als Rennradler von knorrigen Alt-Radlern angeraunzt werde, weil ich „rase“. Ich blicke erstaunt auf Mountainbiker, deren Lenker manchmal ausladender sind als die aus Easy Rider. Mich nerven Lastenräder, die ich auf normalen Radwegen nicht überholen kann, und finde trotzdem cool, dass Menschen endlich realisieren, dass man in der Stadt keinen Minivan als Familie braucht.

Das Problem sind nicht die Räder, sondern die Infrastruktur.

Trotzdem verstehe ich eben nicht, wenn mir auf dem flachen Land ein 14-jähriger auf einem 4.000-Euro-E-Mountainbike entgegen kommt. Nicht aus gesellschaftlicher, ökologischer oder gesundheitlicher Sicht. Bin halt auch nur ein knorriger alter Mann …


07 April 2024

Verschütt' im Bundesarchiv

Die fantastische Serie Kafka in der ARD geschaut. Sollte man tun, denn was man da vor die Augen und in den Kopf geballert bekommt, ist so das ziemlich beste deutsche Fernsehen, dass man seit Jahren gesehen hat.

Darin ein kleiner Seitensatz (in Episode 6) hat mich meine Ohren spitzen lassen – und ist fast ein Skandal: Im Bundesarchiv befinden sich 9 Kilometer an nicht aufgearbeiteten Akten und Dokumenten, welche die Gestapo zwischen 1933 und 1945 von deportieren Kommunisten und Juden beschlagnahmt hat. Darunter viele Schriften, Tagebücher und Aufzeichnungen von Schriftstellern, unter anderem wohl auch die letzten Tagebücher und Fragmente von Kafka.

Seit Jahrzehnten drängen Hinterbliebene um eine Aufarbeitung. Und werden ignoriert.
Ein Skandal ist es nicht wegen Kafka. Die Frage, die zwangsläufig auftaucht: Wie viele Kilometer Akten lagern eigentlich da noch im Bundesarchiv, die deutsche Geschichte ignorieren …?


05 April 2024

#WMDEDGT am 5. April 2024

„Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ – kurz WMDEDGT – fragt Frau Brüllen stets am 5. eines Monats. Ich antworte nicht immer, aber ab und an. Es bringt die alte Tradition des Tagebuchbloggens für einen Tag im Monat zurück. Schön. Im Blog von Frau Brüllen werden die Beiträge dann immer gesammelt. Hier ist der aktuelle Monat.

00:45 – Ich lese die letzten Zeilen von Ich träumte von einer Bestie von Nina Blazon. Das Buch war anders, als ich es mir vorgestellt hatte, aber deshalb nicht weniger toll als erhofft. Danach schlafe ich.

08:45 – Mein Wecker klingelt. Ich ignoriere ihn. Die Zeitumstellung macht mir dieses Jahr bisschen zu schaffen – ist schließlich 07:45 Uhr!

09:20 – Ich wache erneut auf und stehe diesmal auch wirklich auf. Seltsam geschlafen. Ich schaffe es in recht okayer Zeit mich menschlich aussehen zu lassen. Danach Porridge und Kaffee – normales Morgenprogramm.

10:00 – Erster Call des Tages mit dem Kunden. Dies, das, Monatsplanung für ein Projekt. Alle happy, gut. Danach kurze Chatrunden mit offenen Tasks, die Wochenzahlen an den Kunden mailen und den zweiten Kaffee.

11:20 – Kurz raus mit dem Hund. Kurze Runde um das Schloss im Dorf. Man merkt das Frühling wird: Das Wetter ist fantastisch, ich bedauere nicht viel Zeit zu haben. Man merkt das Frühling wird: Der Hund bekommt die Nase einfach nicht mehr in die Luft draußen – scheint, als würden die ersten Hündinnen im Dorf läufig.
Zuhause den kranken (Schnupfen) Sohn2 wecken, er muss Hundesitten. Ich mache mich auf den Weg nach Leipzig.

12:30 – Ankunft in Leipzig. Ich hole den Wochenend-Mietwagen von SIXT ab. Es wird ein Peugeot 308, der mich optisch wie technisch positiv überrascht. Mit dem Auto geht es ohne Umwege ins 30 Kilometer entfernten Landsberg – die Tochter abholen. Die kommt aus Naumburg zurück, wo sie in den letzten 3 Tagen am POL&IS Projekt der Bundeswehr teilgenommen hat. Eine politische Simulation um die Themen Sicherheit und politische Zusammenarbeit. Die Tochter kommt begeistert zurück und berichtet das Erlebte auf der Heimfahrt. Kurz im Supermarkt vorbei, Mittag jagen.

14:15 – Fix eine Portion Paella in den Magen und in den nächsten Call. Intern; Wochenrückblick im Führungsteam. Normale Woche, ein paar Leute aus dem Team machen sich am Wochenende auf den Weg nach Palm Springs – zum Coachella. Erinnere mich an 2019, als ich dort war. Die Sehnsucht hält sich in Grenzen, nicht zuletzt weil draussen 20 Grad sind und die Sonne scheint. Aber meine letzte US-Reise liegt echt lang zurück …
Derweil kommt die Ehefrau von ihrem 3-Tages-Seminar zu „Betriebssicherheit“ aus Dresden zurück. K.O. & sie schiebt eine kurze Pause ein.

15:30 – Nächster Call. Intern, Wochenrückblick II mit der Agentur. Gibt ein bisschen was zu erzählen, aber keine Überraschungen. Dann eine halbe Stunde arbeiten, offene Tasks vom Mittagsausflug erledigen.

16:30 – Nächster Call. Kundenthema, wird schwierig zu lösen sein.

16:50 – Fix die Tagesrunde mit dem Hund – 2 Kilometer ums Dorf rundrum.

17:30 – 2-Wocheneinkauf mit Frau und Tochter erledigen. Zudem braucht es Zeug für den Brunch & Kuchenessen mit dem Sohn1, der morgen Geburtstag hat. Globus, Lidl, REWE. Danach, weil sich der kranke Sohn2 es gewünscht hat beim McDonalds das Abendessen holen. Für mich der erste Burger seit Anfang März – nach meinem Radunfall war 3 Wochen nur „flüssiges“ angesagt, seit dem Fäden-ziehen vor Ostern geht es aber wieder; obwohl sich die Zähne und Mund noch seltsam anfühlen ist aber alles wieder okay.

20:30 – Nach dem Essen und Planen – Kind3 muss am Sonntag um 06:30 Uhr vor der Schule sein, es geht auf Klassenfahrt  – will die Tochter noch den Kuchen für Kind1 backen. Es fällt auf: Butter vergessen. Ich düse also nochmal mit dem Auto los … 

21:20 – Dieser Text entsteht. Danach schnappe ich mir den Arbeitsrechner und werde die Präsentation fertig machen, die Montag Morgen stehen muss und mein „Tageswerk“ für heute sein wird. Nebenher wird es denke ich mindestens ‚Star Trek: The Next Generation The Chase‘ geben – nachdem das die Grundlage für gestern gestartete ‚Star Trek Discovery‘-Staffel ist, muss die gefestigt werden …  Hab stattdessen Christopher Robin angeschaltet und nicht gearbeitet. 😅

gegen 00:30 – Werde nach der Backaktion der Tochter die Küche aufräumen, alle Einkäufe verräumen und nochmal mit dem Hund raus.

wohl 01:30 – Werde im Bett liegen und schlafen. Schätze, ohne neues Buch.


Von der männlichen Überschätzung

YouGov hat 1.224 US-Amerikaner gefragt, gegen welches von 34 Tieren sie denken, einen Kampf ohne Waffen gewinnen zu können. Und tatsächlich denken 9 von 100 Männern, sie würden in einem Kampf einen Elefanten oder Gorilla besiegen.

Besser kann man männliche Überschätzung eigentlich nicht aufzeigen.
/via


04 April 2024

Zur Buchmesse in Leipzig hat der Bayerische Rundfunk einen eigenen #Booktok TikTok-Kanal namens Literally gestartet. Dieser will eine journalistische Perspektive auf #BookTok-Genres und moderne Klassiker bieten.

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03 April 2024

Catan – Neue Energien

29 Jahre nach dem ersten Catan erscheint jetzt eine Adaption des erfolgreichen Brettspiels, die den Klimawandel ins Zentrum des Handelns stellt.

Haters Gonna Hate: Es gibt mit „Catan: Energien“ jetzt eine woke Version von Catan. Bei der geht es nicht mehr darum, um alles in der Welt die eigenen Städte hochzujazzen und mit wildem Rohstoffverbrauch die längste Straße zu bauen.

Catan: Energien legt Wert auf eine nachhaltige Wachstumsstrategie. Fährt man die nicht und verwüstet die kleine Insel zu sehr ist das Spiel irgendwann dank einer umumkehrbaren Umweltkatastrophe für alle beendet.

Benjamin Teuber, der Sohn des vor einem Jahr verstorbenen Catan-Erfinders Klaus Teuber, hat das Spiel noch gemeinsam mit seine Vater entwickelt. Das Thema „Umwelt“ zieht sich in der neuen Catan-Version von der Spielidee bis zum Brett durch. „Catan: New Energies“ ist aus nachhaltig gewonnenem Holz und Papier hergestellt, selbst die Spielschachtel ist nicht in Plastikfolie eingeschweißt.

The outcome of this game won’t change the world. But maybe your way of thinking will change, and you can later go and change the world“, sagt Benjamin Teuber im Interview mit Forbes – und besser kann man es eigentlich nicht sagen.

Die englische Version von „Catan: New Energies“ erscheint im Frühjahr. Auf Deutsch soll es im Sommer im Kosmos Verlag erscheinen.

Spielebeschreibung von Kosmos: Die Spielerinnen und Spieler sind verantwortlich für den Bau von Kraftwerken, um den Energiebedarf der modernen Insel zu decken. Doch Vorsicht: Wenn sie sich für Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen entscheiden, steigt die Umweltverschmutzung auf Catan. Auch der Bau von Siedlungen und Städten hat negative Auswirkungen auf die Umwelt. Glücklicherweise können Kraftwerke, die erneuerbare Energien nutzen, die Verunreinigungen neutralisieren. In diesem eigenständigen Spiel liegt es ganz bei jeder Person, wie die Umwelt auf Catan gestaltet wird.


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